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TommyO


Themenstarter

Hallo Leute,
Winterzeit ist Bastelzeit.Bei dieser Gelegenheit habe ich mir vorgenommen u.a. das Gabelöl mal zu wechseln. Also ein Blick ins Werkstatthandbuch geworfen und nichts. Keine Wartungsintervalle noch eine Beschreibung wie das Öl überhaupt gewechselt wird. Ausser man baut die Gabel aus und nimmt sie auseinander. Das wäre doch des Guten zuviel. Habe ich da was übersehen oder sind keine Intervalle vorgesehen. Hat sich einer von euch mit dem Thema schon mal beschäftigt.

TommyO

#1  03.11.09, 20:59:59

Beitragssammler



Hallo Tommy0,
ich habe vorbeugend bei km 52000 das Gabelöl gewechselt.(Ich war nur der Zureicher, die Hauptarbeit hat Pepi gemacht). Das Öl war optisch noch o.k., aber am Gabelrohrboden waren deutliche Ablagerungen; irgend so ein Schlamm.Die gründliche Reinigung der Rohre und der Ventile haben den größten Teil der AZ ausgemacht. Das Fahrverhalten hat sich deutlich verbessert. Kleinste Unebenheiten werden wieder absorbiert. An eine deutliche Verbesserung der Dämpfung durch den Ölwechsel hätte ich nicht gedacht, auf keinen Fall in diesem Ausmaß. Der Vorderreifen hatte immer "Schindeln". (Stuffige Abnutzungen). Jetzt ist es völlig weg. Einfüllmenge lt. HB.; Öl- Viskosität lt. HB. (Es wurde kein dickflüssigeres Öl verwendet). Original Federn blieben drin.
Ein Ölwechsel ohne Reinigung ist sinnlos!
Vor der Rep. habe ich keine "Fehlfunktion" der Gabel bemerkt. Es war nur der Unterschied nachher eklatant. Die Gabel arbeitet richtig zackig; das merkt man auch beim Bremsen bzw. Eintauchen beim Bremsen.
AZ gesamt: ca. 4 Stunden. Am besten zu zweit, dann macht es auch Spaß.
Ich bin seitdem ca. 12000 km gefahren.

LG
Manfred

PS:
es werden 2 Simmeringe, 2 Staubkappen und 2 L Gabelöl benötigt. (Vom Öl bleibt etwas übrig).
PPS: Ich würde es wieder tun. freuen


#2  04.11.09, 17:20:18

TommyO


Themenstarter

Hallo Leute,
erstmal vielen Dank für eure schnelle Antwort. Die Anleitung ist genau das was ich noch gesucht habe.
Dann werde ich mich mal in Ruhe an die Sache ranmachen. Das man über Jahre das Öl nicht wechseln braucht
ist ja sehr lobenswert aber kaum vorstellbar.

Danke
TommyO


#3  04.11.09, 19:04:48

Beitragssammler



die Ablagerungen, die Manfred mit " irgend so ein Schlamm "
beschreibt, sind Abnutzungen der Gabelschleifringe innerhalb der Gabel.- ( Graphitstaub )
Meine Empfehlung: Gabel raus und zerlegen. Dabei auch neue Schleifringe. Die Gabel mit Petrolium ( nicht Benzin ) durchspuelen. Es kann auch Oel der Viskositaet 0-5 zum spuelen genommen werden. Dabei kommt der Schlamm raus.

Diese Arbeiten brauchen Erfahrung und genaues arbeiten.
Mir ist kein Haendler bekannt, der diese Prozedur ( spuelen ) durchfuehrt. Wenn er es auf besonderen Wunsch machen soll, sollte man dabei sein und sehen, dass er es macht. Der Arbeitslohn wird natuerlich hoeher.

Gruss aus Canada

Mac

#4  05.11.09, 00:48:44

Beitragssammler



Frage zu den beiden Schrauben unten mit Kupferring, die ja nur raus gehen, wenn mn die Achse raus nimmr..

Nun die Frage.
Sind die beiden Schrauben reine Oelablass Schraubn oder halten die auch teilwise die Gabel zusammen. Das sgte mir zumindest ein Hondahändler hier in der Region.




#5  22.03.12, 20:53:57

Beitragssammler



Die halten die Gabel zusammen,vorher die oberen Gabeldeckel lösen,sonst kann es stark spritzen.Ich verwende 15er Gabelöl u.bin sehr zufrieden damit.

Mfg
PeterG

#6  22.03.12, 21:29:47

Beitragssammler



Hi Peter

Danke, habs mir doch gedacht:)

Hoffe ich bekomm sie sauber lose.

#7  22.03.12, 21:32:18

Beitragssammler



Hallo Hanspi59
Das geht leicht los,ich wechsel das Oel alle 2Jahre aber immer erst eine Seite u.dann die andere Seite. Bisher 2mal zerlegt u.gereinigt bei insges.ca.117Tkm,keinen Verschleiß bisher festgestellt.

Mfg
PeterG

#8  22.03.12, 21:50:47

Beitragssammler



für das gabelöl gibt es einen zusatz,
hammer das mittel!
gabel reagiert viel schneller und sanfter,
verhindert noch mehr das aufschäumen vom gabelöl.

zusatz

da stand was von automatiköl in die gabel,
es wurde auch schon mit normalem motorenöl vesucht,
klappt nicht, die öle schäumen bei den bewegungen der gabel auf.
finger weg!
die gabel wird weich wie ein schwamm!


#9  22.03.12, 22:25:04

TommyO


Themenstarter

Hallo,
hier meine Erfahrung mit dem Gabelöl Wechsel. Der genannte Link Gabeloelwechsel Nr. 1 ist dabei wirklich hilfreich. Das lösen der oberen Schrauben von den Gabelholmen ist ungefährlich. (Bei der GL1200 haben mich die Federn immer angesprungen). Aber es kam wie es kommen musste. Nachdem das Vorderrad ausgebaut war, mit dem präparierten Sechskant (war eine Scheiß Idee) die Innensechskant Schrauben in der Gabel gelöst. Wenigstens eine, bei der anderen Schraube abgerutscht und schon gewonnen. Auch nach mehren Versuchen nichts zu machen. Also den Gabelholm ausgebaut und mit groben Werkzeug die Schraube rausgedreht. Danach zum Fachhändler und erstmal eine anständige Nuß und eine neue Schraube geholt. Die Suppe, die aus der Gabel kam, hatte nur noch im weitesten Sinne etwas mit ÖL zu tun. Die Holme mit Bremseneiniger sauber gemacht und mit frischem ÖL durchgespült. Danach alles wieder zusammen gebaut und neues Gabelöl aufgefüllt. Damit die richtige Menge Öl in der Gabel ist, habe ich die im Link angegebene Absaugvorrichtung nach gebaut und funktionierte wunderbar. Nun kam der Moment der Wahrheit. Man sollte zwar keine Wunder erwarten aber ich meine, dass die Gabel sensibler geworden ist und kleine Unebenheiten besser wegsteckt. Ich werde das Gabelöl nun alle 2 Jahre wechseln weil es mit richtigem Werkzeug einfach mehr Spaß macht.

Gruß und eine schöne Moped Saison
TommyO


#10  13.04.12, 10:55:16

Beitragssammler



Hallo zusammen

Hab Gestern Gabelöl und Federn gewechselt.
Motorrad hat knappe 63'000 km.

Oel im linken Holm war echt graphithaltig, schwarz-grau.
Im rechten Holn war es wesentlich sauberer.

Hab dann die Holme komplett mit Petroleum gespühlt und ausgewaschen, danach nochmals mit einer Flasche Gabelöl durchgespühlt.

Dämpfer im rechten Holm rausgenommen und auch sauber gespühlt.

Da ich progressive Federn eingebaut habe, die ja einife Windungen mehr hben als die originalen, hab ich entsprechend der Empfehlung von Progressive Suspension den Oelstand nicht auf 128 sondern auf knapp 140mm von oben eingestellt.

#11  22.04.12, 14:21:11
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