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Beitragssammler


Themenstarter

Moin, und frohes neues Jahr.

Mache gerade eine Bestandsaufnahme was ich noch austauschen will.

Dazu gehören u.a. auch die Zündspulen, da eine schon mit Polyester repariert wurde.

Meine Frage, wozu dient eigentlich dieser 3 Ohm Widerstand.

Brauche ich den überhaupt?

Hab die kontaktlose Newtronic Zündung drin.

Grüße

Rudi

Beim suchen ist mir aufgefallen dass viele Beiträge so im Sand verlaufen.

Es kamen viele Tipps, nur was hinterher dabei heraus kam blieb im Verborgenen.

Nur mal so.

#1  01.01.11, 15:48:55

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Rudi,

bei der Newtronic handelt es sich um den Nachbau der Piranha Zündung und die war auf die Originalzündspulen angepasst ich würde da nichts verändern.
Meine persönliche Meinung vielleicht wissen andere mehr.

Ride on
Carlo

#2  01.01.11, 16:23:38

Beitragssammler


Themenstarter

Gefährliches Halbwissen meinerseits (bitte bestätigen!;-)): Die Originalspulen sind für 9Volt ausgelegt, der Widerstand um die Bordspannung anzupassen.
Zweck: Beim Starten wird der Widerstand umgangen, um den Spannungsabfall durch den Anlasser zu kompensieren.

Wenn Spulen gegen 12Volt-pendants getauscht werden, muss der Widerstand gebrückt werden. Der Spannungsabfall kann bei schwacher Batterie aber zum Zündversagen führen. Kommt in der Praxis aber wohl nicht vor...

Newtronic schickt 12Volt an die Spulen, sollte also auch passen...
Zündleistung im Betrieb könnte um 33% steigen...


Jetzt bin ich aber gespannt, wies wirklich läuft ;-)



#3  01.01.11, 19:33:22

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Malte,

in den ´70er und ´80er Jahren wurde das beim Auto mit der Blauen Hochleistungszündspule von Bosch so gemacht, wie Du erklärt hast. Ob das aber hier auch so ist, weiß ich nicht, dann müßte ja zu mindestens ein "Kurzschlußrelais" da sein, um beim Starten den Vorwiderstand kurzzuschließen, respektive die Spannung anstatt von Plus über den Vorwiderstand, direkt Plus auf die Zündspule gelegt hätte.

Gruß
Michael



winken

#4  01.01.11, 19:53:59

Beitragssammler


Themenstarter

------------------------------------------------------------
Gefährliches Halbwissen meinerseits (bitte bestätigen!;-)): Die Originalspulen sind für 9Volt ausgelegt, der Widerstand um die Bordspannung anzupassen.
Zweck: Beim Starten wird der Widerstand umgangen, um den Spannungsabfall durch den Anlasser zu kompensieren.
------------------------------------------------------------

Hallo Malte,
danke für deine Erklärung.

Du hast das schon richtig rüber gebracht.
Habe mal gegoogelt und dieses hier gefunden.

http://www.randakks.com/TechTip38.htm

Vorher hatte ich noch im kopierten Schaltplan versucht dem Kabelverlauf zu folgen, hat mich aber auch nicht wirklich weiter gebracht.

Mal sehen was mein Lieferant mir schickt.

Im Zweifel werde ich den Widerstand drin lassen.

Um den Zündfunken zu verstärken kann man bei Verwendung von R Kerzen den Widerstand aus den Steckern raus nehmen.

Ist nämlich doppelt gemoppelt.

Dazu den Messing Kontakt aus dem Stecker schrauben, dann fällt einem ein rundes Teil entgegen, und dann eine Feder.

Das runde Teil gegen ein entsprechendes Metall Teil auswechseln.

Wieder zusammenschrauben und fertig.

Aber bitte erst an einem alten Stecker ausprobieren.

Geht auch nur wenn der Kontakt einen Schlitz für den Schraubendreher hat.

Grüße

Rudi

#5  01.01.11, 21:57:33

wingwastl

(Mitglied mit Biete)



Hi Rudi,

ich hatte damals den Widerstand dringelassen aber den Kodensator, ich glaub der war neben dem Batteriekasten, rausgenommen.

Gruß WASTL


__GL1800F '15__



Wenn einem soviel Gutes wird beschert, ...
#6  02.01.11, 12:39:48

Beitragssammler


Themenstarter

So,
ich habe mich mal schlau gemacht.
In einem anderen Forum gibt es 2 Spezies die selbst elektronische Zündungen bauen, und sich wirklich auskennen.
Auf meine Frage mit oder ohne Widerstand kam folgendes.
;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;

Hallo Rudi,

um ganz sicher gehen zu können, muss der Primärwiderstand der neuen Spulen bekannt sein (die Originalen brauchen auf jeden Fall den 3 Ohm Vorwiderstand).
Du musst also den Primärwiderstand der gekauften Spulen messen. Wenn der nicht kleiner als 3 Ohm ist, dann brauchst Du keine Vorwiderstände. Die würden dann sogar schaden, also die Zündung würde wahrscheinlich gar nicht funktionieren.


Gruß A......

;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;

Meine neuen Spulen haben 2,5 Ohm.
Also mit dem Widerstand.

Grüße

Rudi

Die IKON Stoßdämpfer sind auch schon drin.

#7  14.01.11, 20:14:41

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo an alle,
habe den Schaltplan mal lesbar aufgemalt. Durch betätigen des Startknopf wird der Widerstand überbrückt, gleichzeitig wird das Anlasserrelais geschaltet. So ist der Widerstand nur in der Startphase gebrückt.
Habe mir vor einiger Zeit mal einen Schalter eingebaut, der den Widerstand überbrückt hat. Für Kaltstart oder schwacher Batterie ging das sehr gut.
Für den normalen Betrieb bringt die Überbrückung nichts, außer das die Kontakte mehr feuern (durch die höhere Spannung) und dadurch auch mehr (schneller) verschleißen.

Bei den Kontaktlosen Zündungen ist ein angepasster Widerstand 2,2Ohm dabei. Die Kondensatoren müssen bei der kontaktlosen Zündung sowieso ausgebaut werden.

Dateianhang:

 Schaltplan_Zündung_1.pdf (114.75 KByte | 78 mal heruntergeladen | 8.74 MByte Traffic)



#8  28.01.11, 19:58:02

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Gunter,
vielen Dank für die Mühe.
Die Idee mit einem Schalter um den Widerstand bei ungünstigen Betriebsbedingungen zeitweise zu überbrücken war mir auch schon gekommen.
Bin aber auch ein Stück weiter.

Die originalen Zündspulen haben 2,2 Ohm.
Das bedeutet sie ziehen über 5 Amp Strom, Ohne den 3 Ohm Widerstand.
Je weniger Ohm eine Spule hat, je mehr Strom zieht sie.
Eine Spule mit 0 Ohm würde in Sekundenschnelle abrauchen, nebst der Elektronik.
Darum begrenzt man den Strom durch einen Widerstand.

Newtronic schrieb mir, und Accent auch, 3 Ohm wären die Untergrenze,
die der Transistor dauerhaft schalten kann.
Die Accent Zündung ist in meiner CB 400 Four.

Newtronic 2,5 Ohm mit Augen zu. Dabei würden sich alle Komponenten schon sehr erwärmen. Und ein stärkerer Verschleiß aller Komponenten würde stattfinden. Könnte aber gehen.

Ich habe die Bol Dor Spulen geliefert bekommen.
Diese habe ich wie original angeschlossen. Mit dem
3 Ohm Widerstand.

Damit lief sie nicht. Eine Spule lieferte gar keinen Zündfunken.
Ohne den Widerstand ging es.
Sicherlich würden sie mit einem 1,5-2 Ohm Widerstand funktionieren.

Nur eine Testserie ist mir auch zu teuer.

Daraufhin habe ich den primär Widerstand der Spulen gemessen.
Beide hatten 2,5 Ohm.
Warum sie unterschiedliche Funken lieferten? Serien Streuung?
Hab sie aber auch unterschiedlich angeschlossen, lag definitiv an der Spule.

Habe keine Lust meine "New" - Newtronic Zündung nach kurzer Zeit durch Belastung an der Grenze, zu schrotten.

Also bei Ebay ein paar gebrauchte Spulen gekauft, mit Widerstand und Halter, den alten musste ich unwiederbringlich modifizieren, für die Bol Dor Spulen.

Und es läuft perfekt.

Zum Widerstand, auch dieser muss auf den Stromverbrauch der Spulen abgestimmt sein, sonst wirkt der nicht richtig.

Ich könnte natürlich Spulen der CB 400, 500, 750 einbauen, die haben im Original 4,6 Ohm, dann kann der Widerstand mit ruhigem Gewissen weggelassen werden.
Man hat natürlich nicht den verstärkten Zündfunken beim Starten.

Oder eben Dyna Coils, aber welche? 3 oder 5 Ohm.

Übrigens, die Belastung bei einer Zündung ist im Leerlauf am größten.

Bin kein Elektroniker, bitte berücksichtigen falls etwas vielleicht nicht richtig rüberkommt.

Und meine Messwerte sind natürlich nicht mit einem Sau teuren Profi Gerät gemessen.

Es zeigte z. B. bei beiden 3 Ohm Widerständen 3,4 Ohm an.

Was die Spulen nun exakt haben?

Gut, wenn alle Werte im gleichen Verhältnis daneben liegen, was solls.
Will ja nicht damit zum Mond.


Grüße

Rudi


#9  28.01.11, 21:16:26

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo an Alle,
nur mal so, wenn ich so meine Erfahrungen hier kund tue,
mag es sein, ihr wisst das schon alles.
Hab natürlich auch noch nicht alles gelesen, bzw. gesucht.
Bin immer der Meinung jeder lernt vom Anderen.

Ich bin aber immer wieder überrascht.

Als ich in den 70ern meine Mopeds gekauft hatte, neu!, die liefen, alles war perfekt. Jetzt, wo die Teile alt sind, versucht man alles um die Biester am Laufen zu halten.
Mit was für einem Aufwand.

Was habe ich unternommen um meiner Shovel vernünftige Manieren beizubringen.
Eigentlich müsste die mit Salatöl fahren, und als Vergaser müsste ein Parfüm Zerstäuber reichen.

Ok, vielleicht ist man von der heutigen Technik verwöhnt, alles klappt, oder nicht, die Elektronik regelt es.

Trotzdem, wenns dann endlich läuft, dann ist man glücklich.

Nur man sollte nie vergessen die Mopeds sind ja bald 40Jahre alt.

Mein Wort zum Samstag.

Grüße

Rudi

#10  28.01.11, 23:24:40

Beitragssammler


Themenstarter

Zitat von Rudi45:
Trotzdem, wenns dann endlich läuft, dann ist man glücklich.


Yo! Sone aktuelle CB600F funktioniert bestimmt besser, als der alte Flügel... ...aber dann kann man auch Cabrio fahren, dass sogar ohne Helm :-D

Ich sehe Mopedfahren auch mehr als Gesamtkunstwerk ;-)


Sonnige Grüße von der Weser
Malte

#11  29.01.11, 11:31:18
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