Werner, ich bin mit dem K177, wenn ich mich recht erinnere (habe von 2002 bis 2012 nicht GW gefahren) ca. 15 TKM auf dem Hinterreifen gefahren. Da war vorne noch was drauf, habe dann aber immer paarweise gewechselt, weil so doll war er dann auch nicht mehr. Ich meine mit dem ME880 waren es nur 12 TKM hinten.
Werner,
wer hatte denn den K177 und wer den Elite 3 drauf auf eurer Tour? War der Elite 3 auf der 18er?
Ja, Enduros jagen auf Alpenpässen macht mit der Wing richtig Spaß. Trotz Urlaubsgepäck mit Campingausrüstung habe ich auf dem großen St. Bernhard auch ne Dominator verblasen. Der fuhr dann auf der Passhöhe nur kopfschüttelnd an mir vorbei. Da müssen dann schon Kaliber wie Varadero oder GS kommen, die da leistungsmäßig was zu bieten haben. Ne 50 PS Enduro hat da wenig auszurichten, so lange der Asphalt gut ist. Da kann dann beim Rausbeschleunigen aus den Serpentinen auch mal der Hinterreifen qualmen.

Ooops! Werner, meine Frage, wer welchen Reifen drauf hatte, ging natürlich an Michael. Der hat ja von den französischen Seealpen geschrieben.

Das kann schon am Reifen liegen. Eine Unwucht oder ein schlecht montierter Reifen. Lenkerflattern hat man bei empfindlichen Reifen eher beim geradeaus freihändig fahren. Das gibt dann ein sehr hochfrequentes stärker werdendes Lenkerschlagen. Kann man aber festhalten, wenn man schnell genug und herzhaft genug zupackt.
Wenn die Lenkung bei Kurvenfahrt nervös ist, liegt das eher an einem abgefahrenen oder ungleich abgefahrenen oder an einem Reifen mit Sägezahn. Auch ein defektes Lenkkopflager kann es sein oder eine schlecht eingestellte Vorderradfederrung.
Ich kenne von der 15er eigentlich keine nervöse Lenkung in Kurvenfahrt.

Könnte ich einen Reifen 12-15tkm fahren, würde ich mir aber keine Gedanken über die Marke machen.

Bei 11er und 12er schaffte ich mit Metzelern ca. 3tkm, bei den Exedras immerhin 6tkm. Da war der Hinterreifen aber schon richtig runter. Ohne den verstärkten Mittelsteg sähe es schlimmer aus....

Ich hatte mich mal bezgl. des französischen Straßenbelags auf einer Urlaubsreise ziemlich verschätzt. Als ich von Südfrankreich wieder Richtung Heimat aufbrach, hatte der Hinterreifen schon fast kein Profil mehr. Der erste Tag ging durch die Provence und ein wenig durch die französischen Seealpen bis ungefähr Grenoble. In der Nacht fing es an zu regnen. Geplant war die weitere Reise durch die Schweiz oder an der schweizer Grenze entlang nach Freiburg. Mein Reifen hatte aber an Tag 1 soviel Gummi gelassen, dass wir uns auf direktem Weg zur Autobahn zurück bewegten und dann über Beaufort - Basel nach Freiburg gefahren sind. In einem ununterbrochenen Starkregen. Durch den Elsass war ich immer fron, wenn die Kurven auf der Autobahn zu Ende waren, denn es trieb mich ständig nach außen, wo sich vorzugsweise Leitplanken oder LKWs befanden. Am dritten Tag bin ich von Freiburg nach Balingen über den Schwarzwald zu (damals noch) B27 gefahren, um mir einen neuen Reifen montieren zu lassen. Da hatte ich mich dann schon so an die rutschende Hinterhand gewöhnt, dass ich trotz Urlaubsgepäck die Kurven alle slidend verlies. Hat richtig Spaß gemacht. Als ich bei B27 ankam war der Reifen von Kante bis Kante blank, nur noch ganz außen war etwas Profil zu erahnen. Sah aber eher so aus, als ob sie mit nem Edding drauf gezeichnet worden wären. Den Reifen hätte man noch gut als Slick an einer Rennstrecke verkaufen können. Er hatte aber da auch schon gut 15 TKM runter und ich bin in Südfrankreich und die Rückfahrt zusammen mit zwei BMS GS gefahren, die auch ganz gut reingehalten haben.

Hubbaz, Dein Reifen zeugt von ständigen Burnouts, wie Zappa das ganz richtig kommentiert hat, oder von ständiger Autobahnbolzerei im hohen Geschwindigkeitsbereich oder ständigen Beschleunigungsorgien in der Stadt. Aber so ein Aussehen bei nur 3-6 TKM? Da machst Du irgendwas falsch. Da muss ich mich auch nicht wundern, wenn ich hier im Forum lese, dass unter 100 TKM schon Endantriebe, Kardanwellen oder Getriebe verrecken.
Ich fahre auch gerne schnell, aber ich heize nicht. Ich fahre einfach nur einen schnellen Strich. Ein wenig Sinn für die Technik sollte man dabei im Kopf belassen. tststst

Mhmmm....

Wieviel km fährst Du gleich noch mal auf einem Satz?

War mir klar, dass da tolle Sprüche kommen; kommt aber niemand auf die Idee, dass die Reifen nicht auf einem Rundkurs gefahren wurden?

Wie oft hab ich schon gehört, dass jemand auf seiner Wing schnell fahre. Und dann kommen Zahlen jenseits der 10tkm.

Zurück zum Thema: der Exedra bietet auch Grip auf nasser Straße. Und zwar auch, wenn man schneller als andere sein will.

Hallo miteinander,
hab den Bridgestone Exedra(nach Dunlop Elite 3)jetzt ca 2 Monate ( 2000km) auf den Felgen meiner 15er und kann nur nettes berichten. Klebt ordentlich ( bis zum Schleifen der Fußrasten) auf auf dem Asphalt wenn man auf den kurvigen Regionen der Alpen,im Bayerischen Wald oder in der Oberpfalz unterwegs ist, vor allem wenn man wie der Hubbaz die etwas flottere Gangart pflegt um nicht umzukippen oder gar einzuschlafen auf dem Moped. Bei Regen läßt sich auch schneller fahren ohne daß man Angstattacken bekommt wie beim Dunlop .Es ist leiser und ruhiger beim Fahren geworden (merkte sogar die Sozia) als wie beim Dunlop Elite 3 (Rappelkiste nach 6000km) und ich hoffe das bleibt so bis zum Schluß. Zum Verschleiß kann ich noch nichts sagen nach 2000km. Abwarten, keine Burnouts machen und dann wieder neue aufziehen wenns soweit ist.


Gruß Ralf

Möge der Asphalt gnädig sein

Wie einige vielleicht in einem anderen Thread gelesen haben, war ich vergangenes Wochenende in Österreich beim Popodi zum Vergaser umdüsen.
Was das mit Reifen zu tun hat: Ganz einfach: Ich habe vom Popodi einen Tip und ein Gutachten für Reifen für die 15er bekommen. Bridgestone Exedra. Soweit nichts Neues, der wurde ja hier im Thread schon mehrfach genannt. Das Besondere: er hat mir ein Gutachten für den Vorderreifen der 18er, den G709 mitgegeben.
Seine Empfehlung lautet:
- vorne 130/70 R 18 M/C 63H TL Exedra G709
- hinten 160/80 - 16 M/C 80H TL Exedra G702

Mit diesem Vorderreifen in Radial-bauweise soll ein völlig neues Fahrgefühl geben. Sehr gute Nasseigenschaften und guter Grip in Trockenen. Einziger Wehrmutstropfen: der Hinterreifen kann, je nach Fahrweise, durchaus nach 13.000 km runter sein.

Gruß von Tante EDIT: Popodi ist zwar Österreicher, das Gutachten ist aber von Bridgestone in Bad Homburg/D "zur Vorlage beim Technischen Überwachungsverein oder anderen Organen der Verkehrsüberwachung".

Was willst Du uns damit sagen, GW-Treiber? Die Reifen haben doch alle den vorgeschriebenen LoadIndex. Und da ist sicherlich auch noch etwas Luft nach oben, denn der LI ist auch abhängig vom Ausnutzen der Vmax. Der G709, von dem ich geschrieben habe, ist sogar ein Radial-Reifen und von daher nochmal stabiler als ein Diagonalreifen.

Der vorgeschriebene Loadindex wird mit allen Reifen erreicht für die es eine Freigabe gibt. Wie gesagt der vorgeschriebene! Und ja, es ist auch noch Luft nach oben. Aber ne 99er SE hat ein zGG von 580kg und ein Leergewicht von 400kg - da bleiben doch satte 180kg für Fahrer, Beifahrer Benzin, Öl und ein wenig (Chrom-)Zubehör übrig. Alles klar? Jede Wing mit 2 Mann ist im Prinzip überladen! Meine hatte mit leeren Tanks (2) ohne mich, aber ansonsten fahrfertig ein Gewicht von 500kg. Da ich nur 60kg wiege und nie vollgetankt habe, war ich natürlich immer im grünen Bereich. . So und jetzt geht mal in Euch - was bringt Ihr mit Moppett auf die Waage. Und das ist das was ich meine. Ihr werdet feststellen, dass die meisten Reifen beim tatsächlichen Gewicht schlichtweg an die Grenzen der Belastbarkeit kommen.