naja, letzteres setzt sonnenschein voraus damit halbwegs relevante ladung reinkommt.
bei deutschem wetter habe ich meine mopeds bei nichtbenutzung lieber in einer garage.
(deren stromversorgung autark solar erfolgt)
und ich finde, ein solarpanel macht die optik eines 35 jahre alten mopeds mehr kaputt
als eine angeflickte aussenlichtmaschine. aber das ist ja geschmackssache...

mein h-kennzeichen wuerde ich vermutlich in beiden faellen verlieren.
(oder auch nicht - denn in .de heisst es sinngemaess: der umbau muss vor mehr
als 20 jahren erfolgt - oder zumindest technisch moeglich gewesen - sein)

hauptproblem ist der masseschluss, aufgrund dessen ich nur mit galvanischer trennung
eine vollwelle nutzen kann. standardtrenntrafos scheiden wg. des grossen
frequenzbereichs aus. einen eigenen durchflusswandler zu basteln kaeme der auffwand
des LiMa-tausches etwa gleich. es gibt schoene und guenstige 80-220V-AC-rein auf
12-volt-DC-raus-wandler. leider hab ich keine 80 volt.
ein potenzialfreier 10-30-volt-stepup-wandler waere schoen. da koennte man mit der
gleichgerichteten vollwelle reingehen und 15 volt rausholen. und mehr als 80% wirkungsgrad
haben die eigentlich alle.
nur: die china-teile, die ab 10-20 eur zu bekommen sind, sind nicht potenzialfrei

aber ich suche noch weiter.....

nee, eben nicht.

ungefaehr so wird es aussehen:


ein ziemlich kranke - aber billige - idee waere:
mit der negativen halbwelle die hauptbeleuchtung (also nur die 55W vorn) zu betreiben
und mit dem rest hecklicht, zuendung und batterieladung. dem scheinwerfer ists ja egal, ob
er aus einer positiven oder negativen spannung gespeist wird.

eine 2. batterie mit positiver masse, die aus der negativen halbwelle gespeist wird,
das ginge auch. mit einem doppelten umschaltraelais hatte ich auch schon mal
angedacht.
ist auch reichlich krank..... weiss ich

wahrscheinlich packe ich in die rechte tasche auch nochmal 55Ah und lass
die mit der negativen halbwelle laden.
wenn die in der linken dann mal leer ist, muss ich eben beide tauschen.

munter bleiben

wicki

ganz ehrlich: an die russische loesung hatte ich auch schon gedacht.....

aber ich dachte auch: wenn ich sowas hier ernsthaft in betracht ziehe,
dann sperren sie mich ein

ich fahre ueberingens selten ueber 3000 U/min.
jedenfalls kaum laengere zeit.

jetzt nochmal probefahrt gemacht bei eingeschaltetem licht gehts
definitiv nicht. batterie wird leergesaugt.

und methode ruski hat auch nicht funktioniert. 70A waren zu wenig.
mit 100A ging es. nun sind auf dem strang der defekten wicklung
200Ohm (?? )gegen masse.
die anderen beiden haben definitiv n masseschluss.
ziemlich genau ein Ohm auf beiden gegen masse und 2 Ohm gegeneinander.
ich werde gelegentlich nochmal n ozi dranhaengen. aber ich muss
mich wohl mit dem motorausbau abfinden.
oder ich finde noch eine kompakte drehstromlichtmaschine fuer
externen anbau.

die aus dem o.g. link ist ueberigens eine 14684N (u.a. im suzuki samowar),
kann 55A, drehrichtung im uhrzeigersinn und kostet um die 70 euronen neu.

ich koennte mir vorstellen, dass ich das mal versuche.

halten mich ja eh alle fuer irre

Hallo Wiki
Du willst einen Oldtimer mit H Kennzeichen
Dann nimm dir die Zeit und Bau Origina.
Am Anfang deiner trets habe ich gerne gelesen und gedacht Wau toll
Dann kam die Zeit wo ich nur noch dachte wann brennt die Karre ab.
Ich weiß das es Arbeit macht den Motor raus zu nehmen ist aber besser als irgent was zu friemeln

Und in der Zeit die du schon bastelst wäre der Motor schon draußen.
Meine Meinung:
Viel Glück mit dem Oldtimer im Original.

Also ich werde es auf jeden Fall versuchen.

Denn das H-Kennzeichen wuerde nicht drunter leiden:

---------- hier abbeissen --------------
Grundsätzlich dürfen nur Umbauten vorgenommen werden,
welche in den ersten zehn Jahren ab der Erstzulassung
des Klassikers möglich waren.
----------------------------------------

Die Suzuki-Samowars wurden von 81-88 gebaut.
Ich duerfte sogar Lichtmaschinen aus 94er Fahrzeugen verbauen.

Und es ist mir auch egal, ob es klappt oder nicht.
Vor allem kann ich es zunaechst testen, ohne irgendein Teil am Moped
irreversibel veraendern zu muessen.

Schlimmstenfalls habe ich Zeit und Arbeit und ein paar Euronen
in den Sand gesetzt.
Bestenfalls habe ich die einzige Oldtimer-GL1200 mit externer
Lichtmaschine.

munter bleiben

wicki

Jetzt bist du auf dem richtigen Weg

Nun tut sich aber doch noch eine Frage auf, zu der ich bislang keine
Antwort gefunden habe.

Es ist ja wohl ein Permanentmagnet, der ueber dem Stator rotiert.
Nun weiss ich ja vom Vorbesitzer, dass er den Motor etliche mal heissgefahren
hat. (ist mir ja selbst auch passiert - wobei sich als Ursache letztendlich ja
dann ein sporadisch aussetzender Thermostat herausstellte)
Und ich weiss auch, dass Magnete hitzeemfindlich sind. (moderne Nedodym -Magnete
sogar _auesserst_ hitzeempfindlich)

Also frage ich mich: ist es moeglich, dass der Permanentmagnet darunter gelitten
hat und ich wohlmoeglich feststelle: es kommt nicht genug Leistung.

Was ich natuerlich erst dann feststellen wuerde, wenn der Motor wieder drin ist.

Das ist eine _aeusserst_ unschoene Vorstellung....

Bislang habe ich aber noch nichts von ausgefallenen Permanentmagneten bei
Wings gelesen.

Kann jemand was dazu sagen? (bevor ich den Motor rausrupfe...)

munter bleiben

wicki

Das wuerde ich gern glauben. Neodym-Magenete haben ein sehr enges Temperaturfenster.
Sie verlieren ab 80 °C dauerhaft einen Teil ihrer Magnetisierung,
Ferritmagnete erst ab 250 °C, heisst es.
Ferrit-Magnete aber verlieren unter -40 °C einen Teil ihrer Magnetisierung -
gut, so kalt wird es hier nicht.

Was fuer Magnete sind den in der Wing verbaut? Gab es damals schon Neodym-Magnete?
Ich glaube nicht.

Es wird aber einen Grund haben, dass man von der Permanentmagnetloesung
wieder weggegangen ist und dass praktisch alle "normalen" Lichtmaschinen mit
Erregerwicklungen arbeiten. Und auch dafuer, dass es ausser mir auch noch
andere Leute gibt, die sich Gedanken ueber externe LiMas machen.
Und diese dann auch anbauen.

Kann es sein, das Honda da bemerkt hat, dass das eine bloede Idee war?

ich gehe davon jetzt auch erst mal aus - trotzdem faende ich es klasse, wenn ich
vor dem motorausbau antworten auf die folgenden fragen hatte:

---
sind es ferrit-magnete?

wie viel polig / wie sind die magnete angeordnet?

welches verhaeltnis hat die kurbelwellen/rotor-uebersetzung?
(sprich: wie schnell dreht eigentlich der rotor?)
-----

vielleicht weiss das ja jemand, der grade einen motor offen hat.
den DOCs konnte ich bislang nichts entnehmen.

das uebersetzungsverhaeltnis wuerde ich grob auf 1:4 bis 1:5
schaetzen. aufgrund der bilder.
also wuerde der rotor mit etwa 200-2000 touren drehen.
bei 1000-8000 motpr-rpm
er hat 6 statorwicklungen pro phase. also um jeweils 60 grad
versetzt. 120Hz kommen bei etwas unter 1000 motor-U/min raus.
wenn er 6 statorwicklungen pro phase hat, hat vermutlich der
rotor 3 polpaare. (geht sowas ueberhaupt?)
dann kaemen 3 vollwellen pro umdrehung raus.
das waeren dann 7200/3=2400 rotor-rpm. das kann nicht sein...
da ist viel zu viel geraten und geschaetzt daran.
und vermutlich ist mein geschaetztes uebersetzungsverhaeltnis auch
total daneben.

wenn jemand mehr weiss: bitte melden....

wicki