Preisgestaltung GL 1800

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28.06.20, 08:56:08

Oelhahn

geändert von: Oelhahn - 28.06.20, 08:59:51

Ich bin jetzt seit ein paar Tagen dabei, mir Angebote für eine 2020er GL1800 Tour DCT einzuholen
und tingel also mit meiner "alten" von Händler zu Händler.

Erstaunlich finde ich dabei die Preisunterschiede von bis zu 5000.-€ für ein und dasselbe Modell,
ebenso reicht die Inzahlungnahme der 2003er von absolut lachhaft bis zu "wow, das ist ordentlich".

Witzig sind oft auch die gemachten Aussagen des jeweiligen Verkäufers zu den Maschinen,
die haben sehr oft hohen Unterhaltungswert.

Besonders die von einem Händler angebotenen "Sondermodelle" im "Harlekin-Look" finde ich erwähnenswert: wie sich im Gespräch herausstellte, nimmt man z.B. eine rote und eine weisse GL,
tauscht die Teile wild hin und her, lackiert noch passend die Felgen dazu und lässt das Mopped ansonsten original, fertig ist der Harlekin. Der Aufpreis dafür beträgt satte 6000.-

Ok, es sieht gut aus, keine Frage. Wenn ich aber bedenke, das eine Komplettlackierung in Wunschfarben 2-3000 Euro kosten würde, wird mir anders.

Mal sehen, wer den Zuschlag bekommt.
Ich lasse dabei den Mix aus Preis, Ankaufswert der alten, Kundenfreundlichkeit und Servicemöglichkeiten auf mich wirken.


28.06.20, 09:05:42

rcmwiessner

Ich gehe mal davon aus, wenn du dein Möppi selber verkaufst, sind die Chancen größer einen guten Preis für eine Gebrauchte zu erzielen.

Gruß
Rainer :awg:
28.06.20, 09:25:43

Oelhahn

Das ist wahrscheinlich richtig.
Wer aber schonmal sein Fahrzeug bei Mobile angeboten hat, weiss,
was da unter Umständen auf einen zukommen kann.

Wenn ich einen aus meiner Sicht guten Preis erzielen kann bei der Inzahlungnahme,
wähle ich lieber diesen Weg, weil es einfacher ist als sich mit etlichen (entschuldigung) Idioten
herumzuschlagen, ich habe da so meine Erfahrungen machen müssen.
28.06.20, 10:20:51

Christian SU

@Oelhahn
Diese Erfahrungen bei mobile.de mache ich gerade auch.
28.06.20, 10:46:49

rcmwiessner

Man könnte auch mit dem Händler seines Vertrauens ein Kommissionsgeschäft machen. Man verhandelt seine Preisvorstellung aus und der Rest darüber ist für den Händler. Man muss nur Zeit haben.

Gruß
Rainer :awg:
28.06.20, 20:38:04

Olli/Lippstadt

Meine Blaue 2003er wurde mir aus den Händen gerissen, war binnen 3 Tagen weg. Mit einer realistischen marktgerecht-fairen Preisvorstellung halte ich den Privatverkauf für finanziell besser, als Händlerinzahlungsnahme. Und niemals nie bei Mobile Telefonnummer angeben, da ist der Terror vorprogrammiert. Beim Mails kann man besser die Spreu vorm Weizen trennen.
28.06.20, 21:59:34

Christian SU

Zitat:
... Und niemals nie bei Mobile Telefonnummer angeben, da ist der Terror vorprogrammiert. Beim Mails kann man besser die Spreu vorm Weizen trennen.


So habe ich es auch gemacht.
02.07.20, 20:29:45

Oelhahn

Ich auch, aufgrund der gemachten Erfahrungen beim Verkauf meines Suburbans.
Trotzdem erreicht mich eine Mail mit "echtem Interesse" und der fast schon üblichen "letzte Preis" Frage.

Achja, und der vermeintliche Interessent lebt im fernen Afrika... :allkaes:
02.07.20, 20:39:43

Olli/Lippstadt

Sei froh, dafür gibt es den kurzen Druck auf die DELETE-Taste, immer noch besser, als Kisuaheli-Telefonate.
28.07.20, 18:39:04

Oelhahn

geändert von: Oelhahn - 28.07.20, 18:39:31

Hab'noch was Interessantes:

Ich guck' ja immer so'n bischen rum, weil ich immer noch nicht weiss,
was es alles für die neue 18er so gibt.
Laut meinem Dealer sind die Modelle '20 in Deutschland ausverkauft,
weswegen ich bis Ende des Jahres Geduld aufbringen muss.

Da finde ich doch am Wochenende eine Gl1800 Modell '20 im Netz,
zu einem etwas überhöhten Preis und gucke mir natürlich die Fotos an.
Sieht tatsächlich aus wie eine '20er.
Also Montag dort angerufen und nachgefragt, "ja," hiess es, "wir haben hier noch eine '20er".
Die aufgezählte Liste der "Updates" zur '19er folgte wie am Schnürchen.
Ich weiss nicht, was mich geritten hat, noch die "geänderte Sitzbank" zu erwähnen,
was natürlich völliger Blödsinn ist. Ganz kurzes Zögern am anderen Ende der Leitung,
dann ein wenig überzeugendes "selbstverständlich".

Da wurde ich dann doch stutzig und habe an anderer Stelle nachgefragt.
Es stellte sich heraus, das es sich dabei um eine "gepimpte" '19er handelt,
bei der die offensichtlichen Änderungen nachgerüstet wurden (Nebellampen, Griffe, Y-USB-Kabel).
Die, die man nicht sieht, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.

Kann man hier von Betrug reden? Keine Ahnung.
Auffällig ist, das die angeschriebene Stelle mit wenig Begeisterung davon Kenntnis nahm.
Man würde sich darum kümmern und "Danke für den Hinweis".

Ich persönlich finde es schon dreist, eine '19er aufzumotzen und als '20er anzubieten.
Frei nach dem Motto: "Jeden morgen steht ein Dummer auf".

Was ich damit sagen will:

Auch beim Moppedkauf genau hinsehen und nachfragen, es kann sich lohnen.
08.08.20, 13:11:39

Oelhahn

Es tut sich was...

14 Tage bis zur Auslieferung.... :awg:

:D :D :cool:
08.08.20, 15:25:06

Lupus

geändert von: Lupus - 08.08.20, 15:25:57

Hallo,

Ohne den genauen Sachverhalt zu kennen ist eine eindeutige Einschätzung der Rechtslage schwierig. Wenn der Händler wissentlich verschweigt, dass es sich um ein "Modell" aus dem Jahr 2019 handelt (kann auch schon 2018 gefertigt worden sein) als "Modell" 2020 ausgibt (kann auch schon 2019 gefertigt worden sein) und zwischen beiden "Modelljahren" signifikante optische und technische Unterschiede bestehen könnte man sich auf arglistiges Verschweigen berufen.

Gruß Gerhard
08.08.20, 16:09:44

Oelhahn

Mittlerweile ist bestätigt, das es eine "gepimpte" '19er war.
Aktuell wird sie korrekt angeboten.
10.08.20, 16:34:22

Karl-Heinz

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