GL 1200 Aspencade Motor blockiert

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04.12.23, 17:35:56

tbone

Zitat:
der Winterblues tut sein übrigens dazu.


Was für ein Winterblues?

Liegt doch grad mal ein halber Meter Schnee! ;-)
04.12.23, 19:33:56

asw29

geändert von: asw29 - 04.12.23, 19:39:57

@jantje
Jan du sprichst mir aus der Seele.Ich kommentiere diese Sprüche auch nicht mehr. Das ist mir einfach zu blöd.Man siehe nur Post 13.
Ich habe nun auch eine Gradscheibe zur Hand und werde wohl morgen mal versuchen (ist dort ziemlich eng) die Gradanzahl zu bestimmen, bis der Motor auf Block geht.
05.12.23, 06:30:25

Flüsterer

@ChristianSU

In der Ramsau wird es wohl nichts werden, da das eine GWCA Veranstaltung ist.

Aus diesem Verein bin ich schnellstens wieder ausgestiegen - hat nicht zu uns gepasst.

Aber was hast du sonst noch vor?
05.12.23, 08:36:15

Christian SU

@Flüsterer
Habe dir eine PN gesendet
05.12.23, 13:43:02

jantje

geändert von: jantje - 05.12.23, 13:45:18

hi Dirk. ja, da ist eng. evtl kann man das ja auch auf einem Nockenwellenrad anklemmen,oder einfach drauf malen und dann auf die Kurbelwellenumdrehung umrechnen. sooogenau wird man das was ich meine wahrscheinlich gar nicht wissen müssen.
Ich könnte mir vorstellen dass man damit aber das Problem einschränken kann. Wie ich schon schrubte: Macht die Kurbelwelle weniger als eine Umdrehung kann diese blockiert sein. Macht sie mehr als eine ist sie frei und es liegt eher im Bereich der Nockenwelle oder dem Ventiltrieb...allein das wäre ja schon mal eine wichtige Erkenntnis.
05.12.23, 18:16:58

asw29

N'abend Jan,
habe mir eine Gradscheibe ausgedruckt und auf eine CD geklebt. Aus Schweißdraht einen Zeiger hergestellt und auf der Nuß der Knarre befestigt. Weil dort alles sehr eng ist und die Knarre an beiden Endpunkten am Rahmen anliegt,ist natürlich nur ein sehr geringer Drehwinkel möglich. Ich habe versucht das Spiel der Knarre so gering wie möglich zu halten. Gemessen habe ich 55 Grad pro Knarrenhub.Macht dann bei 6 Hüben 330° Grad, was dann wohl nicht ganz einer Kurbelwellenumdrehung entspricht. Natürlich sind unter diesen Bedingungen Messfehler nicht ausgeschlossen.
Somit wird wohl die Kurbelwelle durch irgend etwas blockiert.
Ich kann das ja nochmal genauer nachmessen, wenn die Zahnriemenabdeckung runter ist. Das wird aber wohl auf Grund der Feiertage erst ab Januar 2024 weitergehen.
05.12.23, 19:21:04

keysch

Moin
Habe zwar alles gelesen aber wieder die hälfte vergessen.
Ich hatte mal eine Maschine mit gleiche Symtome bekommen.
Alles gesucht und gemacht.
Am Ende waren die Brennräume voll Sprit gelaufen und dadurch ließ sich der Motor nicht mehr drehen.

OK, wenn die Kerzen raus sind und mit ein Endoskop geschaut wurde fällt das weck.

Ich lese jetzt auch lieber weiter mit. ;)

@Flüsterer
:D Wird Zeit das wir uns mal kennen lernen.
Gruß Keysch aus dem sonnigen Spanien :D
05.12.23, 21:21:35

jantje

Moinsen Dirk.
Hm, dann kann man anscheinend alles oberhalb der NW ausschließen. Ich bin ja Goldwing Neuling, und durch die besondere Konstruktion des Motors nicht wirklich im Bilde, was da alles an der KW blockieren könnte. Zb. Wasserpumpe oä, weil ich nicht weiß wovon die angetrieben wird, ich vermute aber mal von der KW.
Klar, Kolben gehören auch dazu, weil die KW. beim erreichen von beiden Totpunkten sich einmal dreht.
Ich denke, aber man sollte auch nach Problemen suchen, die nicht in einem Zusammenhang stehen mit der Vergaserüberholung. Murphy lässt da mal gerne grüßen...und von dem Mistkerl habe ich recht viel Ahnung...
wie sieht das eigentlich mit dem Anlasserfreilauf aus? Könnten sich die Tonnen dermaßen verkeilen, platzen oder auseinanderbrechen, dass da was blockiert?
ich geh in solchen Situationen systematisch vom Einfachen zum Komplizierten vor. Aber das macht du bestimmt auch so. Irgendwann ist dann alles auseinandergebaut :(
06.12.23, 08:47:22

Flüsterer

@keysch: jup, gerne - nach Spanien ist es aber ein wenig wir für den Nachmittagskaffee :awg:
08.12.23, 17:44:29

asw29

Hi Jan,
der Anlasserfreilauf kam mir auch schon in den Sinn. Die Wasserpumpe wird über ein Zahnrad mit Welle von hinten angetrieben,wo auch Anlasser - Lichtmaschinenglocke und Kupplung mittels Kette und Zahnrädern mit der Kurbelwelle verbunden sind.
Habe jetzt mal die Zahnriemenabdeckungen heruntergekommen und den linken Ventildeckel.
Hier ist nix Auffälliges zu sehen.Zahnriemen sind neuwertig und mit korrekter Spannung.
Also Motor ausbauen und den hinteren Motordeckel entfernen.Dann wird man wohl mehr sehen.
09.12.23, 08:04:45

saschohei

Hallo Dirk,

ich hatte es ja schon geschrieben...

Versuch doch vorher nochmal den Anlasser rauszunehmen und dann mit einem Schraubenzieher oder so die Kette mit den kleinen Anlasserritzel etwas stramm zu ziehen.

Bei den 1000/1100 Motoren hat das oft so geklappt wenn die Kette sich verkeilt hatte.

Vielleicht lässt sich der Motor auch schon drehen, wenn der Anlasser raus ist, ist ja kein Aufwand das eben zu testen.

Wenn das auch nicht hilft mußte wohl den Motor doch rausnehmen und aufmachen.

Viel Erfolg bei der Suche - so oder so.

Ein schönes Wochenende an alle hier

Willy
09.12.23, 11:59:43

asw29

Hallo Willy,
sorry das hatte ich wohl überlesen. Den Anlasser hatte ich ja schon raus. Ich bin mir nur nicht mehr sicher, ob ich probiert hatte danach den Motor zu drehen. Werde ich dann aber nochmal machen, bevor ich den Motor ausbaue.Kann ich mir zwar nicht vorstellen, weil ich die KW ja fast 360° Grad drehen kann.Aber Wunder kommen immer wieder. :)
11.12.23, 11:10:54

Rowdy_Ffm

Mal ne ganz blöde Idee:
Du sagst, Du kannst die KW fast 360° drehen. Das bedeutet, Du kannst sie drehen und kommst plötzlich an einen (mechanischen) Anschlag. Dann kannst Du sie wieder fast 360° zurück drehen und kommst wieder an einen Anschlag. Richtig?
Kann es sein, dass Du irgendwo versehentlich zwei Schrauben vertauscht hast und jetzt eine Schraube, vielleicht nur wenige Millimeter zu lang an der falschen Stelle sitzend, verbaut ist. Diese könnte dann irgendwo hineinragen, wo eine Blockade entsteht.
Mir ist so etwas ähnliches mal bei meinem ersten Motorrad passiert. Motorseitendeckel abgehabt, nicht bemerkt, dass eine Schraube 5mm länger war, als die anderen. Aufgefallen ist das erst, als an dieser Schraube Öl austrat. Ich hatte schlicht durch das längere Gewinde die vorher geschlossene Gewindebohung durchstoßen und eine Öffnung zum Motoröl dadurch erzeugt. Mal ganz abgesehen von dem Gusskrümel, der sich danach im Motoröl befand.
11.12.23, 16:53:57

Marcus

geändert von: Marcus - 11.12.23, 16:55:15

.
11.12.23, 16:57:47

Marcus

Kann tatsächlich sein.
Hatte ich auch schon aber ohne neue Ölbohrung.
11.12.23, 18:14:29

asw29

@ Rowdy Ffm und Marcus

Ich hatte ja lediglich die Vergaser und Ansaugbögen demontiert.Beim Zusammenbau werden ja lediglich die Ansaugbögen wieder am Motor verschraubt.Da kann man eigentlich keine Schrauben vertauschen, so das der Motor hinterher blockiert.
11.12.23, 19:21:16

Rowdy_Ffm

War ja nur ne Idee. Aber irgendwas in die Richtung muss es sein, dass genau bei einer KW-Umdrehung eine Blockade entsteht. Wenn Du den Motor mit der Ratsche drehst, kannst Du anhand des Geräusches denn ungefähr hören, wo es anschlägt? Vielleicht mal nen zweiten Mann zum Drehen nehmen und mit nem Schraubenzieher am Motor "abhören".
20.12.23, 16:59:05

asw29

So......
Fehler habe ich gefunden. Den Ausbau des Motors hätte ich mir eigentlich ersparen können.
Nach Abbau des hinteren Motordeckels war leider auch nichts zu erkennen.
Dann habe ich mal, weil die Krümmer ja demontiert waren, die Auslasskanäle endoskopiert.Hier war auch nichts zu erkennen.Dann zur Sicherheit nochmal über die Kerzenlöcher hineingeschaut.
Dann konnte ich durch das Licht der Endoskopkamera bei geöffnetem Einlassventil in dem linken hinteren Zylinder eine flache hochkant liegende Mutter entdecken. Draht zurechtgebogen und die Mutter über den Einlasskanal herausgefischt.
Motor lässt sich nun wieder einwandfrei drehen.
20.12.23, 17:14:17

tbone

Die Frage nun:

Wann kam die Mutter woher und da rein? ;-)
20.12.23, 17:57:58

asw29

Tja....
die Frage habe ich mir auch gestellt.Kann ja nur bei der Demontage der Vergaser passiert sein, obwohl ich die Öffnungen zeitnah abgedeckt hatte.
Aber nun wohl auch egal, zumal ich auch keine Beschädigungen an Kolben und Zylinderwänden entdecken konnte.
 
 
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