Moin,
ich werde demnächst mal meine Gaser ausbauen und überarbeiten. Die Reinigung wird mit Ultraschall gemacht. Die Düsen schaue ich mir erst mal an und entscheide dann ob Austausch oder nicht. Frage vorab: Kann man die Dichtung vom Plenum weiter verwenden? Oder besser radikal alle Dichtungen erneuern? Bin da nicht so sicher.

Gruß, Michel

Wenn die Dichtung noch nicht flachgedrückt oder hart geworden ist spricht nichts dagegen, sie wiederzuverwenden. Sie muss keinen großen Druck (oder Unterdruck) aushalten, wenn tatsächlich etwas Luft durchkommen sollte, hat das bei der kleinen Menge keine Auswirkungen und schließlich ist es kein Problem, den Austausch nachzuholen, wenn es wirklich einmal notwendig werden sollte, der Aufwand hält sich in Grenzen. Wenn Du also eine Dichtung liegen hast, bau sie ein, wenn nicht, lohnt die Beschaffung der teuren Sonderanfertigung meistens nicht.
Ich hab die alte Dichtung verwendet, kein Problem
Helmut

Moin,
danke für Eure Meinungen. Ich muß erst mal die Gaser rausbekommen um die Nummer zu sehen...komme da so nicht ran. Reparatursätze wollte ich von Keyster nehmen...sind die eigentlich komplett? Sonst habe ich nur noch Randakks Carb Kit (mit dem Video) gefunden...aber dort kann ich nicht bestellen. Oder hat dazu jemand einen Tip für mich? Habe auch keinen Paypal-Account (möchte ich auch nicht).

Gruß, michel

Guide.
Also ich habe meine noch über meinen Schrauber als Originalsätze von Honda bekommen.
Da war alles soweit dabei.
Schwimmernadel einschl Sieb und Sitz kamen noch dazu und dann Düsen von Keyster.
Ich hoffe ich werde Ruhe haben wenn es soweit ist.
Gruß Martin

Auch ich kann und werde die Keyster Rep.Sätze gerne empfehlen !
2013 wurde von mir eine 1100er und 1000er Verg.Batterie überholt
und mit genannten Düsen/O-Ringe/Dichtungen bestückt.
Alles bestens - beide laufen damit seht gut.
Warum *flicken*, wenn es alles in einem Satz gibt.
O-Ringe aus den Kästen in denen hunderte von versch. Größen sind - passen nur bedingt !
An den sensiblen Düsen der 1000er so gut wie garnicht, sind zu dick :-(
Hier eine gute Shopping-Adresse:
http://www.motorradbay.de/honda-sh-2.html?sessID=290f56e5808131a6d4b5bd22b91d1137&sessID=290f56e5808131a6d4b5bd22b91d1137

Gruß Bigge

Hallo Freunde,

mit den Düsen von Drittanbietern muß man vorsichtig sein. In einem US-Forum hat mal jemand sich die Mühe gemacht verschiedene Rep-Sätze zu kaufen, zu vergleichen und zu dokumentieren. Bei den Düsen war das teilweise katastrophal; die Nadel viel zu lang, Durchmesser zu dick, ....
Warum sollten die Düsen ausgetauscht werden, wenn die alten im Ultraschallbad wieder schön sauber gemacht werden.

Und nie vergessen, Vergaser sind sauber, wenn sie dort sauber sind wo man es nicht sieht.

Vorsicht mit den Drosselklappen. Bei meiner VF z.B., und so dürfte es bei der Wing auch sein, sind die Vergaser an den Drosselklappenwellen mit Dichtungen versehen, die das Lösungsmittel im Ultraschallbad nicht gut vertragen. Daher die Vergaser komplett zerlegen, also auch die Wellen demontieren.

Schöne Grüße,

Stefan

Moin,
ja den Bericht über die Düsensets hab ich schon gelesen. Ich wollte mir die Sachen von Keyster holen; von denen hab ich bisher nur positives gehört. Aber bevor ich was kaufe reinige ich erst mal die Gaser und schaue mir das ganze geraffel an...Was die Dichtungen angeht (sind die nicht aus Filz?): Ich wollte diese Dichtungen nach dem Reinigen mit Fett tränken und wieder einbauen...geht das?

gruß, michel

Ich würde die Filze nicht in Fett oder Öl tränken, zieht staub an wie ein Magnet. Die werden geschmeidig gehalten durch verdunstenden Kraftstoff, da gibts extra ein kleines Loch für.

Auch würde ich mir gut überlegen, die alten Messingteile gegen neue vom Zweitmarkt zu tauschen. Die Originaldüsen, Nadeln etc. sind sehr präzise gefertigt und unterliegen praktisch keinem Verschleiß.

Die gründliche Reinigung würde ich hier stets dem Tausch vorziehen.


Aber ich bin auch nurn Typ mit ner Meinung..........;-)

Hallo,
so...am kommenden WE gehts los, Platz geschaffen in der Werkstatt, Bier eingekauft ...alle Beiträge von Randakks etc. bereit gelegt. Ich habe ein Emag 6 Liter US-Gerät; das reicht von der Größe wohl. Als Reinigungsmittel habe ich mir Tickopur R33 empfehlen lassen. Mal sehen wie das wirkt. Kompressor ist auch durchgecheckt, Preßluft also vorhanden. Erst mal will ich nur reinigen und mir die Düsen gut anschauen, evtl. bleiben die drin. Die Kolben werden Poliert und die Dichtungen getauscht. Muß/sollte man das Luftabsperrventil tauschen? Das gibts günstig bei E**y.Die Funktion erschließt sich mir allerdings nicht so richtig...

Gruß+schönen Abend,
Michel

Hallo Michel,

dann kann es ja losgehen.

Ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit der Ultrachallreinigung beschäftigt, wenn auch noch nicht damit gestartet.
Ich habe auch das Emag 6-Liter-Gerät bestellt. Auch habe ich schon das Tickopur R33, doch ich möchte nun das TR3 verwenden und habe es mir eben bestellt.

Bei beiden Mitteln unbedingt das Datenblatt anschauen. Die Gehäuse bestehen aus einer Zinklegierung und können angegriffen werden. Sie werden auch angegriffen, wenn Du den Reinigungsvorgang zu intensiv betreibst, also zu stark dosierst oder zu lange schallst.
Im Netz habe ich einen beschädigten Vergaser gesehen, dessen Oberfläche mit einer weißen Auspflockung übersäht war. Außen ist es ja nur unschön, doch innen sind die Kanäle unbrauchbar geworden. Es war das Tickopur, falsch angewendet.

Nach dem Schallen direkt den Vergaser gut mit klarem Wasser durchspülen, eventuell auch destiliertes Wasser beutzen, dann gibt es keine Rückstände.
Anschließend gut ausblasen und trocknen.
Die Öberfläche ist nun ungeschütz und sollte behandelt werden. Jemand hatte sich 5 Liter Ballistol gekauft und den Vergaser darin gut gebadet. Ich möchte mit Ballistol die Kanäle und die Öberfläche gut einsprühen. Es verbrennt später rückstandslos.

Gutes Gelingenund berichte bitte über Deine Erfahrung mit Deinem Vorhaben.

Schöne Grüße,

Stefan