Tolles Kompliment, ich danke dir!
Ich berichte hier auf jeden Fall wenn ich bezüglich der Flecken etwas erreiche.

Ja, das mit der Uhr funktioniert super seit einem Jahr. Nur in der Wintersaison hing sie neben der Garagenlampe und ist bisher noch nicht ohne Saft stehen geblieben. Das Silikon-Armband ist wie aus Gummi und lässt sich daher gut am Bremsflüssigkeitsbehälter festschnallen, ohne dass sie hinterher verrutscht. Hatte ich mir im Ebay gebraucht besorgt und ist dort immer noch erhältlich:
SPIRIT-ST-LOUIS-NEW-YORK-PARIS-1927
Wollte für diesen Zweck eben etwas billiges, gut ablesbares und mit Solarantrieb, der Style war erstmal sekundär. Im Zubehör hat mir (wie dir) für den verlangten Preis auch nichts gefallen.
Allerdings war ich bis jetzt der Meinung dass sie wasserdicht ist, hinten drauf steht aber nichts, hab grad geschaut. Vielleicht stands ja damals fälschlicherweise in der Artikelbeschreibung. Egal, die wenigen bisherigen Tropfen hat sie jedenfalls klaglos überstanden.

So Olli, jetzt wünsche ich dir eine gute Fee, die dir ein paar gute Stand-/Tauchrohre zu einem guten Preis vermittelt!!

Hallo Admi, ich weiß ist eigentlich die falsche Ecke im Forum, aber weil hier soviele grandiose (ehrlich gemeint) Bastler sind.

Falls jemand einen Rahmen mit Brief sucht???

Hihi, noch so'n Vorrats-Paranoiker wie ich. Es könnte ja schließlich sein, dass morgen die Russen kommen!

Dein Unverständnis über die Tankattrappe teile ich voll und ganz. In meiner "Findungs-Phase" im Frühjahr (Was kaufen, 10er oder 11er oder 12er?) hatte ich auch mit der Idee geliebäugelt, einer verkleideten 12er die Klamotten vom Leib zu reißen. Von einem Forumsmitglied kam dann schomma vorab (Wir erinnern uns: Jäger und Sammler und so) eine Tankattrappe der Standard-12er. Als ich das Ding aus dem Karton gehoben habe, konnte ich erstmal nur lachen angesichts der Konstruktion...

Wird's schon langweilig? Ach nee, der Auspuff... Glück gehabt!

Heute nun endlich auch hier zu Lande: Sonnenschein gepaart mit wärmeren Temperaturen!
Also u.a. auch endlich den Umbau vom Ölfilter erledigt ... ein Traum und ohne nervendes Gefummel beim Wechsel.
(vorn mittig klebt an meinen Filtern auch immer ein Neodym-Magnet )

Ersatz des originalen Lichtmaschinen-Reglers durch den längsregelnden Compu-Fire 55402 (40A-Typ).

Zu den Gründen / Vorteilen kann man -> hier und -> hier gut beschrieben nachlesen.

Trotz unauffällig arbeitendem Ladesystem hielt ich diesen Umbau aufgrund des Alters der Technik für notwendig um der Lichtmaschine noch ein möglichst langes Leben zu ermöglichen.
Der Umbau ist denkbar einfach, wird aber für den Interessierten nachfolgend beschrieben...

Der Abstand der beiden Befestigungslöcher ist zwar etwas grösser als beim Original, aber an dieser Stelle ist viel Platz vorhanden und er lässt sich (wie im Bild gezeigt) mit einem Stück Flach-Alu für die zweite Schraube gut unterbringen.
Mit dem Umbau habe ich auch die beiden kritischen Steckverbindungen (links neben der Batterie und Regleranschluss) eliminiert und die Kabel direkt verlötet. Für die Verlängerung der drei gelben LiMa-Kabel habe ich neue Adern (14er AWG) gezogen, die drei alten liegen isoliert und tot im Kabelbaum.
Nach Abschneiden der 8-poligen Reglersteckverbindung schauen 9 Aderenden aus dem Kabelbaum: 3x Gelb (LiMa), 2x Rot/Weiss (Plus), 2x Grün (Masse) und 2x Schwarz/Hellgrün (Plus geschaltet). Die doppelt vorhandenen Adern (Rot/Weiss, Grün und Schwarz/Hellgrün) müssen nun jeweils miteinander verlötet werden. Vor dem Löten sollten die einzelnen Litzen mit einem Teppichmesser o.ä. schön blank gemacht werden. Das ist zwar ein bissl nervig aber unumgänglich sonst wird’s kein Löten sondern nur ein Gebrutzel was nicht unbedingt lange halten muss. Da es sich beim neuen Regler um ziemlich starke Kabel-Querschnitte handelt sollte auch ein leistungsfähiger Lötkolben verwendet werden!
Der Compu-Fire hat fünf schwarze Anschlüsse: 3x Lichtmaschine, Plus und Masse. Plus und Masse sind gekennzeichnet.
Zum Verbinden des Reglers mit dem Kabelbaum den Regler am besten erst an die Halterung schrauben und dessen Kabel verlegen und entsprechend kürzen. Die Kennzeichnung von Plus und Masse auf die neuen Enden übertragen um eine Verwechslung nach dem Verlegen der Adern auszuschliessen! Vor dem Verlöten der Enden auch an die Isolierung der Lötstellen denken! Also vorher Schrumpfschlauch aufschieben und die Kabel entsprechend lang lassen, sonst zieht sich der Schrumpfschlauch schon durch die Hitze beim Löten zusammen. Die Zuordnung der zu verbindenden Adern ist eigentlich selbsterklärend: 3x Gelb von der LiMa auf 3x LiMa vom Regler (Zuordnung egal), verlötete Doppelader Rot/Weiss auf Plus vom Regler, verlötete Doppelader Grün auf Masse vom Regler. Die verlötete Doppelader Schwarz/Hellgrün bleibt unangeschlossen und wird nur isoliert. Diese ging vorher auf den Sense-Anschluss des alten Reglers. Mit diesem Eingang hatte der alte Regler die Ladespannung an die aktuelle Last angepasst. (Zitat Homepage C. Vieth: „Gerade dieser Trick scheint aber, besonders mit zunehmendem Alter, Probleme zu verursachen. Wenn die alten Leitungen, Schalter und Kontakte Verlust vorgaukeln die real nicht vorhanden sind dann "dreht der Regler auf" und die Ladespannung überschreitet das für die Batterie gesunde Mass. Blei-Akkus sind im allgemeinen sehr tolerant, aber irgendwann kommen sie mit der permanenten Überladung nicht mehr zurecht. Die Flüssigkeit verdampft langsam und der Akku stirbt.“)


Fazit nach Umbau: Der neue Regler arbeitet erwartungsgemäss einwandfrei, 14,4V sofort nach Start des Motors.

Folgende Beobachtung könnte auf das o.g. „Sense-Eingang-Problem“ des alten Reglers vor dem Umbau hindeuten.
Beim Test mit dem neuen Regler zeigte mir mein Digitalvoltmeter, welches da noch am ACC-Anschluss hing, nur 13,8V an. Das wäre auf Dauer nicht ausreichend zum Laden der Batterie. Leicht beunruhigt habe ich dann sofort die Ladespannung direkt an der Batterie gemessen: 14,4V. Also das wäre OK, puh!
Das zeigt anschaulich das Spannungsgefälle über entsprechende Kontakte innerhalb der Maschine und ist bei dem Alter der Technik auch nicht verwunderlich oder abnorm.
Was mich aber etwas entsetzt ist die Tatsache, dass mit altem Regler das Voltmeter am ACC immer um 14,5V anzeigte was mit dem 0,6V-Spannungsabfall heisst, die Batterie wurde stets mit ca. 15V geladen! Ein sehr unschöner aber zum Glück abgestellter Umstand, da ein dauerhaftes Laden über 14,4V zur Gitterkorrosion in der Batterie und somit zu ihrem (schleichenden) Tod führt. Leider habe ich vor dem Umbau nie daran gedacht mal an der Batterie direkt zu messen (hatte ja das schön anzeigende Voltmeter am ACC). Das WHB meint auf Seite 16-4 zur Ladespannung: ab 3000RPM sollten es 14-15V sein. Naja, beim damaligen Stand der Technik mag das OK gewesen sein. Heute sollte man sich für Besseres entscheiden, schon um vorhandene (teure) Komponenten zu schützen!
Interessant wäre noch, welche Spannung am schwarz/hellgrünen Kabel anliegt das mal zum Sense-Eingang des alten Reglers führte. Aber da ist jetzt alles gut isoliert, mal schauen ob ich da irgendwann noch mal dran gehe.


Hier noch ein paar Fotos...

1. Regler und Zubehör nach dem Auspacken:



2. Originalzustand:



3. Das Original hat ausgedient:



4. Dieser Stecker musste auch dran glauben:



5. Selbst die LiMa-Steckverbindung war noch original! Bei derlei Arbeiten immer die Batterie trennen!



6. Diese drei wären noch gut, sind jetzt aber arbeitslos:



7. Dafür gibts drei neue (AWG 14):



8. Die LiMa ist angeschlossen:



9. Hier das andere Ende der arbeitslosen drei, wird nur isoliert. Die Doppeladern sind verlötet:



10. Fertig verlötet und isoliert:



11. Kein Platzproblem mit eingelegtem Staufach:



12. Draufsicht:



13. Voltmeter-Anschluss noch am ACC:



14. Voltmeter-Anschluss jetzt direkt an der Batterie (geschaltet):

Benzin Reserve Leuchte

Wenn sich bei Touren der Sprit dem Ende neigt, habe ich immer eine finale Warnung in Form einer Leuchte vermisst.
Das Standard-Cockpit hat diese Reserve-Leuchte nicht, die Elektrik meiner Deutschen Version aber die Voraussetzung dafür.
Dieses Thema bin ich gestern mal angegangen.
Erstmal den Schaltplan angeguckt bzw. den der entsprechenden Versionen diesbezüglich verglichen.
Im Schaltplan der Standard gibt es sogar auch diese Leuchte, nur mit der Einschränkung „California models only“ , was aber auch schlussfolgern lässt, es muss einen originalen Platz für diese Leuchte geben, aber wo?? In meinem Cockpit keine Spur davon, also in das Fahrer-Handbuch der Standard geguckt … und siehe da, man hat der Californischen Standard tatsächlich einen eigenen Drehzahlmesser spendiert mit dieser zusätzlichen Leuchte auf der linken Seite.



Na gut, da ich nicht das Californische Cockpit habe, als nächstes einen Platz für die Leuchte gesucht und schnell gefunden.
Nun eine rote selbstblinkende LED mit einem Vorwiderstand aus dem Fundus zusammenlöten, Kabel dran, verlegen und der Steckverbindung an der entsprechenden, bisher freien Stelle einen belegten Pin wiedergeben … fertig!



Nach ‘Zündung Ein‘ aber folgte Ernüchterung, das Dingens blinkt obwohl noch reichlich Sprit im Tank ist (Benzinuhr funktioniert).
Die Leuchte geht normal bei ca. 4 Liter Restvolumen an.



Das Check-Relais für die Leuchte ist es nicht, da die Leuchte ausgeht, wenn der Stecker am Tankgeber abgezogen wird. Vermutlich ist der eine Teil des Tankgebers defekt, soll wohl ein NTC (Kaltleiter) sein. Dieser sorgt auch für ein anfängliches Glimmen der Leuchte.



Hm, jetzt stellt sich die Frage, Tankgeber austauschen oder das analoge Signal mit einem Elektronikmodul abgreifen um die Leuchte anzusteuern? Wie habt ihr dieses Problem gelöst?
Die 15er soll die gleiche Mimik verbaut haben und die 11er sicherlich auch.
Nur den NTC austauschen werde ich nicht, das fällt schon mal aus (da das Gehäuse aufgeschitten werden muss).

Es ist wie es ist und so soll es wohl funktionieren:
Wird der NTC nicht mehr vom Kraftstoff umspült, erwärmt er sich allmählich durch den durch ihn fliessenden Strom und lässt (wahrscheinlich über eine verstärkende Transistorstufe) daher die Leuchte zuerst glimmen und dann leuchten.
Durch die originale Kontrollleuchte wird somit wohl immer etwas Ruhestrom fliessen, der diese zwar dunkel lässt aber eine LED schon zum Leuchten bringt.
Da mir Letzteres schon seit dem Wochenende im Kopf rumspukt, habe ich heute endlich einen Schnelltest gemacht und bei halbvollem Tank ein 4W Lämpchen an den Geber rangehalten und es blieb … dunkel. Dabei natürlich den Strom gemessen: 16mA. Das stimmt optimistisch.
Das ist ca. der Strom, den eine LED braucht um zu leuchten, die originale 3,4W Kontrollleuchte dagegen das 15fache.
Also, die LED fliegt jetzt wieder raus und wird durch ein standesgemässes Glühbirnchen ersetzt. Das braucht in Form einer richtigen Kontrollleuchte aber leider einen neuen Platz.
Nach der 4-Liter-unterschreitenden Probefahrt werde ich wieder berichten…

Durch das Hantieren an den Kabelsträngen ist der durch Alterung zerbröselnde Anschluss des Saugrohres vom Kühlmittelausgleichsbehälter abgerissen. Sicher wurde das auch begünstigt durch den damaligen Anbau eines ungeeigneten, da zu starren Schlauchs vor fünf Jahren.
Das Originalteil (19102-MG9-000), verwendet in vielen Hondatypen, ist nirgends mehr lieferbar.
Seine Lebensspanne scheint das Teil also überall hinter sich zu haben.





Von WingMike kam auf meine Suchanfrage der gute Hinweis, es mal mit dem Saugrohr der 15er (19108-MB0-010) zu versuchen.
Das werde ich mir auch noch besorgen, dessen Maße checken und einlagern wenn es passt.
In der Zwischenzeit hatte ich aber schon angefangen, einen Ersatz zu bauen, aus Aluminiumrohr 8mm und gescheiter Schlauchverlegung.
Vom alten Saugrohr hab ich die Behälterdurchführungsdichtung abgeschnitten und nach Aufbohren auf 7mm weiter verwendet.
Nach einem 24h Bad in AMOR ALL ist sie wieder einigermassen elastisch.





Nicht schön, aber haltbar.

So, jetzt mal alles gelesen. Sehr interessant. Die angeblich nur beim Califonischen Modell vorhandende FUEL-Anzeige gibt es offensichtlich auch bei den Maschinen für CANADA. Jetzt kann ich auch Deine Begeisterung verstehen, nachdem Du so intensiv nach Teilen gesucht hast. Habe meine auch schon ne Weile, aber diese Leute ist mir erst letztens aufgefallen, als sie anbing rot zu leuchten! ;-))

Ich kann mich auch für solche Nebensächlichkeiten begeistern!!

Bei mir war am Anfang der Gleichrichter fällig, aber ansonsten läuft sie und hoffentlich noch lange.

Bin gestern mit meiner STD ("converted") wieder 100km gefahren. Zuweilen tröpfelt etwas Kühlflüssigkeit. Werde den Stand beobachten bzw. den Verlust, ob wirklich eingeschritten werden muss mit schraubtechnischen Maßnahmen. An den Schläuchen zum Kühler liegt es jedenfalls nicht. Leck könnte zwischen Pumpe und Motorblock liegen, da habe ich vorgestern etwas Feuchtigkeit lokalisiert, aber es scheint nicht groß zu sein.

See you soon ...
am Edersee!

fj

Die Reserve-Sprit-Anzeige hab ich endlich getestet und funktioniert einwandfrei!
Nach einer Strecke von 186 Meilen (ca. 300km) fängt die Leuchte an zu glimmen. Der Zeiger der Benzinuhr steht dann in der Mitte des roten Bereichs und das war meistens der Zeitpunkt an dem ich zur Tanke gefahren bin. Da gingen dann immer so um die 17-18 Liter rein. Würde also passen, wenn es heisst, die Leuchte zeigt ca. die letzten 5 bis 4 Liter Sprit an.
Bei einem Verbrauch von ungefähr 5,5L/100km würde die Reserve also für weitere 90-100km reichen.
Daheim angekommen warens dann insgesamt 233 Meilen (ca. 375km). Auffüllen konnte ich genau 21 Liter (Tankinhalt: 22 Liter). Bei meiner Fahrweise sollten mit vollem Tank also knapp 400km drin sein.
Das Umlegen der Leuchte auf Tankreserve hat sich auf jeden Fall rentiert, es ist äusserst beruhigend zu wissen, ab wann man noch ca. 90km Reichweite hat. Die Benzinuhr ist in diesem Bereich einfach nicht mehr aussagefähig, der Zeiger erreicht schon bei 200 Meilen (ca. 322km) das linke Skalenende.