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Beitragssammler


Themenstarter

Hi Uli und Martin, danke für eure Tipps. Hab heut mal die Elektronikzündung abgeklemmt, die Kontakte wieder direkt mit den Spulen verbunden und den Kondensator mit angeschlossen, der mit Elektronikzündung weg muss und den Zündzeitpunkt gecheckt. War für die Zylinder 1 und 3 zu spät, habs korrigiert. Zuerst dachte ich tatsächlich die Karre läuft, aber wie gehabt, nach zwei km das Selbe. Spulen sind natürlich auch schon neue drin, der Vorbesitzer hatte behauptet die Zündkabel der Serienspulen wären zu kurz geworden, aber nachdem die angeblich mit den Spulen vergossen wären hätte er gleich neue rein gemacht. Was das für welche sind und was die für Werte haben weiß ich natürlich nicht. Wieviel Ohm Innenwiderstand hat ne Standartzündspule damit ich da auch mal noch messen könnte? Trotzdem komisch dass der Motor dann so ab 6000 normal zu laufen beginnt und volle Leistung hat. Und je länger man fährt umso schlechter wirds. Irgendwann mag er auch über 6000 nicht mehr.
Benzinpumpe hab ich auch noch geprüft, die pumpt und spritzt volle Kanne, also an Spritmangel liegts sicher nicht.
Gruß Andreas

#41  11.07.15, 13:28:06

Beitragssammler


Themenstarter

Ah ja Uli, den Fliehkraftregler hatte ich schon in der Hand, soweit man das beurteilen kann funzt der ganz normal. Meinst du dass Frühzündung zu Leistungsverlust führt? Dachte je mehr Frühzündung umso besser. Bis es den Kolben durchklopft natürlich lachen

#42  11.07.15, 13:32:19

Beitragssammler


Themenstarter

Wenn der Funke viel zu früh kommt im Vergleich zur Drehzahl isset natürlich auch Essig .

Normalerweise sind 5 ohm Spulen verbaut .

#43  11.07.15, 13:39:17

Beitragssammler


Themenstarter

Wenn man an die Dinger wenigstens ran kommen würde, wäre es kein Problem die mal nachzumessen. Aber wie es ausschaut muss da der ganze Aufbau runter. Ansonsten kommt man an die Anschlüsse nicht ran oder täusch ich mich da?

#44  11.07.15, 16:42:45

Beitragssammler


Themenstarter

So jetzt schauts besser aus....hab nochmal nen Nachmittag geopfert und die Schieber der alten Ausschlacht-Vergaser mit denen verglichen, die beim mir drin sind. Und siehe da, bei mir sind längere Düsennadeln drin. Das ist zwar ein 771A und der Alte ein 669A aber ich denke dass da kein Unterschied sein dürfte. Im alten Vergaser sind Nadeln mit Kennzeichnung drin, scheinbar original Honda 55mm lang, die in meinem natürlich ohne da offenbar aftermarket Schrott, 56mm lang. Und siehe da, die Karre rennt!! Nur ein Problem gibts, der Ausschlacht Vergaser hatte nur noch drei Schieber, das heißt ich konnte nur drei Nadeln umbauen. Also ganz optimal läuft der Bock so noch nicht aber der Unterschied zu zuvor ist mehr als deutlich. Jetzt hab ich allerdings das Problem, woher ich die fehlende Nadel herbekommen soll, da ja alle Teile die als Rep-Kits angeboten werden Nachbauteile sind. Oder kann man mit dem Keyster Kit ernsthaft was anfangen oder gehts dann wieder so weiter wie bisher?
Werd wohl alle Düsen und Mischrohre auch noch aus dem alten Vergaser übernehmen, vermutlich gehen die auch besser als die die beim mir drin sind.
Wer hat zuhause noch nen alten 669A rumliegen mit original Düsennadeln drin die er nicht mehr braucht?? Würde sie gerne abkaufen.
Gruß Andreas

#45  11.07.15, 19:16:17

Beitragssammler


Themenstarter

Hab grad mal bei Keyster geguckt, in dem Set K3/K4 sind Düsennadeln D305 dabei. Sehen auf dem Foto allerdings genauso aus wie diejenigen die bei mir verbaut waren. Natürlich kann man das optisch nicht unterscheiden ob das nun D305 oder andere Größen sind. Hoffe nur wenn ich den Keyster Kit bestelle dass ich dann nicht die selben Teile bekomme. Sonst wäre die Kohle für die Katz gewesen...Ist halt dumm dass auf den Nadeln die bei mir verbaut sind nix drauf steht. Ist das bei den Keyster Teilen auch so oder kann man da die Größe ablesen?
Gruß Andreas

#46  11.07.15, 21:59:16

Beitragssammler


Themenstarter

Hatte bei meiner auch n Keystersatz verbaut ... lief , aber nicht gut .



#47  12.07.15, 00:32:11

Beitragssammler


Themenstarter

Aha ok, dann werd ich erst mal gucken was auf den kurzen Nadeln drauf steht, hoffe ich kanns lesen lachen Vielleicht kann man dann sehen ob das Originale oder sonst welche sind. Ist jedenfalls komisch wenn gar nix drauf steht. Wenns da diverse Längen und Formen alleine schon für ein Modell je nach Baujahr gibt, wie will da der Hersteller dieser Dinger wissen was er da verpackt?

#48  12.07.15, 07:38:46

Beitragssammler


Themenstarter

Hab eben die Nadeln des alten 769A wieder ausgebaut und geguckt was da drauf steht. Soweit man das noch lesen kann lautet die Nummer 302305. Denke das ist ne original Honda Nummer. Wer kann das bestätigen?
Gruß Andreas

#49  12.07.15, 12:24:52

Bigge

(Mitglied mit Biete)



Ich habe in meinem Fundus noch eine Nadel gefunden geschockt

56mm, Bezeichnung 63B !
Frage mich nicht ob das Honda, Keyster oder No-Name pein

Gruß Bigge


GL1000 LTD a.D.
#50  12.07.15, 16:35:34

Beitragssammler


Themenstarter

Danke Bigge dass du geguckt hast. Aber 56mm sind ein mm zu lang. Die Nadeln aus dem alten 769A haben genau 55 und mit denen läuft der Bock. Hab nämlich heute die 56er Nadel, die ich notgedrungen gestern drin gelassen habe weil ich nur drei 55er Nadeln hatte aus dem alten Vergaser, mit einer 1mm Scheibe unterlegt so dass die genauso hoch hängt wie die Anderen. Und nun läuft die Karre einwandfrei. Bockt zwar im Schiebebetrieb noch ein wenig aber Gasannahme, Durchzug und Leistung sind optimal. Kein Ruckeln, kein Beschleunigungsloch mehr. Das Problem ist nur, dass die unterlegte Nadel nun fest im Schieber sitzt und nicht mehr wackelt weil der Nadelkopf jetzt an den Schraubstopfen im Schieber stößt. Das ist also keine Dauerlösung weil sonst sowohl Nadel wie auch das Mischrohr Schaden nimmt. Aber ich werd schon noch ne vierte Nadel auftreiben. Mich würde ja nur interessieren wo diese 56er Nadeln eigentlich rein gehören? Wohl in einen K1/K2 Vergaser? Keine Ahnung, in nen 769A oder 771A jedenfalls nicht. Reines Glück dass mir das aufgefallen ist sonst hätte ich die Vergaser noch zigmal zerlegt ohne jeden Erfolg aber dafür irgendwann nen Nervenzusammenbruch erlitten lachen
Gruß Andreas

#51  12.07.15, 20:35:00

Beitragssammler


Themenstarter


Hallo Andreas ,
ersteinmal Danke das Du hier ein Problem bis zur Lösung zu Ende geführt hast ,
das wird manchem der seine Vergaser neu bestücken will, so wie mir auch gerade ,
eine große Hilfe sein , nicht den gleichen Fehler zu machen und ein Reparaturpaket
zu verbauen ohne nachzumessen .

Habe ich gerade nach Lesen Deines letzten Beitrags gemacht und habe festgestellt
das in meinem , garantiert noch nie geöfneten 755B original 55mm lange Nadeln
verbaut sind , im Repsatz von Ebay und Co. sind aber 56 mm lange Nadeln enthalten .

Übrigents , mit Never Dull ( ist ne Putzwatte vom Louis / Polo )werden die
Messingteile und auch die Alu / Alugussteile wieder prima sauber .

Kann bitte mal jemand nachmessen wie lang die Keyster Nadeln für den 755B sind...?

Gruß aus Wuppertal,
Martin

#52  12.07.15, 23:22:15

Beitragssammler


Themenstarter

Hi Martin,

ja das ist sehr interessant. Warum sind in den Rep-Kits dann zu lange Nadeln drin?? 1mm länger ist ne ganze Menge und führt ganz klar zu Spritmangel in der Übergangsphase. Mein Moped war mit den 56mm Nadeln definitiv unfahrbar.

Gruß Andreas

#53  13.07.15, 07:40:54

Franko



Moin zusammen,

vielleicht ein klein wenig Licht fürs Dunkle......Bei den etwas längeren Nadeln die nur für die neueren Vergaser der K3/K4 sind

ist auch der Schliff anders. Dazu dann auch wieder passen ein anderes Mischrohr.

Grundsätzlich niemals zwischen den unterschiedlichen Vergasertypen etwas tauschen, haut songut wie nie hin.

Von daher auch nicht die Nadeln der Rep Kits verwenden, passen in der Regel nicht. Natürlich doof wenn die originalen

nicht vorhanden sind. Auch genau prüfen ob die Unterdruckkolben die richtigen für den Vergasertyp sind

Hier in dem Blog von Randall ist alles recht genau beschrieben. Slider / Mixtubes.

http://www.randakksblog.com/early-vs-late-carb-mixing-and-matching-gl1100-carbs-on-gl1000-gl1000-carb-specs-2/





Gruß Franko


GL1000 Collection

#54  13.07.15, 08:51:07

Beitragssammler


Themenstarter

Hi Franko,

danke für die Info. Meine GL ist aber ne K4, dann müssten ja die 56er Nadeln funktionieren, tun sie aber nicht. Die 55er Nadeln sind aus dem 769A Vergaser einer K3. Damit läuft sie völlig normal. Ich hab die Nadeln vermessen um die Unterschiede genau festzustellen. Der obere zylindrische Bereich bis zum Beginn des Konus ist genau gleich lang und hat auch den selben Durchmesser. Danach laufen beide Nadeln geradlinig konisch zu bis zur Spitze. Also an sich die selbe Geometrie. Nur eben dass die eine Nadel einen mm länger ist. Natürlich ist dann auch der Konuswinkel geringfügig weiter. Der Schliff ist also ansich der Selbe. Allerdings reicht das anscheinend aus um zu wenig Sprit in der Übergangsphase durch zu lassen , der Motor magert zu stark ab und geht so gut wie nicht mehr. Die Mischrohre sowie die Unterdruckkolben sind in beiden Vergasern ebenfalls gleich wie auch die Hauptdüsen. Hab alles genau verglichen. Warum also überhaupt 56er Nadeln zum Einsatz kommen ist mir nach wie vor ein Rätsel. Andere Ursachen scheiden in meinem Fall aus. Der Vergaser ist klinisch rein, alle Düsen nachgemessen mittels Lehre und i.O. Schwimmerstand exakt auf 21mm nach Randakk-Methode. Schieber poliert und absolut leichtgängig, keine Falschluft weder am Schieberdekckel noch sonst wo. Exakt synchronisiert sowieso, Ventilspiel und Zündungseinstellung ok, neue Kerzen, Spulen, Zündkabel+Stecker. Also einfach nur die Nadeln.

Gruß Andreas

#55  13.07.15, 14:25:36

Beitragssammler


Themenstarter

danke Franko nochmal für den Link. Jetzt weiß ich nämlich dank der Tabelle die da bei ist, in welchem Vergaser meine 55er Nadeln tatsächlich rein gehören. In den 755A vom 75er Model. ID-Nummer 302305. Echt stark dass die in einem 769A auftauchen. Komischerweise läuft die Kiste mit diesen Nadeln, mit längeren nicht obwohl der 755A Vergaser andere Mischrohre hat als mein 771A und die Nadeln von daher gar nicht zusammen passen. Mir ist das alles ein Rätsel....Will nochmal erwähnen dass mein Moped ein Kanada-Modell ist, Vergaser 771A vermutlich abgasreduziert. Wo da allerdings vergaserseitig der Unterschied zu ner normalen europäischen K4 ist kann man aus der Tabelle nicht entnehmen.
Gruß Andreas

#56  13.07.15, 14:45:02

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Andreas

Hab hier n Ersatzvergaser liegen .

Bei dem Teil sind Düsennadeln mit der 302305 verbaut ( 55,4mm ) .

Kannst eine haben wenn du möchtest .






EDIT :

Vergaser ist ein 755B

#57  13.07.15, 15:14:42

Bigge

(Mitglied mit Biete)



Respekt Andreas !
Jetzt wird wohl der Eine oder Andere auf die Idee kommen seine Düsennadeln zu überprüfen zwinkern
Na denn > gutes Gelingen !
Ich hätte auf jeden Fall keine Ruhe, erst wenn ich eine Kontrolle durchgeführt hätte mit Augen rollen
Zum Glück läuft meine LTD sehr gut......man bin ich froh !

Wieder eine weitere Fehlerquelle die gefunden wurde gutgema

Gruß Bigge


GL1000 LTD a.D.
#58  13.07.15, 16:52:37

Franko



@Andeas,

genau darauf hatte ich gehofft, wenn mann sich Randalls Blogs genau durchliest, findet man meist was nicht zusammengehört.

Und ja , warum was in welchem Vergaser nach 40 Jahren auftaucht? Das hab ich schon lange aufgegeben zu erforschen.
Aber klasse das du ein Stück weiter bist

Gut gemacht


Gruß Franko


GL1000 Collection

#59  13.07.15, 17:18:46

Beitragssammler


Themenstarter

Hi Uli, vielen 1000 dank für dein Angebot, finde ich echt klasse wie einem hier geholfen wird. Aber ich hab jetzt Nadeln, eben war ein Bekannter bei mir zu Besuch, der hatte zwei Ausschlachtvergaser unterm Arm lachen Einen 755A aus dem die Nadeln 302305 sind, die sinnigerweise in meinem Ausschlachtvergaser 769A waren wo sie nicht rein gehören, aber mit denen meine Karre läuft und nen 769A der die selben Nadeln drin hat wie in meinen an sich rein gehören, nämlich die 452304. So und jetzt kommts, die sind noch kürzer!!! Nämlich genau 54mm lang ( gemessen ohne den Knubbel auf dem Kopf den die aftermarket Nadeln nicht haben um die damit vergleich zu können). Das ist jetzt echt der Hammer, denn nun sind ja die Zubehörteile, die in meinem Vergaser waren, gleich um zwei mm zu lang! Damit kann die Kiste ja niemals laufen! Also Leute, alle die ne Stotterkarre daheim stehen haben und kurz vor dem Nervenzusammenbruch sind, guckt nach was da für Zeug drin ist so wie Bigge das schon angeregt hat ;)! lachen So wie ich das jetzt sehe, wurde bei den meisten Vergasern im Laufe der Jahrzehnte gebastelt von Leuten mit Halbwissen. Die Dinger sind aber hoch komplex, wenn da einfach irgend ein Rep-Kit rein geschraubt wurde nur weil da vielleicht auf der Verpackung steht passend für GL Bj. von bis, kannst das meistens schon vergessen. Da geht nämlich dann gar nix mehr. Das selbe gilt wenn Innereien von unterschiedlichen Vergasern (da gibts 7 Ausführungen!) vertauscht wurden. Da kann man das Trumm 1000 mal zerlegen reinigen und abdichten, das kann gar nicht funzen. Also erst mal nachgucken in der Bestückungstabelle zu der Franko dankenswerterweise oben den Link angehängt hat und genau vergleichen! Wenn dann schon Teile eingebaut sind die nicht mal ne Kennung drauf haben, raus damit! Und am besten Originalteile einbauen, aber die richtigen! Da ist jede noch so vergammelte Düse, die sich wieder reinigen lässt, 100 mal besser als irgend ein billiges Zubehörteil. Werd jetzt alle Originalteile einschließlich Düsen, Nadeln und Mischrohre nebst Zerstäuber aus dem Vergaser meines Kumpels umbauen soweit kompatibel und das Zubehörzeugs kommt raus. Und dann bin ich sicher das Moped läuft genauso wie es sein soll.
Gruß Andreas

#60  13.07.15, 19:07:17
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