
Themenstarter
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Moin, moin Peter
Das zu beheben ist gar nicht so schwer. Das Problem hatte ich auch mit meiner 1800er.
Du baust die Scheibenverkleidung (Harnisch) ab.
Dann siehst du schon links und rechts die Verriegelungen. Die Querstrebe zum fixieren der Scheibe ist rechts und links mit einer M6 Mutter befestigt.
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten die Verrieglung wieder funktionsfähig zu machen.
Erste Möglichkeit:
Du baust die Querstrebe ab. Zwischen Strebe und Scheibe sind Gummieinlagen aus einer Art festen Schaumgummi. Die sind meistens in Laufe der Jahre zusammengedückt worden. Dies Gummieinlagen kannst du durch neue bzw. dickere Gummis ersetzen.
Allerdings, nach relativ kurzer Zeit hast du das Problem meistens wieder.
Zweite Möglichkeit:
Auch hier den Harnisch und die Querstrebe entfernen. Unter der Querstrebe links und rechts, dort wo die Querstrebe mit den M6 Muttern befestigt ist, befinden sich Aluminiumbuchsen. Diese Buchsen abziehen und die mit einer Feile ca. 1mm kürzen. Buchsen und Querstrebe wieder einbauen und testen ob die Scheibe nun hält. Wenn nicht dann noch mal ein paar "Feilenstriche" rüber und wieder testen. Die Feststellhebel müssen in der mittleren Position mit deutlichen Widerstand zu bedienen sein.
Diese Methode funktioniert an meiner 1800er schon über zwei Jahre.
Als Tipp, bevor du den Harnisch und die M6 Schrauben entfernst stecke bei abgeklappten Spiegeln einen Lappen, Schwamm oder ähnliches unterhalb der Öffnung rein damit dir die Schrauben nich in die Verkleidung fallen. Wenn du Pech hast kannst du sonst vorn einiges auseinander schrauben um die Schrauben wieder zu bekommen.
Aber mal so nebenbei, die Scheibe sollte auch bei losen Verriegelungen nicht runter rutschen. Du hast doch noch die Rastenfunktion der Scheibe. Es sei denn, sie ist schon "deaktiviert" worden.
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