Hallo zusammen!
Da war gestern doch so schönes Wetter, trocken, keine nassen Strassen.
Mit 5° vielleicht ein bisschen frisch, aber wozu hat man gute Klamotten und ne Fußheizung?

Also gut eingepackt, die Wing aus der Garage geholt ... und dann nicht anbekommen

Die Batterie ists nicht, die Wing hängt immer an der Erhaltungsladung, aber alles Orgeln hat nichts gebracht.

Ich fürchte meine vorherigen Maschinen mit Einspritzung usw haben mich da verdorben und ich scheine verlernt zu haben, wie man mit dem Choke umgeht.

Im Sommer habe ich keinerlei Probleme.

Habt Ihr irgendwelche Tipps?

Gruß, der (verhinderte) Schleicher.

Wenn die Vergaser passen,dann springt sie auch bei niedrigen Temperaturen ohne Choke an.

Vorher zwei /drei Mal Gas geben (Beschleunigerpumpe fordert Sprit in die Ansaugtrichter) Knöpfchen drücken - Motor läuft.
Bei niedrigen Temperaturen ein paar mal wiederholen oder eben den Choke sachte verwenden - der überfettet nämlich gewaltig,damit die Kiste auch bei -20° C noch anspringt.

Die Startspannung an den Zündspulen sinkt auch bei voller Batterie stark ab. Unter 10,5V startet die Wing nicht mehr.
Folgendes Prozedere hat sich bewährt: Choke voll ziehen, 2-3 mal Gasgeben (Beschleunigerpumpe) und dann immer nur kurz mehrfach hintereinander starten. Ca 1 Sekunde. Nach ein paar Versuchen springt die Wing dann an. Ineressanterweise dann, wenn man den Startknopf losgelassen hat. Ein Zeichen dafür, daß beim Starten an der CDI eine Unterspannung vorhanden ist.

Ist bei mir auch 1 Sekunde den Starter betätigen und sie läuft. Nach 2-3 Monaten muss ich es mehrmals machen.
Aber während der Saison glaubt man nicht das es eine Vergasermaschine ist.

Melde dich. Vielleicht komme ich wieder mit!

Hallo Schleicher,

ganz blöde Frage..... Der Notausschalter ist aber an der richtigen Position???

Nichts für ungut, war mir mal passiert.

Mir nich :-)

Nein, im Ernst: Der Notaus Schalter fristet bei mir ein eher kümmerlich - unbeachtetes Dasein.
Nichtsdestotrotz hab ich ihn natürlich überprüft.

Ich hatte eher den Eindruck, dass ich den Choke zu üppig dosiert hatte und die Kiste mir daher abgesoffen ist.
Wie gesagt, wenn ich den Choke zu mehr als einem Drittel runterschiebe, geht sie garantiert nicht an.

Wenn ich hier allerdings lese, dass manche den Choke komplett reinhauen und die Kiste angeht, kommt mir das komisch vor.

Gruß, Schleicher

Ich habe den Choke immer nur zu etwa 50-70% geöffnet, sonst sprang die 15er nicht an. Zudem hätte sie, wenn sie denn angesprungen wäre, in sehr ungesunde Drehzahlregionen für einen kalten Motor mit wenig Öl im Umlauf gedreht. Sprich; 2500 oder mehr 1/min.
Wenn die Maschine aber längere Zeit gestanden hat, beispielsweise nach der Winterpause, war das mit dem Anspringen aus eigener Kraft manchmal schon mau. Entweder eine frisch geladene Batterie anschließen oder überbrücken war dann notwendig. Mit Anschieben ist sie auch meist gekommen, was alleine aber schon ne Zirkusnummer samt Kraftakt ist.
Wie schon geschrieben wurde: obwohl der Motor gefühlt wunderbar dreht, springt die Maschine oft nicht an. Da reicht die Batterie für den Anlasser, aber für die Zündung bleibt da nicht mehr genug übrig. Kurz das Starthilfekabel dran und sie war in unter 1 Sekunde am laufen.

Trotzdem mal mit Fremdstart-Hilfe probieren....m.M.

Edit
Sehe gerade :Rowdy-Ffm hat schon drauf hingewiesen

So, ein kleines Update:

SIE LEBT!

Der Trick war, dass sie tatsächlich erst beim *loslassen* des Anlassertasters anspringt. Quasi Negativ- Flankengesteuert ;-)

Bisher kannte ich das nur so, dass ich den Anlasser drücke, bis sie läuft. Und nicht, dass der Anlasser verhindert, dass sie läuft.

Das Ladegerät ist ein gutes von C-Tec, welches ich auch im Wohnwagen verbaut habe. Schonender gehts nicht.

Jetzt muss nur noch das Wetter besser werden!

Grüße vom Schleicher!