N'Abend zusammen,
heute mal die Zahnriemen gemacht, gates und soweit so gut...beim Festziehen jedoch dann ein teigiges Gefühl und siehe da, die Schraube der rechten Spannrolle (die Halteschraube, nicht die im Langloch) zog mir schön einen nach dem anderen Gewindegang aus dem Alu...habs dann nochmal nachgeschnitten und versucht mit auch nur annähern dem nötigen Drehmoment anzuziehen...nix.

Mein Lösungsvorschlag: Bevor ich da jetzt aufbohre und eine timesert Buchse setze könnte ich doch auch einen 8mm Gewindebolzen auf die passende Länge kürzen und diesen mit Loctite etc. einkleben.
Dann wird eben die Spannrollenführung beim Einbau darüber 'gefädelt' und mit einer Mutter festgezogen.

Spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen?? Hab ich was übersehen?
Reicht Loctite mittelfest oder sollte ich endfest nehmen?

Danke,
Carsten

Kleiner Tipp übrigens, hat mir heute gute Dienste getan: Nach Aufziehen des neuen Riemens und bevor dann die Spannrolle mit Feder und dem Anstandsblech eingebaut wird, den Riemen in der Mitte mit einem Kabelbinder zusammenziehen, das hilt vor allem bei neuem, noch etwas steifem Riemen das Abspringen während der fummeligen Arbeit (vor allem wenn man nur zwei Hände hat ;-)zu verhindern.

Wir auch, und machen das heute noch!
Bei Alu kann ich das nur empfehlen.
Und unsere Motoren müssen ein klein wenig mehr ab können als die GL-Motörchen...

Morgen!

Danke für Eure Meinungen. Ich mag persönlich heilcoil nicht so gern, da mir schon des öfteren diese Drahtspiralen beim Öffnen von Verschraubungen teilweise entgegenkamen...was dann übrig blieb musste ebenfalls raus...scheint mir also nicht so eine langfristig zuverlässige Lösung zu sein?!

Mir gefällt an solchen Stellen die Stehbolzenvariante, so kann man auch schön nacheinander Abstandsblech und Spannrollenführung auffädeln und entspannt mit einer Mutter sichern.

Wäre JB Weld (ist eine Art 2 Komponenten Flüssigmetall, sehr gut wie ich finde) eine gute Alternative zu Loctite?

Sind die Federn eigentlich Standardware oder speziell für diese Anwendung gedreht?
Eine ist ein wenig überdehnt, ausgenudelt! ;-)

Danke,
Carsten

8mm Kerbkonus (Ensat) hat 12mm außen...genau an dieser Stelle ist aber nicht sooo viel Fleisch vorhanden...werde mir das gleich nochmal genau ansehen und messen...
Daher dachte ich an timesert, die haben nur 10mm außen und können genau wie Kerb Konus eingeklebt werden.

Oh super, bei meiner Recherche kam immer nur 8 auf 12 zum Vorschein...komme gern drauf zurück, wenn ich mich zum Aufbohren und Gewindeschneiden entschließe...latsche jetzt mal durch den Schnee zur Garage und mache mitr ein genaues Bild!

Danke schonmal,
Carsten

Hatte immer Loctite genommen.
War aber auch immer nur ne Buchse zum reinkleben.
Stehbolzen habe ich auch immer erst ne Gewindbuchse gesetzt.

Eine Schraube darf niemals auf Abscherung belastet werden. Durch das anziehen der Schraubverbindung soll der reibschluss so hoch sein dass der zu befestigende Teil hält. Es kommt dann nur mit der Zeit oder z.B. durch Vibrieren dazu dass die Schraube locker wird und die nötige Vorspannkraft nicht mehr aufbringt. Dies führt dann zum Ergebnis Schraube abgeschert oder Teil verloren. Bei Teilen die einer Vibration unterliegen gibt es nur ein einziges Mittel -> NordLock. Das hält dann. Sprengringe, selbstsichernde Muttern und alles andere ( auch einkleben ) wird locker. Dazu gibt es bei YouTube ein echt ernüchterndes Video.

https://youtu.be/IKwWu2w1gGk
Das Video ist zwar auf englisch aber dennoch erklärt es sich von selbst.
Meine eigenen Erfahrungen decken sich mit dem Inhalt.

Danke, dann formuliere ich meine Frage mal anders:

Wieviel Nm gebt ihr auf die Verschraubungen der Spannrolle?

Danke,
Carsten

Danke, bei mir im Bucheli steht 24 bis 28 aber da Bucheli bekannt dafür ist, Fehler zu verbreiten, frug ich lieber nochmal!

Viele Grüße,
Carsten