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Georg, das ist genau das was ich bisher gemieden habe wie die Pest oder der Teufel das Weihwasser, "EINER PLANT DIE STRECKENFÜHRUNG". Genau das will ich eben nicht, mochte noch nie vorher wissen wo ich lang fahre. Habe es eher so gehalten das ich einfach das Ziel eingeben habe wo ich hinwollte, eventuell noch was dazwischen wenn zu weit, und dann einfach fahren lassen ohne zu wissen welche Strecke es nun ist. Für meinen Geschmack ist das allemal viel spannender als vorher die Streckenführung explizit zu wissen die ich dann abreiße, da fehlt mir dann doch ein bisserle die Spannung.
Zugegebenermaßen mit dem Wing-Navi ein bisserle schwierig weil so viele Parameter eines echten Motorradnavis fehlen, da lob ich mir doch mal mein TomTom das so was hervorragend gelöst hat. Besser als Garmin, egal welches Zumo, oder die BMW-Navis.
Zu Hause mit KURVENREICH geplant könnte ich mir rein theoretisch selbstverständlicherweise die genaue Streckenführung mit jeder noch so kleinen Straße, sogar mit Straßennamen anschauen, aber will ich das? Nein, will ich nicht, tue ich nicht. Route planen von A nach B, grobe Übersicht ganz so wie auf dem Navi und mehr will ich auch gar nicht sehen. Lasse mich dann gerne überraschen wo ich dann entlang geführt werde.
Kleines Beispiel von meiner geplanten Dänemark/Schweden Tour. Von Husum nach Fehmarn mit Zwischenzielen Hvide Sande, Skagen, Vejle, Nyborg, Helsingör, Göteborg, Stockholm, Ystad, Malmö und Kopenhagen. Autobahnen, Schnellstraßen und Hauptstraßen habe ich bei der Planung schon mal ausgeschlossen so das ich hoffentlich weitesgehend auf kleinen Nebenstraßen unterwegs sein werde. Möchte auf gar keinen Fall jetzt schon wissen wo das sein wird, das würde mir im vorhinein schon ein wenig Spaß an der Tour nehmen, deshalb schaue ich mir das ganze auch erst gar nicht an obwohl es möglich wäre.
Puh, das war jetzt mein "KLEINER" Beitrag zum Thema "EINER PLANT DIE STRECKENFÜHRUNG". Trotz allem Überlegens bin ich noch immer nicht dahintergekommen warum, weshalb und wieso ich eigentlich die Streckenführung vor einer Tour schon wissen sollte. Mein Ding jedenfalls ist das nicht, mir reicht es das ich irgendwann dahin komme wo ich hinmöchte, ans Ziel ohne vorher zu wissen wie.
Goldfire, ich war lange Zeit kein Freund eines Navis am Mopped, bis ich es kennen- und schätzen gelernt habe. Seither möchte ich es auch nicht mehr missen, macht vieles um etliches einfacher. Sollte es wider erwarten mal ausfallen, was bisher noch nie der Fall war, dann macht man es eben wie in der guten alten Zeit bevor es diese modernen Dinger gab, man fährt der Nase lang.
Viele Grüße
Wolfgang
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