Welches Gewinde da original drauf ist, weiß ich so aus dem Kopf auch nicht zu sagen, ein 10er ist es auf jeden Fall.
Zur Reparatur: ich hatte das gleiche Problem an einer anderen Maschine. Ich habe den Gewindeteil abgesägt, in den verbliebenen Bolzen über die gesamte Länge ein 8er-Gewinde geschnitten und mit einem Gewindeadapter von M8 auf M10 die Befestigung wieder hergestellt. Wichtig ist dabei, das der Adapter aus hochwertigem Material (hohe Festigkeit, auf keinen Fall Edelstahl) gefertigt ist und die Gewinde des Adapters gerollt und nicht geschnitten sind.
Diesen Adapter habe ich dann mit Loctite eingesetzt und somit ist
a) die Festigkeit der Gesamtkonstruktion ok, da es fast an das ursprügliche Vollmaterial herankommt
b) die "Optik" exakt wie vorher, somit auch keine kritischen Fragen seitens der Kesselprüfer
Das ganze ist schon einige Jahre her und hält ohne Einschränkungen.

Wie weit hast Du sie denn zerlegt? Ich habe schon diverse Motorräder wieder aufgebaut und bei der Gelegenheit den Rahmen immer sandstrahlen und pulvern lassen. Anschließend habe ich die Rahmenrohre immer mit Fertan gespült und anschließend mit Hohlraumwachs von innen versiegelt. Man glaubt ja gar nicht, was da häufig für ein Gammel in den Rohren ist...

Danke für die Antworten.
Die Lösung mit Gewindeadapter gefällt mir gut.
Die Lösung mit WIG-Schweißgerät ist auch gut, aber das verbleibende Gewinde ist dermaßen gestreckt, dass ich das lieber absägen möchten anstatt thermisch noch weiter zu belasten.
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Meine Gold ist soweit zerlegt, dass die Motorhälften morgen vom Strahlen zurück kommen und die Pleuellagerschalen im Zulauf sind. Rahmen wird lackiert und die Elektrik ist komplett erneuert.
Klingt vom Ablauf her durcheinander, aber nur weil ich vorher schon gefahren bin. Bis die Kopfdichtung sich meldete. Habe nun auch neue Schwingungsdämpfer im Getriebe.

Da hast du im Grunde schon recht. Allerdings waren es bei mir etwa 2 Stunden Strahlen und 3 Stunden reinigen. In Summe ähnlich.
Konventionell ging nicht. Die Farbe blätterte nur da ab, wo ich gut mit der Drahtbürste hin kam. Alle Ecken und Rundungen waren nicht hinzubekommen. Da ich den Motor schwarz machen möchte, sollte der alte Lack runter. Deshalb der Aufwand.
Tipp für die, die das ebenfalls vorhaben:
--> nach dem Strahlen sollte man ALLE Stopfen des Motors aufmachen und Durchpusten UND mehrmals durchspülen. Ich habe hinter jedem Stopfen Sand oder Glasperlen gefunden. Trotz Alu-Aufkleber.