Hallo Andreas,

Habe dir mit eMail die Bilder verschickt.
Dies kann mann auf jeden fall mit "Picasa" vergrössern.

Noch ein Tipp:
Meine gerade restaurierte K1 lief unrund/klappernd im Leerlauf............nicht so sehr eine Vergasersache jedoch Zündungssache.
Habe mir die DAICHI Zündkontaktpunkte gekauft; Randakk's Tip:
http://www.randakksblog.com/secret-ignition-tuning-tip-revealed/#more-1440.....
Diese haben neben den Metallfeder einen zweiten Kupferkontaktfeder für besseren Stromlauf......Punkte funken auch nicht mehr im Betrieb (wie die bisherigen) und dazu einen neuen Kondensator gekauft..............

Sehe hier.........eBay Kontaktpunkten

und den Randakk's Tip:
http://www.randakksblog.com/ignition-quirks-split-timing-technique/
benutzt............es geht darum dass durch konstruktiven Gegebenheiten beim GL1000 die gemeinsame Zündzeitpunkte vom Zyl 1 und Zyl 2 sowie von Zyl 3 und Zyl 4 untereinander ein paar Grad abweichen.........dies verursacht Unruhe bei der Zündung im Leerlauf..........ich habe diesen Gegebenheit auch bei meinem fast neuen K1 selbst festgestellt und deshalb nach dieser Prozedur neu eingestellt..........der Unterschied war sehr deutlich merkbar; mein K1 drehte im Leerlauf sehr viel gleichmässiger und klackert kaum (mehr)..........bin sehr froh damit.
Andreas......dies alles ist bloss für den Moment nachdem Du deine Vergaserprobleme gelöst hast...

mfG, Ruud

So meine Lieben, aus meiner Sicht kann dieser Vergaser-Thread nun geschlossen werden. Hatte den Vergaser heute nochmal raus, den Tipp Ulis befolgt und größere Düsen eingebaut (65/125 statt 60/120). Außerdem die Gummistöpsel auf den Standgasdüsenstöcken nebst Ansaugkrümmer O-Ringe erneuert und noch ein paar Sachen. Und was soll ich sagen? Nach einiger Tüftelei, Synchronisieren und mit Gemischregulierschrauben spielen, läuft die Karre nun weitgehend einwandfrei. Wobei das Konstantfahrruckeln erst so gut wie verschwunden ist, nachdem ich die Regulierschrauben auf 2 3/4 raus gedreht hab. Die letzte viertel Umdrehung brachte den Durchbruch. Nun lässt sich der Motor sogar im 4. Gang bei Leerlaufdrehzahl mit Vollgas ruckfrei beschleunigen. Das mag er zwar gar nicht, aber interessant dass auch sowas nun geht. Danach guter Durchzug und kräftige Leistung im oberen Drehzahbereich ohne jeden Einbruch. Denke so sollte das sein, auch wenn ich keinen Vergleich zu ner anderen GL 1000 hab. Auch der Kaltstart ist top, springt sofort an und läuft auch ohne Choke schon nach wenigen Metern rund und nimmt sauber Gas an. Nur wenn der Motor heiß ist muss man beim starten etwas Gas geben damit er gleich kommt. Aber das ist denke ich wohl auch normal.
Dem kaputten Schwimmerkammer-Schraubengewinde bin ich mit nem 4er Gewindebolzen (abgesägte Schraube) bei gekommen, den ich einfach mit rotem Loctite eingeklebt und zusätzlich neue Schwimmerdekckeldichtungen verbaut hab. Hoffe das hält nun dauerhaft. Bis jetzt ists jedenfalls dicht. Auch ansonsten läuft das Moped einwandfrei was den Antrieb betrifft. Schaltung geht sauber und problemlos, wie bei einem modernen Motorrad, auch den Leerlauf einlegen, mit dem hier ja einige Schwierigkeiten haben, geht ohne jedes Problem, egal ob vom ersten oder zweiten Gang aus. Kupplung funzt auch tadellos. Nun kann ich mich den anderen Probs widmen wie Ölverlust oder Bremsenrubbeln. Aber das wird dank eurer Hilfe sicher auch noch irgendwann Nochmal vielen Dank für eure Tipps und Infos, die mir erst ermöglicht haben den Durchblick zu kriegen, was die Vergasermaterie betrifft.
Viele Grüße Andreas

Hi Uli, ja da hast allerdings Recht, never change a running system Ne, hatte aber auch Glück, hab nämlich die größeren Düsen mit den mittellangen Düsennadeln aus dem 755A kombiniert, damit das Teil nun nicht im Übergangsbereich überfettet. Das hätte auch daneben gehen können. Hat aber wohl zufällig gepasst. Franko wird die Kriese kriegen, wieder ein Vergaser wo nix mehr original ist Aber seis drum, wenn die alten Teile nur noch per Trix zu optimieren sind damit die überhaupt laufen, dann muss man halt probieren Wenn ich den Vergleich zum Urzustand ziehe, meine den Tag als ich das Moped vom Vorbesitzer abgeholt hab, dann ist das nun ein Unterschied wie Tag und Nacht. Heißt ursprünglich lief das Teil einfach so gut wie gar nicht oder vielleicht mit 20 PS oder sowas... Und nun nahe am Optimum würde ich mal sagen. So nun geh ich mal ein Bier aufmachen
Grüße und Prost!

Ah ja, am So ist hier in Mühlhausen (LK Neumarkt) großes Oldtimertreffen. Da ist immer mächtig was los. Da wird die Lady vorgefahren damit die Nachwelt mal was zu gucken bekommt Dank H-Kennzeichen passt die da auch mehr als gut rein würde ich mal sagen, nur kräftig geputzt muss noch werden

Wieder einer, der nicht aufgegeben hat

Na dann steht ja 2016 zum Treffen nichts im Weg

@ Oel auf den Schuhen
Ist mir noch eingefallen > prüfe mal die Ventildeckelschrauben !
Kann sein, das die dort aufgesetzte Dichtungen im A...... sind.

Gruß Bigge

Und Hanzo, die FJR kommt mir irgendwie bekannt vor aber wer die gefahren hat weiß ich leider nicht. Schönes Teil! Wenn du Lust hast dann komm doch am So zum Treffen, da ist ja immer mächtig was los wenns Wetter passt.
Gruß Andreas

Öl auf dem rechte. Schuh ?
Hatte ich das richtig gelesen?
Schau dir mal die Drezahlmesserwelle an, wo sie in die Pumpe geht.
Da kam es bei meiner auch raus...

Die Dichtung zwischen Wellengewinde und Pumpe.

Ja die Drehzahlmesserwelle hatte ich ursprünglich auch im Verdacht. Da ist es aber trocken, dabei hab ich schon nen neuen Simmerring daheim liegen. Und die Kunststoffdichtung zwischen Kopf und Spritpumpengehäuse hatte ich schon raus und mit Dichtmasse abgedichtet. Da scheint es auch trocken zu sein. Wo das genau herkommt weiß der Geier, wenn man den Motor im Stand laufen lässt kommt natürlich nix, auch mit erhöhter Drehzahl. Aber wehe man fährt, dann hat man spätestens nach einem km schon die ersten Öltropfen auf dem Stiefel. Werd das ganze Geschlumps heut nochmal zerlegen und unter der Deckeldichtung zusätzlich Dichtmasse auftragen. Was mich nachdenklich macht ist, dass das Problem schon bestanden hat als ich das Moped gekauft hat. Hab dann ne neue Deckeldichtung samt Schraubenstöpsel rein gemacht nebst dem was ich oben beschrieben hab und es gab keinerlei Änderung. Hoffentlich saut das nicht ganz wo anders raus. Das Öl sammelt sich jedenfalls immer an der Deckelunterseite im Bereich der Dichtung.
Gruß Andreas

Was für Ventidedi hast du denn genommen? Zubehör oder Original? Bei unserer 11er hatten wir erst Zubehör und dann wieder rausgeschmissen, die waren zu dünn.
Gruß
Zappa

Hab das mit dem Kunstoffring auch schon gecheckt und den mit Dichtmasse wieder eingeklebt. Wie auf den Fotos zu sehen ist, ist es da auch trocken ebenso das ganze Benzinpumpengehäuse einschließlich Drehzahlmesserwelle. Dafür hängen die Öltropfen unter dem Ventildeckel. Hab eben den Deckel abgemacht und die Dichtungsnut peinlichst genau gereinigt. Da waren noch Reste von Dichtmasse drin, scheinbar hat sich der Vorbesitzer auch schon da dran versucht ohne Erfolg. Die Dichtung hat er mir neu mitgegeben. Kann ich jetzt nicht mehr sagen ob das Honda oder Zubehör war. Glaub aber sogar dass das ne Originaldichtung war. Eingebaut hatte ich die ja schon vor drei Wochen mal ohne jeden Erfolg. Nun hab ich die mit Dichtmasse eingeklebt, muss jetzt noch trocknen. Mal sehen obs was gebracht hat. Ein Dauerzustand ist das jedenfalls nicht gell Ölfuß? Aber danke für dir Tipps!