Hallo,
jeder Motor den Du privat kaufts ist wieder eine Baustelle, da man den Zustand des "neuen" Motors auch nicht überprüfen kann. In der Regel also rausgeschmissenes Geld.

Mach den defekten Motor auf und prüfe was defekt ist.
Wenn Du die Reparatur nicht selber durchführen kannst, laß es in einer Fachwerkstatt machen.

Ich habe noch keinen einzigen Motor gekauft, der nicht irgendeinen Schaden hatte. In der Regel lief es nach dem Motto: Aus 3 mach 1.
Ich habe die Motoren immer nur in der Absicht gekauft, daß man noch ein paar Teile daraus verwenden kann.
Genauso war es dann auch immer. Einsatzfähig war kein einziger Motor. Die ehrlichsten Verkäufer sagen wenigsten, daß Sie über den Zustand des Motors nichts wissen.

Man kann das Risiko nur minimieren, wenn man den Motor kalt und warm laufen hört, oder eine Probefahrt durchführen kann.
Aber eingebaute Motoren werden ja nicht verkauft.

Gruß Manfred

fuer denjenigen, der die Ahnung hat, den Motor selbst zu zerlegen und vor allem wieder zusammen zu bauen,ist ein Lagerschaden nicht teuer. Dabei koennen alle anderen Teile gleich mit geprueft und ggf. erneuert werden.
Nach dieser Prozedur, weis man was man hat.

Gruss aus Canada

Mac

ich habe vor langer Zeit auch mal einen Motor mit Lagerschaden gehabt. Der sollte -ganz sicher- keine 10.000 km gelaufen haben. Da ich die Schnauze voll hatte, habe ich ihn aufgemacht und alle Kurbelwellen- und Pleuellager erneuert. Die Kurbelwelle ging zur Überprüfung in eine Fachwerkstatt. Ganz einfach war das nicht, man muss ja einen Satz von Schalen haben und jedes Lager einzeln ausmessen. Ich hatte damals einen Hondahändler der mir seinen Satz zur Verfügung gestellt hat und ich habe nur die bezahlt, die ich gebraucht habe. Teilweise musste ich hauch dünne Alufolie unter die Lagerböcke legen um hin zu kommen. Anschließend habe ich den Motor 10.000 km eingefahren. Er hat danach 250.000 km einwandfrei gelaufen! Es ist also definitiv der bessere Weg.

Ger Leermanns

Telf: 0031613723080

Motor 800 Euro