Hi vETNH,
erstmal vielen Dank für den ausführlichen und fundierten Beitrag !
Es scheint tatsächlich viel dafür zu sprechen, dass E10 die Wasser-
im-Tank-Problematik eher
entschärft als verschärft, weil mehr Ethanol eben auch mehr Wasser binden kann. Fraglich wäre, mit welchem Wasseranteil das Ethanol bereits aus der Zapfsäule kommt. Nicht auszuschliessen ist weiter, dass E10 = E5 ist, oder zumindest lange Zeit war. Leider kann der Laie dieses nicht verifizieren. Offensichtlich war dann das Risiko, Wasser
im Tank zu haben, bei reinem Benzin am Grössten gewesen.
Du schreibt, in der kommerziellen Luftfahrt wird alle 7 Tage gedraint, die Sportflieger machen das eher ab und zu und selten findet sich mal ein Tropfen. Wenn ich aber mal an unser Moped denke: Über 30 Jahre tanken bei 150.000 km, da stand man ca. 750 mal an der Zapfsäule - und keine Möglichkeit, jemals den Schmodder abzulassen (wenn sich denn jemals Schmodder gebildet hat). Wenn man dem Anbieter von z.B. Bactofin glauben schenkt, dann muss in jedem Tank die Hölle los sei: Da sollen sich Bakterien tummeln, die Schaum, Schlamm und Unrat produzieren ...
@Eisenpaul: Ich beginne eben, der Sache auf den Grund zu gehen und du schreibst u.a. das Thema ist durch? Gehts eigentlich noch? Den Titel DUMPF gebe ich dankend an dich zurück. Es reicht tatsächlich !
Das Endoskop ist eingetroffen und die ersten Aufnahmen sind gemacht. Die Handhabung gestaltet sich etwas schwierig, irgendwie ist alles seitenverkehrt, man arbeitet wie der Zahnarzt
im Spiegel. Zudem muss man erst mal best
immen, wo oben und unten ist. Um besser hantieren zu können, muss erst noch die Tankatrappe ab, die beiden Deckel sind ständig
im Weg. Die ersten Versuche zeigten aber, dass ich für die Tiefe
im Tank mehr Licht brauche. Werde wohl den Tank mittels regelbarer Glühlampe ausleuchten müssen. Anbei paar Fotos von den ersten Versuchen (Innenseite Benzinhahn, Benzinleitung und der Filter aus Drahtnetz).
Ulf