Heute hab ich an der gekauften GL 1000 die letzten Kleinigkeiten angeschraubt, Kühlwasser aufgefüllt, Öl aufgefüllt, Benzin aufgefüllt. Batterie angeklemmt, Zündung eingeschaltet, super, Ölkontrolle und Neutral leuchten. Also erstmal die Zünkerzen raus und auf den Anlasserknopf gedrückt, wollte wissen ob Öldruck aufgebaut wird. Nach wenigen Sekunden geht die Öldruckanzeige aus. Zündkerzen rein, Anlasser gedrückt. Nach einigen kläglichen Versuchszündungen springt sie auf allen vier Töpfen an, läuft sauber und gleichmäßig, n
immt auch das Gas recht zackig an. Ich hab sie nur kurz mal bis 2500 U/min gedreht. Total glücklich über die gelungene Schrauberei höre ich dem Klang des Vierzylinderboxers zu, ein Traum von Klang!!
Dann plötzlich: ein scharfes Quitschen
im Motor,
Motor aus. Also
Motor von selbst aus. Ich dachte mir: FUCK jetzt hat er sich gefressen. Drück ganz kurz auf den Anlasser, dreht nicht, fest!
Kickstarter mal angesteckt, läßt sich nicht bewegen.
Komischer Weise läßt sich das Hinterrad bei eingelegtem Gang drehen. Deshalb hoffe ich daß nicht der
Motor fest ist sonder dass das Getriebe irgendwie was hat, dass die Kupplungslager ausgeleihert sind war mir bekannt,
Motor und Getriebe bekam ich in komplett zusammen geschraubten Zustand.
Also erstmal ganz ruhig, wenn ich den
Motor ausbau wird sich der Fehler schon finden. Garage aufgeräumt und HOPPPLAAA!! Was liegt da unter dem hinteren Ende des Getriebes? Ein ausgebrochenes Aluteil, ein Sechskant, innen Schleifspuren eines Schraubenkopfes, offensichtlich eine gelöste Schraube die sich den Weg ins Freie gesucht hat.
Naja, kann nicht
immer alles glatt gehen UND: man sollte wirklich alles kontrollieren wenn man ein zerlegtes Möppi zusammen baut.
Jetzt muss ich erstmal rausfinden wo sich denn das Teil hin gehört und was es für Schäden verursacht hat..
Also denn: nie den Mut verlieren!!
Sollte jemand nen Tip haben was sich da gelöst hat dann verratet es mir bitte.