Schließe mich meinem "Vorredner" Keysch voll an!
Wenn man bedenkt, daß hier ein ausgewachsener PKW-Mittelklasse-Motor, der normalerweise eine 60 Ah-Batterie hat, hier mit einer ca. 20 Ah Batterie gestartet wird, ist das eigentlich jedem Laien zu vermitteln, daß da alles stimmen muß, damit der Motor anspringt.
Beim Durchdrehen mit dem Anlasser geht, weil eine große Kapazität der Batterie fehlt, die Spannung in die Knie, dadurch sinkt die Zündspannung an der Zündspule so weit ab, daß der Luftspalt der Zündkerze zu groß für den dann kleinen Funken ist.
Früher bei den alten Käfern gab es eine 6V-Zündspule mit Vorwiderstand, wenn der Motor normal lief, war vor die normale 6 V-Zündspule dieser Vorwiderstand vor geschaltet, damit die Zündspule nicht durchbrannte, beim Start wurde dann dieser Vorwiderstand kurzgeschaltet und selbst wenn beim Starten die Spannung auf 8 V absank, war das immer noch mehr als die Nominalspannung von 6 V, Effekt war, der Motor sprang selbst im tiefsten Winter auf der letzten Umdrehung an, wie ein junger Gott!
Jetzt weiß ich natürlich, daß hier in der 1500er drei Zündspulen sind, bei den Vierzylindern werden dann wohl zwei Zündspulen da sein, aber hat denn nicht Jemand von den Elektronikern eine Idee, wie man die Spannung für die Zündspulen während des Startvorgangs elektronisch anheben kann, z.B. von 12 V auf 16 V, dann hätte man bei einem Spannungseinbruch auf 9 V noch 12 V an der Zündspule anliegen. Da die Zündspulen doch immer über Minus geschaltet werden, dürfte es doch keine Probleme machen die + Seite auf ein höheres Niveau zu bringen.
Nur mal so als Denkanstoß.
Gruß
Michael