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Themenstarter

Sooooooo! Bikergruss an alle Forumfreunde!

Bin endlich am Schrauben gewesen da mein Boss sich erbarmt und zwei Wochen Urlaub genehmigt hat. Leider hat das Problem Öldruck noch keine richtige Lösung. Habe folgendes gemacht:

1. Geber vom Öldruckmesser entfernt und mechanischen Öldruckmesser angeschlossen. Der zeigt folgendes:
Leerlauf (950 +/- 50 rpm) 0,6 (Korrekt wäre 1,0 bar)
5000 rpm 4,0 (Korrekt wäre 5,0 bar)

2. Motor durchgespült mit Motul Engine Lube. Ist zwar jede Menge schwarzer Dreck herausgekommen aber hat sonst nichts gebracht.

3. Habe den Bolzen der das Ölfiltergehäuse hält gecheckt: Ventil und Feder OK

4. Dickes Öl eingefüllt 20W50: hat auch nichts gebracht.

5. Ölpumpe ausgebaut. Ging eigentlich ganz flott. Die Toleranzen zwischen äusserem Zahnrad und Gehäuse sowie zwischen innerem und äusserem Zahnrad sind ok. Es sind aber Schleifspuren vorhanden zwischen Zahnräder und Deckel die wahrscheinlich von einem kleinen Span hervorrühren. Daraufhin habe ich das komplette Altöl der Goldwing aus den letzten 2 Jahren (ich sammele es in 10L Kanister) auf Eisenreste hin überprüft, habe aber nichts gefunden.

Jetzt bin ich nicht sicher ob dieser Druckabfall von den kleinen Schleifspuren herrühren kann oder nicht doch noch andere Ursachen da sind. Zur Not würde ich mir eine neue Ölpumpe zulegen (weiss jemand wo günstig und schnell?). Eine gebrauchte wäre zwar günstiger aber kann man vertrauen?

Warte gespannt auf Eure Nachrichten!

Vorweihnachtlichen Gruss

Stefan

PS. Versuche Photos dazuzupacken, hat bisher noch nicht geklappt! Kann mir jemand sagen wie das geht?



#41  20.12.10, 19:25:57

wingwastl

(Mitglied mit Biete)



Hi Stefan,

zu den Schleifspuren fällt mir nichts ein; Bilder hochladen siehe hier, Nobby ist der Erklärbär

http://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=14695&highlight=&page=1&

Gruß WASTL


__GL1800F '15__



Wenn einem soviel Gutes wird beschert, ...
#42  20.12.10, 19:46:30

Beitragssammler


Themenstarter

Diese Laufspuren in der Ölpumpe würde ich als normal bezeichnen. Da bleibt wohl nur noch eine Ursache übrig, erhöhtes Lagerspiel an Kurbelwellen Hauptlager oder Pleuellager.

lg
Carlo

#43  20.12.10, 20:53:26

Beitragssammler


Themenstarter

Ich frage mich nur ob eine Rille von 0,1 mm Tiefe einen solchen Druckabfall verursachen kann. Wenn nicht, dann muss doch der Verschleiss am Pleuellager oder am Lager der Kurbelwelle dermassen hoch sein dass er zumindest irgendwelche Geräusche verursacht, oder liege ich da falsch?

Gruss allerseits,

Stefan

#44  23.12.10, 12:14:51

Beitragssammler


Themenstarter

Bei Kurbelwellen Hauptlager nicht unbedingt

ride on
Carlo

#45  23.12.10, 15:48:03

Beitragssammler


Themenstarter

Ist es möglich festzustellen ob es das Hauptlager oder das Pleuellager ist ohne den Motor zu zerlegen? (Ist wahrscheinlich so wie das Bier kosten ohne die Flasche zu öffnen lachen )

Gruss Stefan

#46  23.12.10, 16:48:38

Beitragssammler


Themenstarter

Ohne Motorzerlegung geht da nix

#47  23.12.10, 19:25:37

Beitragssammler


Themenstarter

Aus dem WHB geht nicht eindeutig hervor ob man auf jeden fall auch die Kurbelwelle tauschen soll oder nur die Pleuellager und Hauptlager. Hat schon jemand so etwas gemacht?

Weihnachtliche Grüsse an alle Winger! alles wird gut

Stefan


#48  24.12.10, 17:34:31

Beitragssammler


Themenstarter

Das kann man so pauschal nicht sagen es kommt auf den Zustand der Lagerstellen an.
Aus Erfahrung sage ich dir aber wenn ein Lager defekt ist, ist auch die Lagerstelle auf der Kurbelwelle beschädigt. Ich würde auch in jedem Fall die Grundbohrungen der Hauptlager nachreiben erfahrungsgemäß sind fast alle Motorgehäuse verzogen. Ohne entsprechendes Werkzeug und Wissen kann ich von einer Reparatur in Eigenregie nur abraten.

Fröhliche Weihnachten

Carlo

#49  24.12.10, 18:26:50

Beitragssammler


Themenstarter

OK, muss dann in den sauren Apfel beissen und den Motor zerlegen.
Vielen Dank für die guten Ratschläge und den netten Empfang!

Frohes Neues Jahr mit vielen Wingmiles!

Stefan

#50  30.12.10, 10:40:12

Beitragssammler


Themenstarter

Falls jemand was von einem Austauschmotor weiss oder einen zu verkaufen hat (auch ohne Zylinderköpfe und/oder externe Aggregate), bitte melden! (GL 1200 Interstate, SC14, Bj.1985)!

Vielen Dank und Schöne Grüsse an alle Winger!

Stefan

#51  31.12.10, 12:18:12

wingwastl

(Mitglied mit Biete)



Hey Stefan,

nur noch ein Tip: schau mal nach ob du ein 84er Model hast. Hatte die Zündung hinten wie bei der 11er. Nicht dass du noch die Zündung umbauen musst.

Gruß WASTL


__GL1800F '15__



Wenn einem soviel Gutes wird beschert, ...
#52  31.12.10, 12:32:39

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Stefan,

als ich vor ein paar Wochen beim Geer in Holland war, der hatte mindestens 20 Stück Vierzylindermotore in allen möglichen Stufen, von vergammelt in Teilen, bis poliert in einem Stück, und auch in allen Zwischenstufen, dort stehen.

Vielleicht setzt Du Dich mal mit Georg (Bikeroldie)in Verbindung, der hat einen recht guten Draht zu ihm.

Georg hat auch die Telefonnummer, erst anrufen, und wenn er was hat, was auch preislich Deiner Vorstellung entspricht, dann tu Dir einen Gefallen und nimm Georg mit, erstens kennt er die 12er auswendig und er kennt den Geer sehr gut.

Nur ein kleiner Tip.

Gruß
Michael

winken

#53  31.12.10, 12:34:38

Beitragssammler


Themenstarter

Tip von mir

überhole deinen alten Motor dann weißt du was du hast
Bei gebrauchten Motoren ist äusserste Vorsicht geboten da haste schnell einen der schlechter ist wie dein eigener.

Guten Rutsch
Carlo

#54  31.12.10, 12:58:14

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Carlo,

was ist denn, wenn er von seinem Wissen und Können her, sich das nicht zutraut?

Es können nicht Alle so schlau sein wie Du!

Erst nimmst Du ihm allen Mut, indem Du ihm etwas von speziellen Vorrichtungen erzählst und ihm dringend von einer Reparatur abrätst,


Zitat von Surviver:
Ich würde auch in jedem Fall die Grundbohrungen der Hauptlager nachreiben erfahrungsgemäß sind fast alle Motorgehäuse verzogen. Ohne entsprechendes Werkzeug und Wissen kann ich von einer Reparatur in Eigenregie nur abraten.



und jetzt wieder rätst Du ihm sehr eindringlich dazu, seinen eigenen Motor zu überholen, nur das sei der richtige Weg!!!

Eigentlich ist das hier ein Forum, in dem man dem Anderen hilft, aber nicht um Hilfesuchende zu verunsichern!

Und nur mal so eine Anmerkung von mir am Rande: Natürlich steckt auch der Geer nicht in jedem Motor, oder Teil was er verkauft, drin, aber ich habe ihn als sehr korrekten Mann kennengelernt, was man nicht von jedem Holländer sagen kann!

Für diese Aussage stehe ich gerade, und ich habe nicht umsonst einen Namen gesagt, zu dem ich persönliches Vertrauen habe! Deshalb habe ich dem Stefan gesagt, geh mit Georg dahin, sollte es im Nachhinein Probleme geben, sind dann eben keine Probleme da! Während wenn man eine Maschine bei Ebay kauft und die Maschine läuft nicht, dann hat man eben in diese braune Masse gepackt!!!

Und Stefan wohnt doch in Geers Nähe, ich persönlich muß auch noch zum Geer, da Stefan mitzunehmen, wenn wir an seiner Haustür vorbeifahren, ist doch wohl kein Problem.

Gruß
Michael

winken

#55  31.12.10, 14:47:57

Beitragssammler


Themenstarter

Michael,

ich habe keinen Ton gegen Geer gesagt warum auch ich kenne den Mann nicht. Was ich über gebrauchte Motoren geschrieben habe ist allgemein gemeint und nicht speziell auf eine bestimmte Person gemünzt.
Das überholen kann er sowieso nicht selbst machen ich glaube kaum dass er die Maschinenausrüstung hat eine Kurbelwelle zu schleifen, Zylinder zu honen usw.
Was er aber machen kann um die Kosten zu senken ist den Motor ausbauen und soweit zu zerlegen daß ein Motorinstandsetzer dann nur noch die eigentlichen Rep. Arbeiten durchführen muss. Auf jeden Fall weiß er dann genau was er hat und geht kein Risiko ein auf Dauer gesehen sicher der beste und auch günstigste Weg denn ein richtig gemachter Motor ist für locker weitere 100 000 KM gut.

In diesem Sinne
Guten Rutsch
Carlo

#56  31.12.10, 14:59:17

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Carlo,

hört sich zunächst ganz vernünftig an, aber:

Ich habe zwei Mal in meinem Leben einen Motor von einem Motorinstandsetzer, jeweil anderer Betrieb und anderer Motor, instand setzen lassen, und beides mal vom Grundsatz her das gleiche Ergebnis: Ein Motor gefressen, der andere brauchte Öl wie verrückt!

Billig war das überhaupt nicht, fast der Preis vom Austauschmotor und die zugesicherte Garantie war de facto ein "Sockenschuß".

Wenn ich selber Motoren überhole, dann haben die noch keine "Fehler", sondern dann wird das eine Grundrevision wegen der Betriebsstundenzahl, bei der nur die Pleuelager oben und unten, neue Kolben mit Ringen (niemals neue Ringe in alte Kolben!!!), neue Laufbüchsen und eben beim Kopf die Ventilsitze fräsen, neue Ventile, neue Ventilfedern und neue Stößelstangen. Neue Einspritzdüsen und Pumpenrevision versteht sich von selbst.

Bis hierhin ist der Preis von einem guten gebrauchten Motor aber bei weitem überschritten! Nur ich habe jetzt nicht von Freizeitmotoren geredet, sondern von Motoren für BHKWs, die jeden Tag bis zu 16 Stunden fast Vollgas laufen!

Wenn man aber schon anfangen muß die Kurbelwelle zu schleifen, mit Lagerschalen in Übergröße jonglieren muß, oder gar einen durch Wärme verzogenen Block versuchen muß die Lageraufnahmen wieder "in Linie" zu bekommen....

Das ist etwas für mittellose Bastler, die sich auch über Kleinigkeiten freuen können.

Der Preis für einen komplett durchreparierten Goldwingmotor, mit seiner lächerlichen Jahresleistung, steht in keinem Vergleich zu einem Gebrauchten, der unter den Bedingungen auch Alles überleben wird!!!

Aus dem Hintergrund habe ich dafür plädiert, wenn er einen gebrauchten Motor kaufen möchte, dann aber eben dort, wo man bekannt ist und ihn wieder hinbringen kann, um sich dann einen anderen wieder mitzunehmen!

Gruß
Michael

winken

#57  31.12.10, 16:26:58

Beitragssammler


Themenstarter

Jeder soll machen wie er will mir kommen keine gebrauchten Brocken an die Maschine das ist mir zu ungewiss und unterm Strich zu teuer. Wie du schreibst evtl. zurückbringen usw.
Man stelle sich diesen Aufwand vor erst Motor einbauen dann merkt man der taugt nix wieder ausbauen zurück bringen anderen mitnehmen wieder einbauen wenn man Pech hat das ganze dann noch ein 3. mal, tut mir Leid für sowas hab ich keinen Nerv und die Zeit verbringe ich lieber mit fahren.
Tut mir Leid für dich wenn du mit Motorinstandsetzern so schlechte Erfahrungen gemacht hast mein Motorinstandsetzer liefert nur Toparbeit ab, da weiß ich einbauen und für die nächsten 100 000KM vergessen, aber Toparbeit hat eben auch einen Toppreis nix für Schnäppchenjäger.

nix für ungut
Carlo

#58  31.12.10, 16:40:59

Beitragssammler


Themenstarter

Die Dicke ist `ne 85er und hat die Zündung vorne. Das weiss ich noch wo ich damals die Zahnriemen getauscht habe und nicht wusste was sich da für ein komisches Teil mitdreht. freuen

Egal für welchen Weg ich mich entscheide, ist ein Risiko drin und es kostet eine Stange Geld. Wenn ich den Motor überholen lassen muss, dann kosten die Ersatzteile (Kurbelwelle, Lager, Dichtungen, etc.) über 1100.-€, dann kommt noch der Arbeitslohn in mindestens gleicher Höhe hinzu (Zylinder hohnen, neue Kolben und Kolbenringe lasse ich mal aussen vor!). Wenn ich denke dass die Maschine (in gutem Zustand) vielleicht noch 3.200.-€ (Optimist!) bringt dann tut`s doch arg weh. Anderseits hat man mit dem Gebrauchtmotor das Risiko einen schlechteren zu erwischen. Da es aber die Möglichkeit des Umtausches gibt ist dieses Risiko vielleicht noch überschaubar.

(Bikeroldie: vielen Dank für die PM! Rufe dich Anfang der Woche an wenn der Rummel mit dem Jahreswechsel vorbei ist. (Bei mir versammelt sich dieses Jahr die bucklige Verwandschaft :-)))

Wünsche allen Winger und ihren Familien ein gesegnetes

NEUES JAHR!!

Stefan





#59  31.12.10, 17:18:51

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Stefan du hast ne PN

Guten Rutsch
Carlo

#60  31.12.10, 17:27:06
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