in wie weit meine Aussagen zutreffen kann ich fuer Deutsche nicht sagen. Ich habe eine Adresse und eine Bankverbindung in USA und somit ist etliches leichter.
Vorraussetzung fuer so eine geplante Aktion sind ordentliche Kenntnisse der englischen Sprache.
Kein US-Haendler nimmt deutsche Schecks. Kreditkarte wird bei solchen Summen ebenfalls nicht akzeptiert. Selbst mit Travellerschecks kann es Probleme geben. Bargeld oder " Cashier check" ( garantiert von einer US-Bank) funktioniert.
Ebenso Vorabbezahlung per Ueberweisung. Davor warne ich, wenn man seinen Geschaeftspartner nicht kennt.
Bis $ 10000 braucht bei der Einreise nicht angegeben werden.
Endpreis in Germany: Kaufpreis + Fracht=X
X+10% Zoll= Y; dazu 19% Einfuhrumsatzsteuer plus TUEV.
Reisekosten natuerlich extra.
Ohne eigene Adresse in USA ist dort eine Versicherung nicht zu bekommen.Ich kann nicht sagen, ob man sie in Deutschland
bekommen kann, um in USA ein US-Fahrzeug zu fahren. Eine canadische Versicherung wird akzeptiert.
Nicht alle Staaten in USA stellen ein Kurzkennzeichen
( englisch 30 days Temporary Tag ) aus. Das sollte mit dem Haendler oder Verkaeufer vorher telefonisch abgeklaert werden. Wenn ja, ist der Kauf eines Gebrauchtfahrzeuges in USA recht einfach.
Alles ist verhandelbar, aber in USA sollte man es nicht uebertreiben. " Geiz ist geil" kann nach hinten losgehen und der Verkaeufer weigert sich ueberhaupt noch mit dem Interessenten zu sprechen. Egal, was dann auch geboten wird. So halte ich es uebrigens auch.
Fuer den Ex-bzw.Import benoetigt man: Title und Rechnung.
Von beiden etliche Kopien. Den Title ( Kfz-Brief) sollte man sich genau ansehen. Wie bereits geschrieben sollte kein Lien ( Bankeintrag ) darauf sein. Es sei denn, der wurde von der Bank geloescht. Wenn drauf, kein Export!
Wenn auf Title der Vermerk " Salvage" oder "Rebuilt" oder
" for parts only" zu sehen ist, hatte das Fahrzeug entweder einen Unfall, war mal gestohlen oder stand mal unter Wasser.
Der Verkaeufer sollte genaue Auskunft geben koennen.
Wie man damit dann in Deutschland umgeht kann ich nicht sagen bzw. will nichts dazu sagen. Da bitte ich um Verstaendnis. Jeder hat andere Vorstellungen.
Fazit: Dieses koennen und sollen nur Anregungen sein und moegen nicht vollstaendig sein. Fuer denjenigen, der das Procedere in USA kennt, ist ein Gebrauchtfahrzeugkauf nicht nur einfach und guenstig, sondern macht auch Spass.
Alle meine eigenen Fahrzeuge und viele andere kommen ausschliesslich aus USA.
Wer allerdings blauaeugig und mal locker und leicht so eine Aktion durchfuehren will, kann schnell blaue Augen bekommen.
Die eigene Bloedheit wird selten beklagt, sondern andere sind immer schuld. So jedenfalls meine Erfahrung.
Eine gruendliche Information sollte und muss sein. Noch besser, wenn jemand dabei ist, der sich auskennt.
Mit Transportfirmen aus Miami/FL bzw. NYC koennte ich behilflich sein. Man spricht dort Deutsch. Dazu bitte e-mail oder PN, wenn Bedarf.
Noch ein Hinweis zur " Sales Tax" ( Mwst ).
Sollte ein Gebrauchtfahrzeug nicht innerhalb des Bundesstaates verkauft werden, ist keine Steuer zu zahlen.
Texas hat da noch ein paar Sondersteuern, die aber nicht sehr hoch sind. Mit einem "30 days temporary tag " und einer Versicherung kann man 30 Tage in USA reisen. Ich bin schon 7 Wochen damit gefahren. Es gibt ja so Tricks.
Darueber lasse ich mich aber nicht weiter aus.
California, Arizona und noch einige Staaten haben auch wieder andere Vorschriften, aber das fuehrt hier zu weit.
Erkundigen!!!!!!!!
Gruss aus Canada
Mac