Regenkombis (die in den kleinen Taschen von Polo) kommen bei mir Links und Rechts unter die Lampen in den Koffern. Ok,die Taschen müssen dann kurz raus um ran zu kommen.
Im TC hab ich,wenn ich die Tasche gescheit reinstelle noch genügend Platz am Rand für Kleinzeugs.
Und wenn´s ganz Eng wird hab ich noch die 60Ltr-Rolle auf´m Träger.
Hab auch nicht den Platz für die Netztaschen wenn alles verstaut ist.

Ich habe diese verwendet

http://www.chriscoacc.com/webPages/CargoKeepers.htm

Guten Morgen zusammen!

Zuerst bitte ich mal um Nachsicht - ich komme nach satten 26 Jahren Erfahrung mit Motorradtouren, bei denen ich immer die kompletten Koffer in die Unterkunft mitnehmen konnte, erstmals in die Verlegenheit, Taschen für drei Kofferräume zu verwenden. Das verändert für mich natürlich sehr viel am gewohnten Packsystem. Daher vielleicht der eine oder andere, für die Wing-Profis eigenartige Ansatz meinerseits.

@ Freeman & Goldy: Den Ansatz mit den Hohlräumen links und rechts unten in den Seitenkoffern habe ich auch in Betracht gezogen. Den Nachteil habt Ihr gleich mitbestätigt: Die Tasche muss raus für den Zugriff - und das in der Praxis am Straßenrand bei strömenden Regen (meine Schuld - die Membrankleidung verführt einfach dazu, kleinere Regengüsse einfach so zu durchfahren, auch wenn sich diese bei näherer Betrachtung als veritable Unwetter entpuppen, die einen Trockentauchanzug angemessen erscheinen lassen). Tasche raus heisst aber auch, dass irgendwelches zusätzliche Kleinzeugs, das z.B. hinter der Tasche platziert wurde, zumindest um-, wenn nicht sogar herausfällt. Aus meinem Verständnis heraus ist beides suboptimal. Daher meine Idee, die Regenanzüge nicht gerollt, sondern flach gelegt im Deckel unterzubringen. Dazu wäre aber ein Haltenetz in der Deckelklappe notwendig - also keinen Organizer und auch keine Netztasche, sondern ein ganz ordinäres Stretch-Netz mit 4 Schnappösen. Alternativ wäre natürlich auch die Gummiband-Lösung aus den normalen Reisekoffern mit dem Hakenverschluss in der Mitte denkbar.

Ich denke, ich werde diesbezüglich einen meditativen Besuch bei mir Wing in der Garage abhalten...

@ Zappa: Siehe oben - für normalen Strichregen bleibt die Regenhaut auch im Koffer. Aber für wirklichen Starkregen bevorzugen wir beide die Regenüberzieher, weil sich sonst das Außengewebe (Imprägnierung hin oder her) doch mit der Zeit vollsäuft. Außerdem kühlt es beim österreichischen Standard-Regeneinbruch ohnehin meist schlagartig so um die 10 Grad ab und da sind die nicht mehr so ganz jungen Knochen schon froh, wenn zu dieser Kälte nicht noch zusätzlich die Verdunstungskälte des nassen Textilanzugs dazukommt.

@ Harry: Klasse Lösung für die 2- bis 3-Tagestour! Da für die Langstrecke bei Verwendung der Taschen aber in keinem der Koffer soviel Platz bleibt, dass man beide Regenanzüge auf einmal unterbringt, für mich nicht wirklich geeignet.

@ Bernd: Das meiste habe ich schon oben gesagt. Das mit dem Öffnungsmechanismus ist auch klar - keinen von diesen Koffern sollte man wirklich "auf Druck" packen, wenn man gerne mit trockenem Gepäck ankommen will.

Hallo zusammmen!

So, ich habe die für mich optimale und extrem preisgünstige Lösung gefunden:

Es gibt in den Seitenkoffern wenigstens 3 Schrauben (zwei halten die Innenschale, eine die Öffnungsbegrenzung), die sich als Ankerpunkte für elastische Gewebebänder (Webelastik) eignen und innerhalb der Dichtungskontour liegen. Zwischen diesen Schrauben werden die entsprechend gelochten Bänder (Schraubendurchmesser 5 mm) mit einer ausreichenden Vorspannung montiert. Für meinen Erstversuch habe ich Webelastik mit 10 mm Breite der Fa. Güterman verwendet (im Nähkästchen meiner Frau war das unpassenderweise nur in weiß vorrätig - wird aber noch auf schwarz geändert). Momentan sind die Löcher für die Schrauben einfach nur mit der Ösenzange ausgestanzt, für die Endversion kommen entsprechende Knopflöcher hin.

Falls jemand nachbauen möchte: Das Band von der oberen zur vorderen Schraube ist bei mir 210 mm (Loch/Loch, wird auf 274 mm gedehnt) lang zzgl. je 5 mm Überstand am Ende. Das Band von der vorderen zur unteren Schraube ist bei mir 195 mm (Loch/Loch, wird auf 290 mm gedehnt) lang zzgl. je 5 mm Überstand am Ende. Das Band von der unteren zur oberen Schraube ist bei mir 180 mm (Loch/Loch, wird auf 270 mm gedehnt) lang zzgl. je 5 mm Überstand am Ende.
Das Ergebnis seht Ihr auf den beiliegenden Fotos.

Wie Ihr ebenfalls auf den Fotos seht, steht eine der Packtaschen im Koffer. Diese ist mit Decken und Handtüchern so fest wie irgendwie möglich (2-Personen-Komprimier- und Schließverfahren) vollgestopft und damit auf das Maximalvolumen gebracht worden. Auf den Bildern seht Ihr meine Regenkombi (ungefüttert, ohne Membrane), aber auch mit jener meiner Frau (Netzfutter + Membrane)läßt sich der Koffer mit ein wenig Nachdruck, aber ohne deutlichen Kraftaufwand schließen. Ein Verziehen oder Verklemmen ist nicht zu beobachten.

Der Kofferdeckel läßt sich mehrmals öffnen und schließen, ohne dass der Regenanzug ins Rutschen kommt, in die Dichtung gerät oder herausfällt. Für mich die Lösung schlechthin, da jetzt der optimale Zugriff zum Regenanzug ohne Ausladen oder umschlichten möglich ist.

Hi Sheriff,

danke für den Hinweis - Bernd hat mich in seinem Beitrag diesbezüglich schon gewarnt und ja, ich habe das entsprechende Kapitel mit Stopfen raus und so im Fahrerhandbuch gelesen. Das war auch der Grund, warum ich die fast übervoll gepackte Tasche in den Koffer gezwängt hatte - ich wollte definitiv sicher sein, hier kein Überfüllungsproblem zu bekommen.

Hallo,

ich habe mich auch mal inspiriren lassen und folgende Lösung für mich erarbeitet.
Gummiband (auch Schlüpfergummi genannt) in schwarz, 30 mm breit, 80cm länge je Kofferdeckelseite.
Am Ende immer umschlagen und die im Deckel vorhanden Schrauben gleich durchdrehen.
Bei meiner "Flechtkunst" kann man in mehreren Lagen packen.
Auf der einen seite passen Regenhose und Jacke in den Deckel (Gr. M) im anderen nur die Regenjacke (XXL) und dann Karten bzw. Zweithandschuhe.
Kosten 3,18 Euro für den Gummi, einen Kaffee (gratis aus der Küche) und 30 min Zeit.

Gruß Oliver

@ Goldy... bei 30 °C und mehr fahren wir in leichten Sommermotorradsachen. Diese haben den Nachteil beim kleinsten regen schnell durch zu sein.