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ich habe auch einen Überbrückungsschalter, aber nur als Not- override, falls der Thermoschalter wirklich mal kaputt gehen sollte.
Eine Dauerlösung ist das sicher nicht, man kann ja nicht immer mit einem Auge auf der Anzeige sein, also mir wär das zu kritisch.
Die Idee mit dem Widerstand finde ich interessant, bei der Wahl des Teils bitte bedenken,dass der Lüfter beim Einschalten so 6,5A zieht und im Betrieb ca. 2,3.
an meiner US- Version habe ich ab Werk einen Thermoschalter mit niedrigerer an/aus- Kennung.
Ich weiß aber, dass etliche Kollegen genau Dein Problem haben. In einer MOTORRAD Anfang der 90er stand es drin: Man kann sich einen KFZ-Thermoschalter (ich glaube VW..) mit gewünschter Kennung kaufen und mit selbstgemachtem Adapterring an das Gewinde anpassen. Wohl die eleganteste Lösung.
Dabei beachten, dass moderne Thermoschalter keine hohen Schaltlasten mehr vertragen, sondern nur für das Schalten eines Relais designed sind. Also dann Relais zwischenschalten.
Eines noch: Thermostaten altern, auch ohne verkalkung oder so. Als ich Anfang des Jahres meinen alten getestet habe, hat er zwar korrekt geöffnet und geschlossen aber der Hub lag nur noch bei 6mm. Original Neuteil hat 8mm.
Das heißt, die maximale Durchströmung ist viel höher!
Mit neuem Teil (leider nicht billig) hatte auch meine olle Tante ein moderateres Temperaturniveau. Auch eine gründliche Kühlerspülung und Außenreinigung (Dreck und Insekten)kann helfen. Habe ich alles in einem Rutsch gemacht.
Obs am Thermostaten liegt, kannst Du einfach testen, indem du das Ding rausnimmst und die Tante mal richtig rannimmst. Wenn sie dann kühler läuft als vorher, kauf' einen neuen.
Letzter Punkt: Kühlwasseranzeige und Tankuhr gehen notorisch ungenau, was am 7v- Regler liegt. Ist einfach uralte Technik.
Also einfach mal die wahre Temperatur mit Digi messen. Dazu Radiatordeckel ab, Digi rein und Maschine im Stand warmlaufen lassen bis kurz vor Rot. Evtl. ist die echte Temp. viel geringer.
Ja, es ist ein weites Feld...;-)
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