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AchimB


Themenstarter

Hallo an alle,

Mitte August 2011 hatte ich mir eine GL1500SE Bj. 09/99 mit 39000km gekauft. Der Preis von 9000 EUR schien mir für den Zustand, die Laufleistung und die Ausstattung angemessen. Nach den üblichen Putzarbeiten und Vorsorgemaßnahmen wie Öl- und Kerzenwechsel sowie Austausch des Zahnriemens wird nun GL gefahren. Nach nunmehr gut 4000km möchte ich meine Erfahrungen darstellen und Sachverhalte anmerken, von denen ich mir erhoffe, von euch eine Bestätigung oder wissenswerte Hinweise zur Verbesserung zu erhalten.
Ich bin seit 33 Jahren mit verschiedenen Motorrädern mit über 300Tkm unterwegs, die letzte Maschine war eine Honda Pan European mit ABS,TCS und dem ganzen Gedöns, die nun von der GL abgelöst wurde. Parallel dazu steht mir immer noch meine alte BMW 900 zur Verfügung.

Fahrverhalten :
Nach den ersten Metern mit der GL habe ich doch tatsächlich an meinen Fahrkünsten leicht gezweifelt. Jede Kurve wurde zur Herausforderung, je winkliger die Ecke, desto kippliger wurde mein Fahrstil. Mittlerweile habe ich diese Phase überwunden - es geht locker flockig voran. Aber es hat seine Zeit gebraucht und manche kleinradige Umrundung fordert auch heute noch den ganzen Kerl. Landstraßen und Autobahnen sind kein Problem, dank Wilberts-Federn, Gabelstabi und richtigem Luftdruck liegt die Maschine ausgezeichnet.

Bremsen :
Wenn knapp eine halbe Tonne bewegt wird, müssen auch die Verzögerungswerte stimmen. In diesem Punkt wurde ich in der Vergangenheit sehr verwöhnt - speziell meine letzte ST1100 hatte durch das Kombi-Bremssystem eine Sahne-Anlage, die ich nun auch von der GL erwartet hätte. Dem war und ist leider nicht so. Um dies zu korrigieren, habe ich also erstmal die Bremsflüssigkeit und sämtliche Beläge gewechselt. Anschließend war zwar eine Verbesserung spürbar, aber für einen so großen Dampfer halte ich die Bremsanlage der GL doch für recht dürftig, auch wenn man das Kombibremssystem richtig einzusetzen versteht.

Beleuchtung :
Bei meiner Maschine sind die beiden Frontscheinwerfer parallel verschaltet, es brennen also immer beide Abblend- oder Fernlichtlampen. An der daraus resultierenden Helligkeit bzw. Strassenausleuchtung habe ich nichts zu kritisieren – ausreichend. Anders ist das mit dem Umschalten zwischen Abblend- und Fernlicht bzw. umgekehrt. Hier habe ich bei meiner Maschine eine Dunkelphase, die ich bisher noch an keinem anderen Motorrad bemerkt habe. Möglicherweise habe ich hier am Lichtschalter Kontaktprobleme, Hinweise eurerseits sind mir hier willkommen.

Motor :
Die Laufruhe ist schon bemerkenswert, da konnte keines meiner bisherigen Motorräder mithalten. Zum Cruisen ist allemal genug Leistung vorhanden, dank dem sattem Drehmoment sind Ortsdurchfahrten im letzten Gang eher die Regel als die Ausnahme. Am Motor gibt es eigentlich kaum etwas zu kritisieren – ein Sahnestück !

Getriebe :
Hier scheinen die Honda-Konstukteure ihren schlechten Tag gehabt zu haben. Ich hatte kurz vor der GL mal leihweise eine CBF600. Da sind die Gänge beim Hoch- oder Runterschalten nur so reingefluscht, das es eine Freude war. Sogar der erste Gang ließ sich ohne Geräusche einlegen. Etwas schlechter war meine ST1100, da hat es dann doch schon mal etwas gekratzt beim Gängewechseln. Aber was die GL da beim normalen Schaltvorgang von sich gibt, ist im wahrsten Sinne des Wortes oft hörenswert. Sowohl beim Hoch- als auch beim Runterschalten – trotz Zwischengas und viel Gefühl kaum mal ein Vorgang, der in völliger Harmonie vor sich geht. Da ich langsam daran zweifele, dass dies nur an meine Schaltkünsten liegt, bin ich hier an eure Erfahrungen besonders interessiert. Aber vielleicht hat Honda hier das Getriebe bei BMW eingekauft.

Qualität :
Abgesehen von den oben beschrieben Mäkeleien kann man hier – obwohl im Amiland gefertigt – nur sagen : honda-like. Die Qualität ist in Ordnung. Der Lack ist ordentlich ausgeführt, die orginalen Kunststoffteile sind passgenau und sauber gearbeitet. Trotz zehnjährigem Betrieb noch keine Ölaustritte an Motor, Getriebe oder Endantrieb. Rost konnte ebensowenig festgestellt werden. So verlangt man das von Honda !

Verbrauch :
Bei dem Gewicht und mit dem Aussehen einer Schrankwand ist natürlich kein Miniverbrauch zu erwarten. Meine Verbrauchsspanne beginnt bei 5,2 l/100km und endet beim Autobahnverbrauch von 8+ l/100km. Ölverbrauch konnte ich bisher nicht feststellen.

Mittlerweile bin ich begeisterter Goldwing-Fahrer und kann die Verbundenheit anderer mit ihrer GW nachvollziehen. Das ist schon ein Hammer, was man uns da zur Verfügung gestellt hat. Mein Fahrstil hat sich zwischenzeitig gravierend verändert, selten das mal mehr als 100 km/h auf dem Tacho stehen.

Gruß Achim (aus der Nähe von Braunschweig)

#1  21.10.11, 19:25:34

Maxx18

(Mitglied mit Biete)



Meinen Umzug von ST1100 auf die Goldige hatte ich letztes Jahr im September. Ich fühlte mich wie ein Fahranfänger, dem man ein Motorrad ohne Bremsen gegeben hatte! Grausam!
Der lange Radstand macht mir in Spitzkehren immer noch zu schaffen, aber es flutscht schon viel viel besser, jetzt nach 15.000 km, darunter zwei Wochen Norwegen und eine Woche Alpen.
Trotz allem bereue ich es nicht einen Tag, gewechselt zu haben. EIN GEILES MOTORRAD!


Grüße aus dem Norden
Georg

#2  21.10.11, 23:17:12

Marcus



Hallo Achim,

auch ich fahre seit März und bisher 10.000 km eine 99er Wing zu 90 % mit Sozia.
Trotz Gabelstabi muß man in Engen Kreisverkehren schon gut Aufpassen das die Fuhre in der Spur bleibt.
man darf nicht Vergessen, das man hier gut 600 kg im Schleichtempo ums Eck wuchtet.
Lenker dabei locker halten und nicht Versteifen hielft.
Sie lenkt dabei fast von alleine.

Zu dem Motor: Bei jetzt gut 50.000 km keine Probleme.
Meine vorherige 15er Baujahr 88 machte im
kalten Zustand Hydrostößelgeräusche die dann
nach ein paar Minuten verschwanden.

Getriebe : Beim Kauf der Wing von einem Honda Händler
war nach dessen Aussage ganz neu Ölwechsel
gemacht wurden mit 10 W 40 Teilsyntetik.
Sie schaltete sich zwar Präßise aber laut.
Habe vor einigen Wochen dann Ölwechsel ge-
macht mit dem 20 W 50 von Louis sowie wie
Hilmar schon schrieb und das Getriebe
schaltet sich seitdem wesentlich leiser (
Insbesondere beim Raufschalten ) und ich
habe das Gefühl, alsob die Gänge wirklich
besser "reinflutschen".
Für Saisonfahrer kann ich das Öl nur Emp-
fehlen.
Absolut leise bekommt man das bestimmt
nie hin.
Reifen: Bei Kauf waren bei meiner Brightstone
EXEDRA montiert.
Extreme Sägezahnbildung. Würde ich nie
wieder kaufen.
Verbrauch: Da ich eher ein Schleicher bin und selten
über 110 fahre liegt der Verbrauch so bei
5,5 - ca. 6,5 oder etwas darüber.
Beleuchtung: Die Hell / Dunkelphase beim Umschalten
des Fern / Abblendlichts ist bei meiner
auch. Ist nicht schön,hab mich aber
daran gewöhnt.
Bei meiner sind auch beide Abblend/Fern-
lichtlampen in Betrieb bzw. zusammenge-
klemmt.
Zu den Bedienknöpfen des Tempomats ist mir Aufgefallen, das die bei Kälte nicht direkt Kontakt bekommen, sondern erst nach 2-3 maligen drücken oder etwas Zeitverzögert.
Das war im Sommer nicht so. Nur im Frühjahr und Herbst bei Kälte.
Deine Erfahrungen mit der Wing kann ich nach 10.000 km bestätigen und das Einzige, was mich in dieser Saison wirklich etwas gestört hatte, waren halt die Schaltgeräusche beim Getriebe, aber das hat sich nach dem Ölwechsel sehr gebessert.


LG aus dem Sauerland

Marcus


Grùße aus dem schönen Sauerland
Marcus
GL 1500 SE (X) - 50th. Annyversary


Wer nicht will findet Gründe - wer will findet Wege
#3  22.10.11, 11:05:04

huberbaua

(Mitglied mit Biete)


Hallo,

meine Goldwing wird (wurde) seit dem 23.6.2011 nun schon fast 6000 Km bewegt, teilweise mit Sozia.

Was mir noch etwas Probleme bereitet ist ein schwammiges Gefühl vom Vorderrad beim langsamen Kurvenfahren (um Hausecken) das ich nur durch relativ frühzeitiges leichtes Gasgeben mindern kann. Vielleicht liegt das aber auch am ziemlich abgefahrenen Reifen.
Als Tipp von Rainer habe ich dann auch mal mit 0,5 Bar Luft in den Vordergabeln probiert und siehe da, sie läuft geradeaus ruhiger und noch stabiler, in den langsamen Kurven aber gibt es keinen Unterschied. Ich werde berichten wenn ich einen neuen Reifen drauf habe.

Die Sägezahnbildung am HR habe ich auch (G107) aber der Reifen ist für meine Begriffe sehr griffig und komfortabel.

Das laute Getriebe stört manchmal mehr oder weniger.

Ansonsten nur Freude, Zufriedenheit, Glücksgefühle beim Fahren und die Gewissheit: Ich würd' es wieder tun.

Es gibt nichts Schöneres als Goldwing fahren, ausser natürlich ...

Viele Grüße von Klaus und Tschüss ich muss jetzt auf die Wing und faaaaaahhhhrrreeeeeeeeeeeen. lachen


#4  22.10.11, 12:01:21

Beitragssammler



Habe nun auch meine erste Saison und 14.000km hinter mir und nicht einen davon bereut. lachen

Ich kann allem nur zustimmen! Mich wundert nur, dass noch niemand Stahlflexbremsleitungen erwähnt hat. Habe mir diese vor ca. 3 Monaten zugelegt und muß sagen, dass sie schon einiges bringen. Ist zwar immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber doch schon eine deutliche Verbesserung und sinnvolle Investition in meinen Augen.

Lieben Gruß
Temmi

#5  22.10.11, 14:42:28

Beitragssammler



hier meine erfahrungen nach mehr als 70000km:

das getriebe ist seit der umstellung auf 20w 50 wesentlich leiser. beim hochschalten hört man fast nix bei einer schaltdrehzahl um die 2500. runterschalten geht anscheinend nicht leise mit Augen rollen

die bremsen haben ihren namen nicht verdient, da hilft nur sehr vorausschauendes fahren. bei notbremsungen mit dem fuss drauflatschen was das zeug hält. die handbremse ist ne bessere "anhaltebremse".

die kurze dunkelheit beim auf/ab-blenden hab ich nicht, bei mir ist aber auch nur eine abblendbirne geschaltet.

die probleme bezüglich enger kurvenradien kann ich nicht bestätigen. besonders auf engen, winkeligen bergsträßchen fühle ich mich mit meiner gl am wohlsten.

ich fahre schon immer dunlop k177. damit fühle ich mich wohl, die sind sehr langlebig (hinten ca.30000 vorne ca. 20000)aber sägezahnbildung hinten hat der auch, stört mich aber nicht weiter.

meine gl (99er SE), die bis auf die um 12cm gekürzte scheibe im originalzuschtand ist, genemigt sich auch zwischen 5,5 und 8 litern, wobei ich gemerkt hab, dass sie mit 98er super (tanke ich oft wenn ich in frankreich unterwegs bin)etwas weniger schluckt.

oft werde ich von andern mopedfahrern belächelt und muss mir die üblichen kommentare anhören (fahrende schrankwand, drei zimmer, küche, bad usw). das ändert sich spätestens dann, wenn ich denen, grade auf wikeligem geläuf, um die ohren gefahren bin und nach 300km beim tanken völlig entspannt absteige und in deren schmerzverzerrte gesichter blicke.

ach ja: ja sie eiert, ja sie schlingert, ja da setzt auch mal was auf aber da ist wenigstens leben in der bude. und auf die frage ob ich mir die gl1500 wieder kaufen würde kann ich nur mit einem entschiedenen JA antworten.

dlzg
volker

#6  22.10.11, 15:30:59

Maxx18

(Mitglied mit Biete)



Zitat von Temmi:
Mich wundert nur, dass noch niemand Stahlflexbremsleitungen erwähnt hat. Habe mir diese vor ca. 3 Monaten zugelegt und muß sagen, dass sie schon einiges bringen. Ist zwar immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber doch schon eine deutliche Verbesserung und sinnvolle Investition in meinen Augen.
Temmi

Da höre ich leider unterschiedliches: Mein Schrauber sagt, das bringt nichts, ein Kumpel sagt bringt was, du nun auch. Ist das nun nur ein psychologischer Effekt? Nach dem Motto, ich habe Stahlflex, also bremst sie jetzt auch besser?


Grüße aus dem Norden
Georg

#7  22.10.11, 17:28:27

Beitragssammler



Hallo Maxx,

bringen schon was! Hat mir auch mein Schrauber empfohlen als ich die schwachen Bremsen erwähnte. Bei Gummischläuchen geht wohl viel vom Druck verloren und die müssen dann auch hin und wieder mal wegen Porösität gewechselt werden, was in der Regel ja auch die wenigsten machen. Und die Leitungen der 15er sind dann ja mindestens schon 11 Jahre alt. zwinkern
Das werden aber andere hier sicherlich technisch besser erkären können.

Also wie gesagt: Ist mehr als ein psychologischer Effekt und die Bremswirkung hat sich wirklich verbessert. Leider habe ich versäumt, einen Vorher-Nachher-Test zu vollziehen. Wenn das mal jemand vor dem nächsten Umrüsten machen könnte, dann fände ich das super, um auch mal Fakten darlegen zu können.

#8  22.10.11, 18:13:25

Bootmichael

(Mitglied mit Biete)



Hallo,
Mit Stahlflex umgerüstete Bremse und Kupplungs Anlagen haben den Vorteil das ich nicht den Bremsschlauch aufpumpe was gerade bei älteren Bremsschläuche passiert.Ich fahre selbst Stahlflex und wenn ich mal ne andere GW probe fahre merke ich das sofort.Sie ist einfach schwammig gerade die Vorderrad Bremse da kann mann teilweise denn Bremshebel bis am Anschlag ziehen.Zum Getriebe habe ich schon einiges geschrieben,ich fahre seit langem einen Zusatz erst in der Testphase mit einem anderen GW Fahrer der mir meine Eindrücke beschtätige.Schaltgeräusche nur noch minimal insgesamt läuft der Motor NOCH weicher.
Gruß Michael


Das leben ist zu kurz um sich auf zu regen. GL 1800/12 Weiß Vollausstattung nur Stützräder fehlen
#9  22.10.11, 19:00:32

AchimB


Themenstarter

Hallo

und herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich bin ganz froh, dass ich mit meinen "Erfahrungen" da wohl nicht ganz daneben gelegen habe. Die Anregung von Hilmar, das Getriebe mit mineralischem Öl 20W50 zu befüllen, werde ich wohl mal machen.Stahlflexleitungen sind vielleicht aktuell, wenn an den Gummileitungen Alterserscheinungen auftreten - wird also erstmal etwas auf die lange Bank geschoben. Meinem Lichtschalterproblem werde ich mal mit Kontakt 60 zuleibe gehen.

Die Saison ist ja praktisch am Ende und nun werde ich daran gehen, das Elektro-Chaos, das meine zwei Vorgänger mit ihren Zusatzeinbauten verursacht haben, zu beseitigen bzw. zu korrigieren und fachmännisch herzurichten. Da hier auch Gerätschaften eingebaut sind, über deren Funktion ich mich bisher im Unklaren befinde, werde ich demnächst wieder mal auf eure Erfahrungen zurückgreifen müssen. Eigentlich toll, wie man sich gegenseitig helfen kann freuen

Bis demnächst also - Achim

#10  24.10.11, 10:33:28

Beitragssammler



Hallo,
das Handling der GL1500 kann man ganz einfach verbessern indem man den Lenker weiter nach unten (zum Fahrer hin) dreht.
Besonders beim Rangieren im Stand und in langsamen Kurven ist das sehr hilfreich. Das Getriebe funktioniert normalerweise genauso butterweich wie bei anderen Hondamotorrädern, wenn nicht stimmt vermutlich die verwendete Ölsorte nicht!
Gruß
Hans


#11  24.10.11, 23:56:03

Beitragssammler



Also zum Thema Stahlflex kann ich folgendes beisteuern.

Die Benutzung der Stahlflex ist in meinen Augen ein muss. Wenn man's schon mal "krachen" läßt, vor allem mit Sozius und/oder in der Bergen, möchte ich die Stahlflexleitungen nicht missen. Im (sorry) "Rentnermodus" denke ich, ist eine Stahlflex nicht soooo dringend wichtig, aber Ihr wißt ja, einmal den Popo gerettet in einer Notsituation und schon hat's sich gelohnt zu haben...
Im Urlaub in Andalusien konnte ich den Unterschied direkt "fühlen".
Mit Stahlflex habe ich einen weit aus besseren, sehr gut fühlbaren, Bremspunkt.

Auch die angebliche, nur als Handbremse, zu verwendene Vorderradbremse, kann ich nicht nachvollziehen.
Bei meinen Sicherheitsfahrtrainings wollte ich es auch nicht glauben. Auch nach dem ich mit blokiertem Vorderrad am Trainer vorbeigerauscht bin (wie er sagte), wollte ich es immer noch nicht glauben, weil ich es "oben" nicht gespürt habe. Erst nach einem weiteren Versuch habe ich das verbrannte Gummi gerochen (und natürlich gemerkt, dass die Fuhre über das Vorderrad wegrutschte).
Ich konnte es nicht glauben und habe aber von der Stelle ein Foto gemacht, wo man einigermaßen erkennen kann, dass der Vorderreifen blokiert hat. Ich kanns gerne nachlegen bei Bedarf.

Zum Thema Kurven.
Wenn es irgendwie geht, fahre ich im 2.ten Gang um die Spitzkehre (oder was auch immer). Ich meine damit dieses eher wackelige Verhalten in der Kurve eliminiert zu haben, weil im 1.ten Gang bei eingeschlagenem Lenker dann das Drehmoment und Gewicht direkt zu spüren ist und die Fuhre dann eiert.

Aber... ist wie immer.... nur meine meinung

#12  25.10.11, 10:36:32

Beitragssammler



Tach auch ...

Ich fahre meine 15oo ja auch erst 4000 Km.. Nun dazu..

Das eiern beim langsam fahren hab ich auch . Habe ich auch

schon mal als Thema hier angeschnitten . Scheit ja Normal zu

sein . Dachte immer , Mir zittern die Hände vor Angst.

MC-Motor Tipp war ja im 2 Gang um die Ecke , klappt aber

nicht immer , Macht der Gewohnheit ,der erste muss es

sein , Dann der Gedanke ,Meine Kupplung ...


Ol soll angeblich 10 W 40 Mineralisch drinne sein , nach

Aussage des Händlers . Das es laut ist ,beim Schalten ,

kann ich nicht bestätigen , weder beim rauf ,noch beim

runter Schalten .



#13  26.10.11, 20:52:09

Beitragssammler



Hallo,
bei Geschwindidkeiten unter 20km/h im 1. Gang und in sehr engen Kurven ist es hilfreich mit der Fußbremse leicht zu bremsen und dabei gleichzeitig leicht Gas zu geben. Das bringt eine Stabilisierung ins Fahrwerk und das kippelige und wackelige ist weg. Besser wäre es wenn die Goldwing nur eine Hinterradbremse hätte, geht aber auch mit der Integralbremse. Auf keinen Fall die Vorderradbremse benutzen, da würde das kippelige Verhalten noch verstärkt. Hat man das Gefühl, das Motorrad würde von hinten festgehalten, stimmt die Dosierung der Integralbremse bzw. Fußbremse.
Gruß
Hans


#14  26.10.11, 22:59:50

Beitragssammler



Also ich kann allen nur ein Sicherheitsfahrtraining empfehlen,
man kann die Wing tatsächlich nur mit der Vorderbremse das Rad zum Blockieren bringen, nach dem Training konnte ich zumindest aus meiner Sicht feststellen, das die Bremsanlage gar nicht so übel ist, ebenfalls Sitzposition, Ausatzpunkt der Füße auf den Rasten haben einen erheblichen Einfluß auf das Verhalten der Wing beim Bremsen und langsamen u engen Kurven. Ich hatte das vorher auch nicht gekannt und war ziemlich überrascht, trotz über 35jähriger Fahrpraxis.

Grüße shato

#15  26.10.11, 23:13:34

Maxx18

(Mitglied mit Biete)



NAch einem Jahr Praxis auf der 18er kann ich nur sagen: üben, üben, üben. An die Grenzen gehen, um sie auszudehnen. Auf dem Parkplatz, auf der Alpentour, im Parkhaus, egal. Immer wieder. Dann geht's irgendwann von selbst. Ein Jahr später vergleichst du es dann mit dem letzten Jahr, und du siehst den Unterschied.
Am Anfang der Goldwing-Karierere ist es offensichtlicher.


Grüße aus dem Norden
Georg

#16  27.10.11, 00:30:46

Beitragssammler



Zitat von Kingbee48:
Hallo Achim...

willkommen im Club erstmal freuen
Also das mit dem "um die Kurve fahren"...ich würde es eher "eiern" nennen...kenn ich auch zu Genüge. Man kommt sich vor wie ein Anfänger. Aber es sind ja auch einige Kilos zu bewegen. Ich hab aber das Gefühl, seit ich neue Reifen habe (Metzeler ME) und eine Gabelversteifung eingebaut habe, ist es wesentlich besser geworden. Ein wichtiger Faktor ist auch der richtige Reifendruck.
Getriebe: OK...es ist nicht das gelbe vom Ei beim Schalten. Aber fahr mal eine Harley E-glide oder eine RoadKing...furchtbar. Wie früher Standardkäfer mit Zwischengas.
Ansonsten hab ich auch nichts zu bemäkeln...eher das Gegenteil. Ich liebe mein Sofa auf Rädern lachen


Kann ich so nicht bestätigen. hab die 2012er E-Glide-Ultra und das einzige, was ich höre ist der Erste Gang. Die anderen hörst du nicht.(komt drauf an, wie man schaltet).

Die 1500er ist für mich noch immer die Beste bisher.
Vieleicht kommt ja mal eine Automatik in die GL. Dann muß man nach anderen Fehlern suchen.

#17  27.10.11, 12:08:51

Beitragssammler



Kingbee, ich revidiere meine Aussage :-)

Habs Gestern mal genauer beobachtet und je nach Fahrweise hört mans, oder auch nicht. Bei der 1. Inspektion kommt auch anderes Öl rein und damit sollte es gut sein. Allgemein höre ich aber immer wieder, das der 1.klackt, die anderen aber nach der Einfahrzeit ruhiger werden. Auch das anfängliche Problem, den leerlauf zu finden gibt sich nach und nach.

#18  28.10.11, 10:41:16
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