Haustiere nach Italien mitnehmen:
Das Ministerium für Tourismus unterhält eine offizielle Seite zum Urlaub mit dem Haustier in Italien mit vielen Infos.
Sie brauchen einen EU-Heimtierausweis (Passaporto per animali da compagnia), wenn Sie mit Hund, Katze oder Frettchen nach Italien wollen. Dies gilt auch für die Transitländer A, CH und F.
Dazu muss das Tier mit Chip (Tätowierung reicht seit Juli 2011 nicht mehr) eindeutig gekennzeichnet sein. Weitere Informationen insbesondere für Welpen, den Chip und den Ausweis gibt es bei Ihrem Tierarzt, der auch die dafür obligatorische Tollwutimpfung vornehmen kann, soweit noch nicht vorhanden.
Hunde sind in Italien nicht so gerne gesehen und an vielen Stellen, wie z.B. am und auch im Gardasee, allgemein an öffentlichen Stränden und frei in der Natur oft verboten. Leine (max 1,50m) und Maulkorb sind immer mitzuführen, die Leine eigentlich sogar permanent anzulegen.
Auch in Restaurants und Hotels kann es Schwierigkeiten geben, fragen Sie vorher. Bei vielen "Autogrill"-Autobahnraststätten gibt es zur Erholung der mitreisenden Hunde sogenannte FidoParks.
Es besteht ggf. die Gefahr einer Leishmaniose-Infektion für Ihren Hund. Fragen Sie Ihren Tierarzt. Auch tritt die Tollwut in Italien, auch in Südtirol, noch auf (Sommer 2010, in Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt sie als ausgerottet).
Die Tiere sind während der Fahrt im Auto so zu sichern, dass sie weder den Fahrer behindern noch zum Geschoss werden können.
Hunde und Katzen über 6 kg Gewicht werden aus hygienischen Gründen nur noch eingeschränkt mit der italienischen Bahn befördert, u.U. wird man ins letzte Abteil verbannt oder gar nicht mitgenommen. Tierärztliches Gesundheitszeugnis, angelegter Maulkorb und Leine sind dabei Pflicht. Allerdings widersprechen sich die Berichte ob der Details.
Auch kleinere Hunde müssen ein tierärztliches Gesundheitszeugnis mitführen, sie können in geschlossenen Taschen/Käfigen transportiert werden, dafür benötigen sie keine Fahrkarte. -

e Buon Viaggio !!!