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Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Freunde,

vor ca. 1,5 Jahren habe ich die beiden Ventildeckel meiner 11er neu abgedichtet, da mein Vorgänger die Dichtungen trocken verbaut hatte und immer der blöde Tropfen während der Fahrt auf den Schuhen hing.

Hierbei habe ich die Nuten gut entfettet und die Dichtungen in eine HT-Silikon-Raube eingelegt und "aushärten" lassen. Den Flansch habe ich dünn mit Curil T bestrichen und den Deckel nach etwas Antrocknung verbaut

Bis vor kurzem war alles total trocken, doch nun kommt nochmal irgendwo was durch. Außerdem wischt sich irgendwas ab, entweder die Dichtung oder das Silikon. Auch wurden beim Ölwechsel ganz feine, schwarze Flusen (ca. 2mm lang und 1/10 mm dick) festgestellt.

Zur Dichtung: Eine billige aus ebay
Zum Silikon: ein Noname aus ebay, viel verkauft bis 300 Grad beständig, ebenso zugesichert gegen Öle und Spritt

Wie dichtet ihr eure Ventildeckel ab, so dass diese auch nach Jahren noch dicht sind und auch die Dichtungen sich nicht auflösen?

Schöne Grüße

Stefan

#1  11.06.15, 20:44:03

Beitragssammler


Themenstarter

Hat noch keiner außer mir die Ventildeckel abdichten müssen?

#2  18.06.15, 09:06:52

Beitragssammler


Themenstarter

Hi

Eigendlich nicht Notwendig, aber ich habe mit DIRKO HT auch eine sehr dünne Raupe in die Rundungen zum Zylinderkopf gelegt. Letztendlich war aber die Dichtung zwischen Benzinpumpe und Zylinderkopf defekt. Mein Name ist jetzt nicht mehr Programm, alles ist dicht.

Das dein Öl Silikonkrümel aufweist ist aber nicht gut, da wird noch einiges im Ölsieb hängen. Zuviel Silikon und schlechtes anscheinend auch.
Sind denn die Gummidichtungen der Verschraubung noch in Ordnung, die Verhärten, gehen kaputt und werden undicht.

Gruß

Juergen

#3  18.06.15, 09:46:16

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Juergen,

vielen Dank für Deine Antwort.

Die Schraubengummis wurden erneuert und sind dicht.
Was mich stutzig macht ist auch, dass sich, wenn ich mit einem Tuch am Flansch vorbei wische, sich irgendwas abwischen lässt. Entweder ist es die Gummidichtung oder das Silikon, kein Öl. Ich könnte endlos damit fortfahren.

Das Öl kommt irgendwo von unten. Ich habe mir jetzt Original-Dichtungen bestellt und möchte diese in ein Marken-HT-Silikon (sparsam) einlegen.

Wie kann ich kontrollieren, ob am Ölsieb Silikonreste hängen? Eine Möglichkeit wäre den Öldruck zu messen.

Schöne Grüße

Stefan

#4  18.06.15, 10:51:39

ZappaSEi

(Mitglied mit Biete)


Zu den Ventidedi: Die aus dem Zubehör sind teilweise minimal dünner und somit nicht dicht. Mit Original solltest du nicht mal Dichtungsmasse brauchen.
Gruß
Zappa


SEi schon lang dabei
#5  18.06.15, 11:18:30

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Zappa,

momentan bin ich noch am Gardasee.
Wenn ich zuhause bin und an die Sache ran gehe, werde ich mir die Dicke der Dichtungen mal anschauen.

Generell habe ich mit günstigen Nachbauteilen (Oldtimerszene) schlechte Erfahrungen gemacht.

Schöne Grüße

Stefan

#6  18.06.15, 11:23:24

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Stefan

Na ja wenn kein Öldruck da ist ist was dicht/verstopft.

Absolut sicher kann mann nur sein wenn das Sieb überprüft wird,
die Nr. 5 auf der Explosionszeichnung.
http://www.cmsnl.com/honda-gl1100-gold-wing-1981-usa_model7394/partslist/E++18.html#results

Liegt unmittelbar hinter dem rechten Rahmenunterzug.
Gerüchten zufolge soll man diesen Filter mit Hilfe von Holzkeil und Hammer auch ohne Motrausbau raus bekommen.


Schau dir aber nichts desto Trotz die Dichtung zwischen Benzinpumpe und Zylinder an. Ich dachte auch zuerst der Ventieldeckel ist unten undicht weil dort Tropfen hingen und habe Ewigkeiten einen ölbespritzten Stiefel gehabt. Letztendlich war aber diese "Thermoisolierende" Plastikdichtung gesprungen.

Gruß

Juergen

#7  18.06.15, 15:38:06

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Juergen,

die Wing hat doch keine Ölwanne, die man abnehmen könnte. Wie könnte ich mir da Einblick verschaffen?

Schöne Grüße

Stefan

#8  18.06.15, 16:15:41

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Stefan

Jetzt ohne Ironie frei nach Honda:

.... Motor ausbauen, Deckel (Nr.7 s.O. Explsivzeichnung) abschrauben, Filtergehäuse (Nr.5) entfernen und Drahtfiltergewebe auf Fremdkörper prüfen. Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

Die Alternative von der ich gehört habe:
Untere und rechte Motorbefestigung entfernen, Holzkeil mit Hammer und Gefühl zwischen Rahmen und Motor treiben und den Rahmen "etwas" Spreitzen. Hoffen das man so genug Platz hat die Schrauben des Deckels zu lösen und das Filtergehäuse "Heraus zu friemeln".

Sorry. Ich hatte zum Glück meinen Motor draußen und hab es Reinigen können.

Möglicherweise kennt ja noch jemand einen Trick um den ganz oder Teilweise Ausbau des Motors hierfür zu verhindern.

Gruß

Juergen

#9  18.06.15, 16:34:16

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Juergen,

das hört sich aber ziemlich abenteuerlich an geschockt .
Dann besteht doch die Gefahr, dass der Motor nicht mehr gehalten wird und absagt (+ sonstigem Schaden).
Könnte das Sieb einfach abgezogen werden?

Ich messe lieber zuerst den Öldruck.

Schöne Grüße

Stefan

#10  18.06.15, 17:43:03

Beitragssammler


Themenstarter

Kann ja sein das jetzt Steine und Hämmer nach mir geworfen werden aber ich verarbeite alle Dichtungen ohne zusätzliche Dichtmittel.
Bisher absolut keine probleme mit undichten Dichtungen!


#11  18.06.15, 17:44:45

Beitragssammler


Themenstarter

Originaldichtungen trocken einsätzen. DICHT !!!

Billigsilikon ist Müll.
Das das Silikon temperaturbeständig sein soll heist doch nicht das es ölbeständig ist.

Wer billig kauft, kauft zweimal.

#12  18.06.15, 17:52:05

Tom Cruiser

(Mitglied mit Biete)



Zitat:
...aber ich verarbeite alle Dichtungen ohne zusätzliche Dichtmittel.


Ja Wasserstoff, so wirds eigentlich richtig gemacht!!


GL1200 Standard - Schee wars!

Gruss aus der Oberpfalz
Tom

Traue keinem Ding das du nicht selbst vermurkst hast!
#13  18.06.15, 20:33:42

Beitragssammler


Themenstarter

Trocken einsetzen kann, kann aber auch nicht dicht werden. Im WHB steht sogar mit Dichtmasse einsetzen. Manchmal verlangen es auch die Umstände. Mein Vorgänger hatte die Dichtungen trocken verbaut und sie dichteten nicht ab.

In der heutigen Zeit kann man keinem Produkt mehr trauen, auch von namhaften Herstellern nicht mehr. Denkt nur an die heutige Elektronik (TV, ...), die oft mal grade die Garantiezeit überlebt.

Daher ist es wichtig Erfahrungsaustausch zu betreiben, eben auch über ein Forum wie dieses.

#14  19.06.15, 07:43:35

Beitragssammler


Themenstarter

Kenne jetzt die Dichtung nicht!Sind die aus Gummi oder aus Kork?

#15  19.06.15, 08:01:14

Beitragssammler


Themenstarter

Die Dichtungen sind aus Gummi.

#16  19.06.15, 08:26:18

Beitragssammler


Themenstarter

Dann müssten die so dicht werden.


#17  19.06.15, 09:05:04

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo,
hab "damals" zum Ventile einstellen die Ventildeckel abgenommen.
Da die Dichtungen ab Werk ohne Dichtmittel eingesetzt waren hab ich sie auch wieder
trocken eingesetzt und es gab nie Undichtigkeitsprobleme.

Wo steht im WHB daß die Dichtung mit Dichtmitteln eingesetzt werden soll?

Als ich noch BMW gefahren bin,hab ich für die Zylinderfußdichtung immer Hylomar benutzt,
von der ich heute immer noch eine kleine Tube für "Notfälle" habe.

Mußte mal notgedrungen auf Baumarktsilikon zurückgreifen, hat mich viel Zeit und Nerven gekostet
diesen Schei.... zu verarbeiten.
Der Feststoffanteil ist geringer dadurch schmiert es und schrumpft stärker.

Bei Verarbeitungsmaterialien sollte man immer "Profimaterial" benutzen.
Gibt es aber oft nicht im Baumarkt.
Ich kaufe hauptsächlich im Fachhandel die können sich schlechte Qualität nicht leisten.
Der Vergleich mit der Elektronik passt deshalb nicht da es sich dabei meißt um
Hobbyelektrogeräte handelt.
Die "Markenfirmen" stellen z.B. extra Baumarktlinien her die dann billiger als die Profilinien
sind allerdings bei hartem Einsatz auch schneller verrecken.

Wenn du die Dichtung also mit einem Dichtmittel einsetzen willst dann, die Nut im Deckel und die Dichtung mit Tri o.Ä. säubern.
Dichtmittel einbringen und sofort zusammen bauen.
Das Dichtmittel soll ja nur feine Unganauigkeiten ausgleichen und nicht den Anpressdruck
der evtl. zu dünnen "Billigdichtung" erhöhen.


#18  19.06.15, 09:16:47

Beitragssammler


Themenstarter

Seers,

die Sache mit dem Holzkeil ist real. So ähnlich ist es auch im WHB beschrieben.
9. Clutch
9-9 Engine flushing procedure
Die vordere Schraube der Abdeckung des Ölsiebes wird von der unteren Motorhalterung verdeckt und geht nur raus, wenn der Rahmen ca. 10mm aufgeweitet wird.
Wegend der Ventildeckeldichtungen, habe einen aftermarket komplett Dichtsatz gekauft mit Ventildeckeldichtungen. Na ja ich hab die alten wieder aufgepäppelt. Die "neuen" sind locker 10mm im Umfang zu groß. Evtl kürzen und verkleben mit O-Ring Kleber

#19  19.06.15, 10:51:16

Beitragssammler


Themenstarter

Momentan sitze ich am Gardasee und lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen, außer dort wo der Notebook aufliegt. lachen

NOS-Dichtungen sind ja bestellt, es fehlt noch die Gelegenheit zum Einbau.

Ich bin mir sicher im "Honda Service Manual" aus den USA gelesen zu haben, dass die Gummis in Dichtmasse gelegt werden sollen, kann mich aber auch irren. Zuhause schaue ich nochmal nach.

Auch schaue ich mir zuhause den Keil-Trick mal an, denn es interessiert mich doch das Sieb zu stark.

#20  19.06.15, 14:15:46
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