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Ich fahre auch eine 2012er Goldwing. Und habe mit ihr keinerlei Probleme mit dem Pendeln oder Unruhe im Fahrwerk.
Die Sägezahnbildung am hinteren Reifen ist bei mir auch vorhanden und akustisch deutlich vernehmbar. Da ging jeweils bei 1500 km hörbar los. Nach einer Empfehlung meines Händlers sollte ich den Luftdruck etwas höher einstellen und damit die Bildung etwas verringern. Den ersten Hinterreifen habe ich nach 7000 km gewechselt, weil ich auf eine große Reise (300 km) gegangen bin. Da wäre es mit dem Profil knapp geworden und es war somit ein Sicherheitswechsel. Im Moment bin ich bei 15500 km und könnte noch gut 2000 km mit dem Hinterreifen fahren. Also bin ich mit dem jetzt 8500 km gefahren und komme dann knapp an die 10000 km.
Übrigens ist bei 15500 km vorne noch der erste Reifen drauf. Der zeigt keinerlei Sägezahnbildung. Aber mehr als 1000 km wird er nicht mehr halten und dann werden beide Reifen gewechselt.
Auch jetzt, wo die Reifen herunter gefahren sind, lässt sich meine Goldwing absolut rund in die Kurven legen. Andere Motorräder zeigten da ein deutlich kantigeres Fahrverhalten.
Zu deinem Beinnaheunfall kann ich nicht viel sagen. Aber deine Schlußfolgerungen zischen der Sägezahnbildung und dem Aufschaukeln kann ich nicht bestätigen.
Denkbar wären Windböen, auch durch andere Fahrzeuge und vor allem LKW`s, die zu der Unruhe geführt haben. Oder Spurrillen, die nicht immer sichtbar und doch schon deutlich ausgeprägt sein können. Das wird immer wieder unterschätzt. Eine Spurrille ist für ein Fahrwerk Schwerstarbeit und je schneller man fährt, umso stärker wird der negative Einfluß.
Vielleicht war es auch eine Kombination aus beiden. Spurrillen und Windböen.
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