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Damits ja nicht langweilig wird. Mein Leerlauf spinnt. Ist mir zwar schon letzte Woche aufgefallen, dachte aber dass der Motor einfach überfettet weil ich meine Gemischregulierschrauben ziemlich weit raus hatte. Hab die dann heute mal wieder auf zwei Umdrehungen reingedreht und nun ist das Leerlaufverhalten noch schlechter geworden. Das Problem ist, dass der Motor im Leerlauf erst mal relativ sauber und stabil läuft. Etwa ne Minute lang. Dann beginnt er immer stärker zu pfopfern, als wenn ein Zylinder wegbleiben würde. Schlussendlich bleibt der Motor dann glatt stehen. Das tritt mal wieder dann auf wenn der Motor heiß ist, los gehts erst so richtig wenn der Lüfter einschaltet.
Während der Fahrt aber läuft das Moped absolut top. Kein Geruckel, saubererer Durchzug. Betrifft diesmal also nun den Leerlauf. Doch die Zündspulen, weil die besonders gegrillt werden im Stand, besonders wenn der Lüfter seine heiße Luft zusätzlich unter den Motor bläst? Oder doch Kraftstoffmangel im Leerlauf? Komisch aber nur, weil es ne ganze Zeit dauert bis das los geht. Auch Aufdrehen der Regulierschrauben ändert daran grundsätzlich nix.
Gruß Andreas

#1  08.08.15, 12:44:48

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Zieh doch mal ein wenig den shoke wenn der Leerlauf schlecht ist , evtl. kannst du dann erkennen wohin die Reise geht .

#2  08.08.15, 14:17:51

Beitragssammler


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Hab eben mal die Spannung an den Zündspulen gemessen. So lange der Motor nicht läuft liegt die etwa bei 11,5V (schwarz / weißes Kabel), denke normal da sich bei meinem kanadischen Modell das Licht nicht ausschalten lässt. Läuft der Motor, fällt die Spannung aber auf gut 6V zusammen. Woher kommt das? Kann doch nicht normal sein oder doch? Da wäre es zumindest erklärbar dass bei so wenig Spannung kein brauchbarer Zündfunke mehr ankommt. Zumindest ändert sich an den 6V aber nichts wenn der Lüfter zuschaltet. Dabei ist es definitiv so, dass das Gestottere immer los geht kurz nachdem der Lüfter anläuft.
Könnte es denn sein dass meine Spulen, deren Herkunft unbekannt ist, sich mit dem Vorwiderstand nicht vertragen?? Soweit ich hier gelesen hab könnte man den Widerstand brücken wenn die Spulen über 3 Ohm Innenwiderstand haben. Ist das so richtig? Oder raucht dann was ab?
Gruß Andreas

#3  08.08.15, 14:21:41

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Volle Bordspannung haste nur beim Starten , danach bedingt durch den Vorwiderstand entsprechend weniger .

Zum testen kannste den Widertsand brücken / ausbauen .

Für den Dauerhaften Betrieb is das aber nix , schon garnicht wenn 3 Ohm Spulen und Unterbrecherkontakte verbaut sind .




#4  08.08.15, 17:18:23

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Ja klar, aber dass die Spannung auf 6V im Leerlauf zusammen bricht kann doch nicht sein oder? Bei 4000 Umdrehungen sinds dann grad mal 7 bis 7,5V. An den Spulen sollten aber 9V anliegen und zumindest nicht viel weniger.
Hab mich eben mal mit dem Schaltplan befasst, das ist natürlich kaum zu durchblicken. Eigentlich sollte der Vorwiderstand ja in Reihe geschaltet sein, ist aber aus dem Plan so kaum raus zu lesen. Und warum bei eingeschalteter Zündung 11,5 statt 9V anliegen kapier ich auch nicht, denn der Widerstand sollte ja nur beim Drücken des Anlasserknopfes gebrückt werden. Sonst rauchen die Spulen ja auch ab wenn nur die Zündung ne Zeit lang eingeschaltet ist, wenn die auf 9V ausgelegt sind.
Die Spulen haben übrigens 2,5 Ohm, brauchen also nen Vorwiderstand.
Und das Eigenartigste an der Sache ist, dass die Karre überhaupt kein Standgas mehr hat wenn ich meine Transistorzündung abklemme und die Kontaktzündung wieder herkömmlich funktionieren sollte. Tut sie aber offenbar nicht mehr, vor drei Wochen ging das aber noch problemlos, weil ich da das schon mal ausprobiert hatte. Komisch nur, dass aber auch dann 6V an den Spulen anliegen, die Karre aber unter 2000 glatt stehen bleibt. Also irgendwas ist da auf einmal oberfaul, nur einen wirklichen Reim kann ich mir im Moment noch nicht drauf machen. Werd später mal die Spulen raus nehmen um den Widerstand messen zu können.
Aber was passiert wenn der kaputt ist? Dann müsste es entweder ne Unterbrechung geben und es ginge gar nix mehr oder er steuert voll durch und ist dann wirkungslos. Aber dass er ohne Motor voll durchsteuert und bei laufendem Motor die Spannung auf fast die Hälfte reduziert kann ich mir grad auch nicht vorstellen.... Elektrotechniker müsste man halt sein....
Gruß Andreas

#5  08.08.15, 17:30:28

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Mess mal die Spannung direkt an der Batterie und einmal vor dem Widerstand , bei beiden Messungen solltest du annähernd das gleiche messen .

Wenn nicht dann suchen wo die Spannung auf der Strecke bleibt .

6 Volt is natürlich zu wenig , 9 sollten es schon sein .

2,5 ohm Spulen mit einer Kontaktzündung ist sagen wir mal " sportlich " . zwinkern







#6  08.08.15, 17:39:09

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Tja hat ja auch der Vorbesitzer verbrochen lachen . Viel Spannung geht nicht verloren, bei eingeschalteter Zündung geht die Batterie schon auf 11,5V runter Dank Dauerlicht. Aber die Bordspannung passt schon, während der Fahrt 13,5 bis 14V je nach Batterieladezustand, also völlig ok. Hab eben mal das Thema von Jan (Sunnyjammer) von vor zwei Jahren durchgelesen lachen Das war ja ein Kapitel, der hatte auch nur 5,7V an der Spule wenn der Motor lief. Woher kommt denn dieser Spannungsverlust wenn der Motor läuft im Vergleich dazu wenn nur die Zündung eingeschaltet ist? Dann hab ich ja die 11,5V die da auch anliegen sollten wie ich da raus gelesen hab. Wundert mich eh dass die Kiste mit 6 bis 7,5V überhaupt normal läuft, vermutlich nur Dank des Transistorsteuergerätes. Aber warum ist das so bzw. was kann dazu führen?? Ging damals aus dem Thread auch nicht hervor. Irgendwelche schlechten Steckverbindungen oder Kabel könnens ja nicht sein, wenn im Stand die volle Spannung da ist....
Gruß Andreas

#7  08.08.15, 18:05:17

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Letztendlich wurden die Spulen über ein Arbeitsstromrelais mit Kl.15 versorgt um sicherzustellen das die Spulen zumindest bis zum Vorwiderstand volle Bordspannung bekommen .

Hab ich beim Eisenfass auch so gemacht .



#8  08.08.15, 19:28:44

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So langsam wirds interessant. Ja am Vorwiderstand sind alle Volt beisammen... Hab nun die Spulen rausgenommen. Erste Feststellung, der Vorbesitzer hat sie falsch rum angeschlossen..... siehe Foto.... kein weiterer Kommentar....Merkwürdig dass die Kiste so überhaupt lief, denn nach drei-Finger-Regel.... lachen Wird der Strom nun in der Sekundärspule anders rum induziert und der Strom müsste von der Kerze Richtung Spule geflossen sein.... ?? Nach meiner Theorie zumindest... lachen
Hab die Polung umgedreht, laufen lassen, trotzdem nur gut 6V. Nächster Schritt, Vorwiderstand gemessen: 3,5 Ohm statt 3. Falls mein billig-Multimeter auch so genau misst wie es anzeigt...
Also Widerstand gebrückt, laufen lassen, 12 Volt an der Spule. Hammer.... Bin nicht gefahren, habs nur im Stand laufen lassen bis der Lüfter ein-und ausgeschaltet hat. Standgas passt, keine Aussetzer mehr. Aber Spulen werden gut warm, also eher lachen Man konnte vielleicht noch fünf Sekunden ranfassen ohne sich zu verbrennen. Also muss da ein Vorwiderstand rein. Hab das mal mit Frau lachen nachgerechnet, nach Adam Riese R=U/I bräuchte ich aber 2,5 Ohm um an der Spule 9V raus zu bekommen. Nur woher nehmen?? Wer hat da eine Idee, wenn dir Uli dazu nix einfällt??
Grüsse Andreas


#9  08.08.15, 19:51:35

Beitragssammler


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Ein 3 Ohm Widerstand sollte das sein , einen 1,2ohm Widerstand hab ich hier noch liegen ( Lieferumfang Dyna-Spulen ) .

Der nützt dir aber nix .

Evtl. gebraucht aus der Bucht , auch von einem anderen Moped als der GL1000 , kommt ja auf die Inneren Werte an
zwinkern .

Oder mal ausschau halten nach einem geeigneten Zementwiderstand ( bei z.b. Conrad , Reichelt usw. ) .




#10  08.08.15, 20:49:19

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Ja da werd ich mal gucken, 1,2 Ohm wären wohl etwas zu niedrig. Hab noch ne Ausschlacht-GPZ hier rum stehen, vielleicht ist da was drin. Interessant ist nur, dass der Vorwiderstand seine Ohmzahl ändert. Kaum angeschlossen geht der hoch. Baut man ihn aus und lässt ihn ne Stunde liegen sinds auf einmal nur noch 1,6 bis 2 Ohm. Wohl ein Thermoelement?? lachen Keine Ahnung was da faul ist, jedenfalls gehts so nicht.
Gruß Andreas

#11  08.08.15, 21:16:05

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Temperaturbedingt ändert sich der Widerstand , da machse nix zwinkern

#12  08.08.15, 21:37:47

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Aber gleich soviel? Das dürfte doch nicht sein oder?

#13  08.08.15, 22:12:57

Beitragssammler


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Hängt auch ein wenig von der Qualität des Widerstandes ab .

Wobei ... ob es nun 3 oder 3,5ohm sind fällt nicht so ins Gewicht .

Evtl. bricht die Spannung unter Last zusammen .

Ich hab zugegebener Massen noch nie das Temperaturverhalten von diesem Widerstand geprüft , hatte gleich auch ne Dyna umgerüstet .

Mess die Spannung doch mal bei kaltem Motor und zus. den Widerstand der Spulen , Primär und Sekundärseitig .

Dann mal die Spulen warm machen , z.b. mit Muttis Haarfön wenn sie mal einen kurzen Moment abgelenkt ist . zwinkern

Bricht dann die Spannung zusammen haste deinen Verursacher , bzw. wenn sich der Widerstandswert der Spulen oder der Spule verändert .

Als Gegenprobe lässt du alles wieder abkühlen und misst erneut .

#14  08.08.15, 22:25:56

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Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen , aber da gehts um das Ding . zwinkern

http://www.randakksblog.com/ballast-resistors-explained-ballast-testing-procedure/

#15  08.08.15, 22:38:48

Beitragssammler


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Super Uli, da steht genau das was ich wissen wollte:

The test can be repeated with the engine fully warmed up and idling at 1000 rpms. Sometimes heat is the culprit that causes the ballast to go out of spec. and this test will reveal if this is your problem. You can put the headlight fuse back in for this test, but disconnect any heavy load accessories which come on with the ignition. Tested this way, the high reading should now be about 12.0 – 13.0V. The low reading should now be about 7-8V. Any value for the low reading outside this range is cause for replacement.

Das heißt dass die Spannung an den Zündspulen bei Leerlauf mit Verbrauchern wie Licht 7 bis 8 Volt betragen muss. Hab ich aber nicht, sondern nur 6 bis 6,5 Volt. Andernfalls wäre der Widerstand zu ersetzen und so sieht das wohl auch aus.
Andersrum darf da aber auch nicht mehr als diese Spannung anliegen, die Serienzündspulen sind dafür ausgelegt. Nur dass ich keine Serienspulen mehr drin hab, also auch daran kanns schon scheitern. Mich wundert halt nur dass das Moped bis letzte Woche dieses Problem noch gar nicht hatte, erst nachdem ich die Unterbrecherkontaktplatte gewechselt hab was dazu führte dass das Teil nun super fährt aber nun dieses Leerlaufproblem hat. Schon merkwürdig...
Gruß Andreas

#16  09.08.15, 09:13:09

Beitragssammler


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Was haste denn jetzt überhaupt verbaut ?

Unterbrecherkontakte oder ne Kontaktlose Zündung ?

#17  09.08.15, 09:15:27

Beitragssammler


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Ja das ist nicht so einfach lachen Ne normale Kontaktzündung mit Transistor-Zündgerät. Sowas wird in viele Oldis mit Kontaktzündung eingebaut, eigentlich gedacht für nen Fiat Bambino. Gibts aber auch für Mopeds mit zwei Zündspulen mit je zwei Ausgängen. Und die ist bei mir verbaut. Der Sinn ist, dass über die Unterbrecher nun nur noch sehr geringe Ströme laufen, wodurch es praktisch keinen Abbrand an den Kontakten mehr gibt. Darum auch keinen Kondensator mehr. Außerdem können die Kontakte auf 0,2mm eingestellt werden. Und das hab ich auch gemacht, das heißt nicht ganz sondern auf 0,25. Möglicherweise ist auch das eine Ursache für den Spannungsabfall, weil durch den geringeren Kontaktabstand diese ja länger geschlossen bleiben und die Spulen im Mittel mehr Strom ziehen. Allerdings fehlt da einfach ca. ein Volt im Leerlauf.
Der Tom (Hatori-Hanzo) kommt mich heute besuchen, dann können wir mal zu zweit brüten was da noch die Ursache sein könnte außer Widerstand. Meine Frau hat sich mittlerweile auch schon in die Thematik eingearbeitet als Volllaie. Und hat trotzdem sehr gute Ideen freuen
Gruß Andreas

#18  09.08.15, 10:00:04

Beitragssammler


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Hab eben mal meine GPZ auseinander gerissen. Da sind 12V Spulen drin und die liegen da auch an bzw. bis 13,6 wenn der Motor läuft. Was spricht dagegen diese Spulen bei der GL einzubauen ganz ohne Vorwiderstand? Dann hätte man wenigstens nen richtigen Funken. Klar, im Normalfall würden dann die Unterbrecher auch deutlich mehr Spannung und Strom abgekommen, was die mit rasantem Abbrand danken würden. Aber dank meiner Transistorzündung dürfte das keine Rolle spielen, da hier ja eh nur noch geringe Ströme über die Kontakte fliesen. Hab ja noch ne GPZ zum ausschlachten rumstehen, die Spulen würden mir also keinen Cent kosten...
Hab grad den Vorwiderstand nochmal gemessen. Heute hat der über 4 Ohm!! Also da kann sicher was nicht mehr stimmen, je nach Temperatur hat der 3, 1,6 oder 4 Ohm. Der macht was er will. So kann die Karre nicht laufen.
Gruß Andreas

#19  09.08.15, 11:21:35

Beitragssammler


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Na wenn der Tom vorbeischaut biste ja in guten Händen . freuen




#20  09.08.15, 11:37:28
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