Hallo Winger!
Da ich gerade eine fabrikneue Benzinpumpe der GL1000 hier liegen habe, greife ich das Thema nochmal auf.
Fakt ist, wenn ich den Kipphebel betätige, saugt sie am Einlass und bläst am Auslass. Der Hebel geht recht einfach zu betätigen. Halte ich nun den Einlass zu (was ja einem geschlossenen Benzinhahn gleicht) muss ich sofort viel mehr Kraft aufwenden um den Hebel zu betätigen, was ja auch logisch ist. Die Membran möchte die Luft verdrängen, kann sie es aber nur, wenn auch Luft nachströmen kann. Ergo baut sich ein Vakuum am Einlass auf und die Membran lässt sich nur noch schwer betätigen, aufgrund des elastischen Gummis wohl möglich, aber eine eh schon poröse Membrane kann dadurch wohl zerstört werden. Ich hab sie auch jahrelang so trockengefahren, aber nachdem ich mir unsicher wurde, bezüglich der Pumpe, klemme ich nun den Schlauch vom Filter zum Pumpeneinlass ab und lasse sie dann trockenlaufen.
Die Pumpe ist nach der Winterpause von einigen Monaten ohnehin ausgetrocknet, ebenso die Vergaser. Das sollte den Baugruppen in meinen Augen nichts ausmachen.:rolleyes:
Zusätzlich zum trockenfahren des Krafstoffsystems, entleere ich die Schwimmerkammern. Die Japaner haben die Ablassschrauben schließlich nicht aus Langeweile angebracht.
Im Frühjahr prime ich die Vergaser manuell, schließe den Schlauch wieder an, öffne den Benzinhahn und es dauert keine drei Sekunden und die Dicke läuft rund wie ein Uhrwerk. Von der Schonung des Anlassers, der Batterie und der Elektrik mal ganz abgesehen...
Sie müsste eigentlich auch mit dem Kicker kommen, das hab ich aber noch nicht ausprobiert!
Gruß Jan