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Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Winger,

Bin hochzufrieden mit der Performance meiner 1976er Goldie, inbesondere nach der Fahrwerküberholung (alles neu gelagert). Allerdings ist die Gabel irgendwie schwergängig, auf kleine Unebenheiten auf der Fahrbahn reagiert sie erstmal garnicht, nur größere Unebenheiten werden ausgefedert. Das spürt man auch wenn man während der Fahrt nach vorne langt und fühlt ob sich das Tauchrohr ins Standrohr einfedert, da tut sich nichts bei kleineren Unebenheiten. Manchmal hüpft das Vorderrad richtig, dieses kanns aber nicht sein, da gewuchtet und max. Höhenschlag 1mm. Gabelöl neu (10er), Füllmenge nach Anleitung, mehrfache Kontrolle ob verspannungsfrei montiert. Optisch ist das Standrohr i. O., ins Tauchrohr sieht man nicht so gut rein.

Was könnte da nicht passen? Könnte Verschleiß im Tauchrohr die Reibung so erhöhen daß dieser Effekt auftritt?

Prost, Johannes

#1  03.04.16, 20:48:17

Dr.Goldwing

(Mitglied mit Biete)



Moin moin, du solltest die Standrohre auf Verzug kontrollieren( ob sie Krumm sind),
Und,ich hatte auch schon Moppeds mit krummen Gabelbrücken hier.

Deine Symptome sprechen für eine der beiden Ursachen.
Dein Gabelöl ist das Richtige für die GL.
Den Verschleiß in den Tauchrohren kannst du nur Komplett zerlegt, und Ölfrei feststellen.
Ohne Feder und Simmerring zusammenbauen,
und dann in verschiedenen Positionen auf Spiel überprüfen.

Gruß, und alles wird gut sagt der Doc


#2  04.04.16, 06:53:41

Beitragssammler


Themenstarter

Danke Doc,

für die Diagnose, daran dachte ich auch schon....die Anamnese sagt daß die Instrumente Dellen zeigen und der Instrumententräger ist ein wenig verbogen....also ist der Patient mal flachgelegen. Bei dem Gewicht ist so ein Standrohr sicher mal schnell beleidigt....kann man versuchen es zu richten, oder nur Neuteile? Werde mal an einem regnerischen Wochenende die Rohre rausziehen und gegeneinander rollen.....beim Rausziehen hoffe ich auch zu erkennen ob die Brücke was hat. Hatte eigentlich eh schon alles auseinander als ich das Lenkkopflager wechselte, aber damals hatte ich natürlich nicht daran gedacht.
Aber so geht einem die Arbeit nicht aus.......

So long, J.


#3  04.04.16, 22:53:25

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo liebe Community,

Update zu meiner schwergängigen Gabel: Alles ausgebaut, auf Verzug kontrolliert, Standrohre gegeneinander gerollt, Latte angelegt usw.....die gesamte Gabel ist gerade aus meiner Sicht.
Allerdings waren im untereren Teil beider Standrohre ordentlich Riefen und deutlich sicht- und fühlbarer einseitiger Materialabtrag - und zwar auf der lasttragenden Seite, also nach hinten hin. Oben (dort wo die auswechselbare Buchse sitzt) ist kein Verschleiss zu erkennen. Habe beim Zusammenbau die Standrohre um 180 Grad verdreht, sodass die Verschleisszonen "gewechselt" werden...aber das hat (trotz sorgfältigstem Zusammenbau ohne Verspannung) zu keiner Verbesserung des Gabelstuckerns geführt.

Ich plane nun, neue Standrohre zu verbauen, der Preis ist happig - ca 170.- pro Stück. Dazu möchte ich aber auch die eingepressten Buchsen in den Tauchrohren wechseln. Die habe ich aber bis jetzt noch nicht im Web auftreiben können.

Hat jemand eine Quelle oder zumindest eine Ersatzteilnummer für diese Buchsen? (Meine GL ist BJ 77, Rohrdurchmesser 37mm)

LG Johannes

#4  26.06.16, 10:54:16

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Betreffs:............. Allerdings ist die Gabel irgendwie schwergängig, auf kleine Unebenheiten auf der Fahrbahn reagiert sie erstmal garnicht, nur größere Unebenheiten werden ausgefedert. Das spürt man auch wenn man während der Fahrt nach vorne langt und fühlt ob sich das Tauchrohr ins Standrohr einfedert, da tut sich nichts bei kleineren Unebenheiten..........

Seitdem ich in 1978 meinen '75er GL1000 erwarb und immerhin bloss 18.000 Km darauf habe verhält sich meinen Vordergabel genau so.....
Während der Renovation alles ausgebaut, alles ok.......nichts krummes, komisches, kaum Verschleiss usw........der richtige/vorgeschriebenen Gabelölsorte..
Eigentlich "federt" er fast nur wenn er beim bremsen "in den Federn taucht".....
Die Federbeinen sind konstruktiv eigentlich auch ziemlich dünn und biegsam und bevorzugen offensichtlich sehr kleine Unebenheiten mittels (sehr geringe) Biegung aus zu gleichen anstatt einzufedern........Bösewichte /Faulpelze !!!
Ist alles aber kein Problem (für mich) beim Fahren......ist geringfügig "hart", dennoch gut/ausreichend komfortabel, nicht zuletzt durch den Fahrersitz.
Ich habe den Eindruck das es bei dieses "veraltete / schon 40 Jahre altes", seeehr einfach konstruiertes Dämpfersystem konstruktionsbedingt ist.....das "sahnige Eintauchen" wie bei den modernen Motorräder gab's damals noch nicht.....?
Bei den Frauen war ja vor 40 Jahren die Verwendung von Silikon-Dämpfmaterial doch auch unbekannt ?.......so ist das !......

#5  26.06.16, 14:23:09

Beitragssammler


Themenstarter

Also das mit dem hohen Losbrechmoment und die damit verbundene Unsensibilität bei kleineren Unebenheiten hat meine auch und hat meiner Meinung nach mit den zweilippigen Gabelsimmeringen zu tun, die irgendwann die ursprünglichen einlippigen ersetzt haben, nachdem diese ständig undicht geworden sind. Das betraf nicht nur die GL, sondern alle Hondas aus den 70ern.
Der Uli (Schraubnix) hatte doch hier mal einen Ölzusatz (Gleitverbesserer) gepostet. Damit soll das Losbrechmoment wesentlich verringert werden und die Gabel damit so federn wie es sein soll. Werd ich auch bei Gelegenheit ausprobieren, denn wenn man ne moderne Gabel gewöhnt ist, dann ist ne Gabel, die so federt wie in meiner GL, schon nervig.

Gruß Andreas

#6  27.06.16, 17:28:14

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Danke Andreas,

Unstabilität habe ich überhaupt nicht (mit neuem Kegelrollen Lenklager).......nur die vorher erwähnte schwierige Losbrechmoment.....
Ich benutze selber frisches ATF Öl, das eine Viskosität von SAE 7-8 haben sollte (siehe 1er Link)
Vielleicht das ich mal 5-W Gabelöl versuchen werde.......
Würde mich sehr interessieren was Schraubnix mit Ölzusatz / Gleitverbesserer für den Gabeln meint; ich kann es bis jetzt nicht in der Suchefunktion finden.....

Weiteres zu diesem Thema:

http://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=26008&highlight=gabel%F6l&

http://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=16610&highlight=gabel%F6l&



#7  27.06.16, 18:43:47

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Noch mal,

Ich komme durch recherchieren dahinter das ATF Öl (Empfehlung Honda Besitzer-Buch) etwa gleich dick wie 10W Gabelöl ist jedoch dicker wie zB. 5W Gabelöl siehe Tabelle.......
Ich werde deswegen zur Verbesserung des Losbrechmoments bestimmt auf Grund von diesen Erkenntniss mal 5W Gabelöl versuchen anstatt das ATF das jetzt darin ist.......

Alles MPM Produkte (sehr gross in Holland)

ATF Automatic Transmission Fluid Dexron III
Kinematische viscositeit bij 40°C 34.3 mm²/s
Kinematische viscositeit bij 100°C 7.7 mm²/s

Fork Oil Light 5W
Kinematische viscositeit bij 40°C 15,4 mm²/s
Kinematische viscositeit bij 100°C 3,9 mm²/s

Fork Oil Medium 10W
Kinematische viscositeit bij 40°C 31,5 mm²/s
Kinematische viscositeit bij 100°C 6,3 mm²/s

Fork Oil Medium Heavy 15W
Kinematische viscositeit bij 40°C 46,4 mm²/s
Kinematische viscositeit bij 100°C 8,3 mm²/s

Fork Oil Heavy 20W
Kinematische viscositeit bij 40°C 62,5 mm²/s
Kinematische viscositeit bij 100°C 10,4 mm²/s








#8  27.06.16, 19:34:21

Beitragssammler


Themenstarter

Gleitverbesserer

http://www.hks-czech.de/hks-ggv.html

Wichtiger ist das richtige Öl und ein passendes Luftpolster .

Gabelöl ist nicht gleich Gabelöl , ein 10er Öl von Firma A kann sich anders Verhalten als ein Gabelöl von Firma B , dann gibts auch noch Hersteller die geben die Viskosität mit soft , middle , hart an , was sich dahinter verbirgt weiss wohl nur der Hersteller .

Mineralische Gabelöle oder ATF sind Schnee von Gestern , diese Öle haben einen niedrigen VI , das ist nicht erstrebenswert .

Wilbers z.b. gibt ein Luftpolster von 160mm und empfiehlt 5er Öl ( Eigenmarke ) .

Wirth gibt auch 200ml an und empfiehlt 10er Öl ( Hausmarke ) , obendrein auch ein Luftpolster von 160mm .

Honda gibt 195-205ml vor ( ohne Angabe eines Luftpolsters ) .

Mit 200ml erreicht man das Luftpolster von 160mm nicht , dazu fehlen 70ml ( selbst ermittelt ) .

Mit Olaf Wirth schrieb ich mir neulich ein paar emails betr. 10er Öl , angeg. Ölmenge und angeg. Luftpolster welches empfholen wird ( meiner Meinung nach viel zu dickes Öl ) .

Er wolle das mal prüfen lassen , mal schaun was draus wird .


Ich habe mit Fuchs Silkolene experimentiert ( 2.5er , 5er , 10er ) , mittlerweile habe ich meine Mischung gefunden , die ungefair bei einem 7.5er Öl liegt ( Wirthfedern sind verbaut ) bei einem Luftpolster von 150mm .

Das fährt sich zu zweit sehr gut , wenn ich nur Solo fahren würde , würde ich das 5er Öl nehmen .

Beim Öl mischen sollte man bei einem einzigen Hersteller bleiben , ansonsten wird das nix .

Gleiches gilt beim Vergleich verschiedener Viskositäten , immer nur mit Ölen eines Herstellers vergleichen .

Wie bereits o.a. ein z.b. 10er Öl ist nicht unbedingt bei jedem Hersteller ein 10er Öl .



#9  27.06.16, 22:11:49

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Hallo 850AWD,

Seeeeehr vielen Dank für deinen Beitrag und alle Informationen.........einfach toll!

Eine persönliche Frage :
Honda gibt also für den GL1000 195-205 ml Gabelöl vor...ohne "Angabe vom Luftpolster"
1) Wie soll ich letzteres verstehen......ist das den (atmosferischen) Luftraum welche übrigbleibt nach Abfüllung und Verschluss der Gabelholme (der GL1000 hat keine Luftunterstützung)
2) Oder ist es anders zu betrachten......bzw hat diesen verschlossener Luft oben im Gabel Einfluss auf dem Federverhalten?
3)...."Mit 200ml erreicht man das Luftpolster von 160mm nicht , dazu fehlen 70ml ( selbst ermittelt ) ."......Was soll mann dann machen / von der Menge(n) her?

Ich würde mich sehr freuen wenn du mir das klarmachen könnte.

Herzlichen Grüssen, Ruud

(HKS GGV habe ich inzwischen schon in Holland gefunden)

#10  27.06.16, 22:32:55

Beitragssammler


Themenstarter

Betr. Luftpolster

Die Luftpolsterangabe ist genauer .

Beispiel :

Du wechselst nur das Gabelöl ohne irgendetwas zu zerlegen , ein geringer Rest " Altöl " bleibt zwangsläufig in den Gabelholmen , evtl. bleibt sogar etwas mehr Altöl in dem einen Holm als in dem anderen .

Nun füllst du beide Holme mit 200ml auf .

Bedingt durch die unbekannte Restaltölmenge in den Holmen hast du zuviel und / oder unterschiedlich viel Öl in den Holmen , das ist nicht gut .

Wenn du aber den Ölstand einstellst bezogen auf das Luftpolster kann dir das nicht passieren .

Das Luftpolster ist der Raum Oberhalb des Ölstandes bei komplett zusammengeschobener Gabel ( ohne Feder ) .

Das Luftpolster wirkt ähnlich wie eine progressive Feder , demzufolge ist die Federung weicher bei einem grossen Luftpolster und härter bei einem kleinen Luftpolster .

Die 70ml die ich ermittelt habe beziehen sich auf die Gabel die bei meiner GL verbaut ist , ich gehe davon aus das diese Original ist .

Um das Luftpolster von 160mm einzustellen habe ich 70ml mehr Öl aufgefüllt , Anfangs 5er Öl ( war mir zu zweit auf dem Moped zu weich ) , ich habe dann durch zumischen von 10er Öl ungefair eine Viskosität von 7.5er Öl erreicht . Letztendlich habe ich dann noch das Luftpolster auf 150mm eingestellt also die Gabel etwas härter eingestellt .

Solo würde ich 5er nehmen mit einem Luftpolster von 150mm .

Diese Einstellung liegt mir sehr gut , es kann durchaus sein das es jemand anderen zu hart oder zu weich ist , das muss jeder für sich selber ermitteln .

Betr. Viskosität

http://www.oelcheck.de/wissen-von-a-z/komplexe-begriffe/die-viskositaet-oelchecker-sommer-2012.html

Hier sieht man den gravierenden Unterschied Mineralöl vs Silikonöl betr. Viskositätsindex
( Tabelle )

noch ne nette Auflistung

http://mahonkin.com/~milktree/motorcycles/fork-oil.html

noch ne Liste

http://transmoto.com.au/comparative-oil-weights-table/

und die letzte

http://www.svrider.de/Forum/viewtopic.php?f=2&t=98744


EDIT :

Beispiel :


Wilbers Fork Oil SAE 5 = 22,5 mm²/s

Fuchs- Silkolene PRO RSF 5WT = 26,7 mm²/s

RAVENOL Fork Oil Light 5W = 20,2 cSt

Liqui Moly Fork 05W = 17,2 cSt

Castrol Synthetic Ford Oil 5W = 28,51 cSt




Ich denke nun ist es offensichtlich warum z.b. ein 5er Öl nicht immer ein 5er Öl ist zwinkern



Zum besseren Verständniss :


Centistoke :

http://de.wikipedia.org/wiki/Stokes_%28Einheit%29


Viskositätsindex :

http://de.wikipedia.org/wiki/Viskosit%C3%A4tsindex





#11  27.06.16, 23:34:41

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Hallo 850AWD,

Habe es verstanden.........
Wiederum sehr vielen Dank für deine hilfsbereite und deutliche Erklärung!!!
Alles gute zugewünscht..

MfG, Ruud

#12  27.06.16, 23:38:52

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Hallo 850AWD,

Auch noch mal herzlichen Dank für die zusätzlichen Angaben den du deinem Bericht hinzugefügt hast..........es hilft mir sehr..........grosse Klasse!
Ich werde auch deine ....."Solo würde ich 5er nehmen mit einem Luftpolster von 150mm"....versuchen...!
Ausserdem habe ich gerade HKS GVV bestellt..........
Noch mal dankeschón für den vielen Arbeit welche du mir gegenüber geleistet hast.......sehr schön!

Mit freundlichen Grüssen, Ruud

#13  28.06.16, 01:45:55

Beitragssammler


Themenstarter

Hallo Leute,

Danke für die vielen Beiträge, guter Gedankenaustausch! Habe heute mal versucht, die Feder mehr vorzuspannen, mit ca 15mm Distanzscheiben. Der zugrundelegende Gedanke: Wenn ide Gabel schwer geht weil das Tauchrohr eingelaufen ist, dann ist die Gabel durch die Distanzscheiben etwas höher "ausgefedert" und wird in einem Bereich betrieben, wo der Einlauf noch nicht so stark ist.....Ergebnis: Wenn überhaupt, dann minimale Verbesserung, also weitermachen.....

Gebe den Vorrednern schon recht, natürlich ist es kein neues Bike das perfekt federt, das brauche ich auch nicht. Aber eine schwergängige Gabel ist einfach ätzend...habe eine R 100/7 mit gleichem Baujahr, da geht die Gabel mit neuen Standrohren "wie Butter". Und die GL fährt so herrlich rund und sanft durch den harmonischen 4Zylinder, da stört mich das hüpfende Vorderrad doch ganz schön.

Ja bin auch der Meinung dass ATF outdated ist, natürlich gehört ein echtes Gabelöl rein, das hat spezielle (polare) Additive die den Stick-Slip Effekt mindern sollen. Klaro habe ich das verwendet, aber das beste Öl kann keine mechanischen Unzulänglichkeiten kompensieren, maximal mindern.....

Aber es stimmt schon, werde mal ein 5er probieren und 250-270 ml reingeben, vielleicht hilft die dünnere Plörre doch ein wenig.

Wenn alles nix hilft und mich der Hafer sticht, dann such ich mir neue Tauch- und Standrohre.....

Prost, J.

#14  28.06.16, 22:34:23

Beitragssammler


Themenstarter

Liebe Community,

nach einem Wochenende mit vielen Kilometern greife ich mein Lieblingsthema Gabel wieder auf. Leider hüpft der Vorderbau durch die immer noch schwergängige Gabel immer wieder auf und ab, weil durch das hohe Losbrechmoment kleinere Unebenheiten nicht ausgefedert werden.
Mir reichts, jetzt muss die neue Gabel her! Ist nicht ganz einfach zu finden, und auch nicht ganz billig, aber: Ein komplettes linkes Federbein ist neu erhältlich, jetzt muss ich nur mehr ein neues rechtes Tauchrohr, Feder und Standrohr finden....

Also Federn von Wirth, Standrohr im Nachbau um 130 lt. ebay, und ein neues Tauchrohr ist wohlfeil um 99, wäre auch OK.

Aaaaber: Das Tauchrohr ist für K3 und ich habe K2. Laut der lobenswerten Tabelle des guuuuten Forums ist der Standrohrdurchmesser ident mit 37mm, aber der Federweg/Hub ist von 120 auf 126mm gewachsen.

Nun die Gretchenfrage: Wird das K3-Tauchrohr passen? Oder ist es um 6mm länger und damit nicht geeignet für ein K2-Gabel?

Liebe Winger, wer weiß was, was sagt ihr dazu?

LG Johannes aus Linz

#15  25.08.16, 11:00:45

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Betreffs Gabelölviskosität, Luftpolster und Gleitverbesserer HKS GGV......

Ich habe Gabelöl gewechselt vom Automatenöl nach Gabelöl 5w; Luftpolster 150 mm und Zugabe von HKS GVV im Gabelöl plus zusätzliche Betropfung der Gabelsimmerringe (Standard/Original GL1000K1 Gabelsatz)........
Leider hab ich bis jetzt kaum einen Unterschied feststellen können beim Einfedern vom Gabel während der Fahrt.
Ist nicht schlimm, stört nicht echt, ich kann damit leben.......ist offensichtlich nun mal GL1000-typisch.... mit Augen rollen

#16  25.08.16, 14:57:54

rudolphwolven

(Mitglied mit Biete)



Vom NGW-Club.com........

In a 77 Rider magazine as I recall, they did a suspension article on the gl1000 testing all front/rear end aftermarket kits available at the time. Their bottom line was the rear was fixable while the front was hopeless, suffering from excessive stiction/tube flex/poor dampening and poor quality control in the bottom fork leg machining etc, etc=a jack hammer on wheels.

http://www.ngwclub.com/forum/viewtopic.php?f=1&t=57328&hilit=fork+springs


#17  11.09.16, 00:47:02

Beitragssammler


Themenstarter

Liebe Goldwinger,

wieder was gelernt:

1)Die K3 Tauchrohre passen nicht zu den K0-K2 Modellen...der Innendurchmesser ist der gleiche, aber das K3 Tauchrohr ist erstens um ca 20mm länger und die Bremsaufnahmebohrungen sind anders angeordnet

2) Ab K3 besitzen die Tauchrohre eine Teflonbuchse oben. Das soll wohl das Verschleiss- und Losbrechverhalten verbessern (der Beitrag von Rudolph bzw. vom NGW-Club spricht eh Bände)

3) Als kleine Herbst/Winteraufgabe habe ich folgendes vor: Mein vorhandenes Tauchrohr aufspindeln/bohren, z.B. auf 38mm. Dann im oberen Teil ausdrehen auf 42mm und eine geschlitzte Teflonbuchse einsetzen. Das Standrohr unten abdrehen (-4mm Durchmesser) und auch hier eine Teflonbuchse aufschieben damit diese mit ca. 1/10mm Spiel in das 38mm Tauchrohr reinpasst. Dann läuft das ganze in Buchsen und sollte repariert sein. Diese Bauart findet man in späteren Honda-Modellen (zB VF 1100). Hoffe dass genug Materialstärke vorhanden ist. Wäre doch gelacht wenn ich das Ding nicht hinkriege!

Prost, Johannes

#18  13.09.16, 12:04:46

Dr.Goldwing

(Mitglied mit Biete)



Hallo, die Idee hört sich gut an.
Du weißt aber, das die Standrohre Hartverchromt sind.

Gruß der Doc.


#19  13.09.16, 19:48:18

Beitragssammler


Themenstarter

Hi,

Ja ist mir bewusst trotzdem danke für den Reminder...das Hartchrom der GL 1000 hat mich jedoch sehr enttäuscht weil bei meinem Exemplar (50 Tsd halbwegs glaubhafte Kilometer) massive Riefenbildung in der unteren Lastzone eingesetzt hat. HArtchrom ist ein Hund - ich liess mir neulich Standrohre der hierzulande seltenen VF 1100 Sabre neu (hart)verchromen und prompt platzte dieses an den Kanten ab, weil wohl die Spannung an den Kanten gross ist. Zum Glück nur ein optisches Problem, nach dem Zusammenbau nicht mehr sichtbar.

Daher lassma die Rohre wohl lieber schleifen als drehen.

Lg Johannes

#20  13.09.16, 20:23:11
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