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Thema: Steuerriemenscheiben lösen? (https://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=33036)


Geschrieben von: Beitragssammler am: 10.07.17, 21:23:15
Es ist wieder so weit. 6 Jahre nach der letzte Restauration sind einige Überholungsarbeiten dran, die damals noch nicht notwendig waren (Zylinderkopfdichtungen, Neutralschalter und mehr).

Der Motor ist draußen und die Köpfe schon geschliffen. Jetzt will ich noch die Dichtung hinter den Steuerriemenscheiben wechseln und bekomme die Schraube der Steuerriemenscheibe nicht ab, da sich der Motor sofort dreht. Da die Köpfe und Zahnriemen ja ab sind, kann ich auch nichts blockieren. Wer kennt einen Trick?

Vielen Dank im voraus.

Christian


Geschrieben von: Beitragssammler am: 10.07.17, 22:11:41
Hi

Einen Schlagschrauber verwenden .

Wenn kein Kompressor vorhanden ist für einen Schlagschrauber einen 1/2 Zoll Knebel und einen Hammer ( 2kg sollte er schon haben ) verwenden .

Einen Schlagschrauber ( elektrisch ) verwenden .

Zur Not ersten Gang rein und ein Gehilfe betätigt kräftig die Hinterradbremse .


Viel Erfolg


Geschrieben von: Dr.Goldwing am: 11.07.17, 06:42:45
Wieso baut man Mitte des Jahres seinen Motor aus? abgelehnt
Dieses WE ist doch Treffen an Edersee!



gruebel Gruß Der Doc


Geschrieben von: Beitragssammler am: 11.07.17, 07:29:48
Der Vorschlag mit dem Druckluftschlagschrauber ist auch meine Empfehlung, notfalls mit dem Motörchen zum Reifenhändler o.ä. fahren, die helfen bestimmt.



Vielleicht hilft ja auch auch die Hinterradbremse zu betätigen....bei ausgebautem Motor. lachen lachen lachen


Geschrieben von: Beitragssammler am: 11.07.17, 10:37:38
Tun die Schläge dem Motor auch nicht weh? Ist ja schon rabiat. traurig

Und ich wollte Freitag fertig werden und zum Treffen kommen. geschockt


Geschrieben von: erich6856 am: 11.07.17, 11:36:08
Tun die Schläge dem Motor auch nicht weh? Ist ja schon rabiat.

Nö, der schreit nicht lachen würde es auch so machen, das geht schon.
Aber keinen Gabelschlüssel verwenden.


Geschrieben von: Beitragssammler am: 11.07.17, 18:41:54
@Torsten


Jau , der war gut betr. Hinterradbremse treten , war mir doch glatt durchgegangen das der Motor schon auf der Werkbank liegt lachen

Um so besser wenn das Teil draussen ist , dann kann man etwas mehr Kraft einwirken lassen mit dem Hammer auf dem Knebel falls man keinen Schlagschrauber hat .


Geschrieben von: Bigge am: 11.07.17, 19:23:47
@ Und ich wollte Freitag fertig werden und zum Treffen kommen.

Wiiiieeee......echt ?
Ist mir Deine Anmeldung durch die Lappen gegangen ?
Zimmer sind noch frei ;-)

Gruß Bigge


Geschrieben von: Beitragssammler am: 12.07.17, 11:51:24
Wiiiieeee......echt ?
Ist mir Deine Anmeldung durch die Lappen gegangen ?
Zimmer sind noch frei ;-)

Gruß Bigge

Ich hatte wirklich Lust. Aber dieses Jahr waren größere Arbeiten notwendig und ich wollte mich nicht unter Druck setzen. Übrigens: Seit sie zerlegt ist, scheint die Sonne mit Augen rollen


Geschrieben von: Beitragssammler am: 17.07.17, 20:49:02
Sooooo! Ich hab die Schraube raus bekommen.
Übrings ganz anders lachen
Den nicht mehr benötigten Zahnriemen um die Scheibe und das Ölfiltergehäuse gelegt. Die Zähne haben sich dann in die Rippen des Ölfiltergehäuses genagt. freuen
Und dann mit einem Ringschlüssel abgeschraubt. Hat geklappt.
Doch schon das nächste Problem:
Wie bekomme ich die Zahnriemenscheiben runter? Die sitzen fest wie geschweißt und mit Gewalt beschädige ich die. traurig


Geschrieben von: Beitragssammler am: 17.07.17, 22:10:22
Hi

2 / 3 Arm Abzieher .

Zur Not mit zwei Montierhebeln in angemessener Grösse Hebeln , etwas Rostlöser kann auch nicht Schaden , oder Wärme .


Geschrieben von: Beitragssammler am: 18.07.17, 14:16:07
Hallo Uli,

Ich komme mit dem Abzieher aber nirgends dazwischen. Und die Anlaufscheibe direkt hinter dem Ritzel verbiege ich bestimmt, wenn ich dort ansetze. Und die führen ja wiederum die Riemen. wütend
Rostlöser ist schon drauf. Ich lasse es mal einwirken.

Gruß

Christian


Geschrieben von: Beitragssammler am: 18.07.17, 20:53:31
Wenn Du eine Methode gefunden hast, die Zahnscheiben abzubekommen, bitte teil es uns mit. Ich krieg die vordere einen mm herausgehebelt, wenn ich mit einem Schraubenzieher zwischen die Zähne gehe, aber weiter geht nix.


Geschrieben von: Twintreiber am: 18.07.17, 21:23:09
Schon mal vorsichtig mit einem Zughammet versucht.
Ich weiß. Hat man jetzt nicht mal so eben im Regal aber wer weiß.


Geschrieben von: Beitragssammler am: 18.07.17, 21:51:10
Man muss aber erstmal was zum dran ziehen haben. 1mm dicke dicke Haken, die was halten, waren gut.


Geschrieben von: Beitragssammler am: 18.07.17, 22:34:57
Eventuell ist es eine Option den Lagerbock der Nockenwelle ab zuschrauben (6 Schrauben) und die Welle so komplett raus zu nehmen. Dann die Riemenscheibe mit der Nockenwelle nach unten auf einen weit geöffneten Schraubstock auflegen und von oben mit sanften Hammerschlägen (oder einen beherzten Schlag mit dem Fäustling) die Welle zu lösen.
Habe ich aber selber noch nicht versucht, ist nur so eine Überlegung...

Viel Erfolg!

Peter


Geschrieben von: Beitragssammler am: 18.07.17, 22:44:05
Bei mir geht es um die Scheiben auf der Kurbelwelle, und die bleibt drin! Kann/muss man da irgendwie vorher den Keil oder Nocke oder was das auch immer ist, was die Zahnscheiben hält, entfernen?


Geschrieben von: Beitragssammler am: 18.07.17, 22:53:37
uupps ok, mein Fehler. Ich hatte mich gedanklich an den Nockenwellenräder verbissen... böse


Geschrieben von: Beitragssammler am: 22.07.17, 12:47:48
Ich habe die Riemenräder mit einem Abzieher gut herunterbekommen und blicke nun auf den Wellendichtring. Obwohl es drumherum schwarz ist, scheint er noch dicht zu sein. Ich habe einen neuen vorliegen. Wer hat Erfahrung mit dem Austausch dieser Dichtung gemacht? Kann ich den jetzt einfach beim rausholen beschädigen und bekomme ich den neuen einfach drauf geschoben? Es wäre fatal, wenn ich den Motor doch noch öffnen müsste.

Übrigens: Es sind die Riemenscheiben der Kurbelwelle - nicht der Nockenwelle.


Geschrieben von: Beitragssammler am: 22.07.17, 14:14:24
Hab ihn raus. Ging vorsichtig mit einem Winkelschraubenzieher.