Hallo zusammen,
natürlich war zu dem Prüftermin nichts dem Zufall überlassen. Der Vorbesitzer/Erbauer war dabei und der Prüfer kannte schon einige Geschichten der Maschine selber und war selbst Begeistert, dass es noch Leute gibt, die sich mit solchen Formen vom umgangssprachlichen Eisenhaufen beschäftigen.
Vielleicht verliere ich nochmal ein paar Worte, wie es zu der Maschine kam. Der ursprüngliche Gedanke war ein Motorrad im Brat Style nach eigenen Geschmack und Können aufzubauen. Jedoch zeigte sich für mich schnell, dass der damalige "Eisenhaufen" mit seinen scheinbar unendlich vielen erlebten Geschichten etwas noch Einmaligeres ist, als ich je hätte erschaffen können. So ist aus "fix Tank säubern, Saft drauf und Erstmal los" eine 3Jahre andauernde Restauration geworden, da die Maschine mit ihren ca.20 bewegten Jahren viel gewachsen, fast 100tkm unterwegs und letztendlich 20Jahre stand (teils an nicht optimalen Plätzen).
Zur Batterie... ja... das Größte Ärgernis aktuell.... sie hat sich nach ca. 30 gefahrenen KM am Tag der Zulassung verabschiedet. Gut dacht ich mir "Alles halb so wild" habe ja noch gesetzliche Gewährleistung (halbes Jahr). Pustekuchen, nach einem Verhör vom Verkäufer war seine Diagnose klar... ich hätte ein Batterieladegerät mit Entsulfatierung für Blei-Säure verwendet, was die Lipo Zellen zerstört hat. Habe ich nicht! Auch die Aufzeichnung der Ladekurve des Ladegeräts, welche grundsätzlich nicht gegen die Verwendung des Ladegeräts spricht zählt nicht.
Nun stehe ich da... und mal wieder mit Füßen getreten -> dachte kaufe ich "lokal" bei einem Einzelhändler, der wird mir schon helfen, wenn was schief geht. Was lerne ich daraus... selbst 23,5Mon. nach Kauf würde es die "riesen Amazone" nicht jucken, was mit der Batterie wie auch immer passiert ist und mir Ersatz oder Geld schicken.
Habe mir jetzt eine halb so teure Shido LifePo mit 4Ah geordert, hat sogar lt. Datenblatt 30A Kaltstartstrom mehr