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Beitragssammler


Themenstarter

Hallo,

ich plane 2019 eine Goldwing Bj. 2018/2019 zu kaufen und möchte mit dieser dann gerne auch im Sommer direkt eine längere Tour fahren im Urlaub.

Dabei kommt nun die Frage auf, wie man die Tagestouren planen kann..

Vor einigen Jahren hatte ich mir eine Transalp 600 geholt und mit meiner Partnerin ausprobiert, wie uns das Touren mit dem Motorrad liegt. Schnell wussten wir, das wir mehr davon wollen. Genau so schnell aber auch, das der Langstreckenkomfort nicht ausreichte. Wir hatten in der Regel 100 bis 150 km geschafft, bis die "Popo-Pause" angebracht war. Tagestouren mit 300-400 km waren für uns als Anfänger und mit der Maschine in der Regel die Grenze. Danach war nicht mehr viel Spaß dabei.

Nach dem ersten Sommer haben wir daher unsere Transalp gegen eine Pan European ST1100 eingetauscht. Die wurde mit einer beheizbaren Sitzbank versehen. Die letzten Jahre sind wir damit viele Touren gefahren und haben auch bei ca. 500-700 km am Tag viel Spaß gehabt. So sind auf Wochentouren dann auch schon mal 3500 km zusammen gekommen. Bei der Pan war mein Handgelenk und meine Schultern in der Regel am Ende des Tages das Problem, da die Sitzhaltung bei meiner Größe von 193cm doch eher nach vorne verlagert war. Diesen Herbst haben wir nun die Pan verkauft und haben uns für kommendes Jahr nach anderen Modellen umgeschaut.

Die 2018er Triumph Tiger 1200 XRT empfand ich als zu wenig verkleidet. Viel Windturbulenzen. Sitzkomfort von der Körperhaltung schöner, weil aufrechter.. aber die Sitzbank wird auf längeren fahrten vermutlich nicht positiv auffallen.

Danach dann eine 2018er BMW K1600GTL probe gefahren. Habe ich das Schaltgefühl nicht gemocht. Da war selbst meine Pan aus 2001 deutlich schöner zu schalten. Ansonsten vom Fahren ok..


Dann die neu vorgestellte Goldwing mit DCT... Und was soll ich sagen - direkt überzeugt. Meine Freundin konnte bereits nach 5 Minuten Probefahrt beim absteigen an meinem Blick erkennen, das ich mich bereits entschieden hatte.. Auch Sie konnte keinen Punkt finden, der gegen das Bike spricht.(Preis evtl.. aber gute Sachen haben halt Ihren Preis)


Nun warte ich gerade noch darauf, das ich evtl. etwas günstiger ein Vorführ-Bike bekommen kann. Aber die eigentliche Entscheidung ist gefallen.


Daher fange ich nun im Winter bereits an für kommenden Sommer eine Tour zu planen.

Und jetzt kommt der eigentliche Grund zu tragen, weswegen ich mich gestern registriert habe:


Könnt Ihr mir mit Antworten helfen, wie viel km ihr am Tag plant, ohne das es stressig oder zu anstrengend wird? Bzw. nach welcher Zeit Ihr absteigt und eine Pause macht?

Ausgangsbasis für mich ist Süd-Schweden. Die ersten Kilometer werde ich auf jeden Fall per Autobahn zurück legen, um ein wenig schneller von zu Hause weg zu kommen. Geschwindigkeitsbegrenzung ist dort 110-120..

Je nachdem in welche Richtung ist fahre, bin ich dann nach ein paar Stunden in Norwegen, Mittelschweden oder Deutschland.. In Norwegen und Mittelschweden wären 60-80 realistisch, in Deutschland vermutlich etwas mehr..

Da ich keine längere Fahrt mit der Goldwing bis jetzt machen konnte, kann ich echt nicht einschätzen, wie lange man sich ohne Pause drauf wohl fühlt. Bei der Pan waren es in der Regel ca. 2-3 Stunden und am späteren Tag dann immer weniger. Sollte man bei der Goldwing mit vergleichbaren Intervallen rechnen, oder kann man diese problemfrei auf "Tankstop" reduzieren?


Was die erste Tour angeht.. Ich bin mir noch unschlüssig wohin es gehen soll. Das wird auch ein wenig von euren Antworten abhängen. Schweden - Norwegen - Nordcap - Finnland - Schweden würde sich anbieten und von der Planung leicht für mich sein.

SÜd-Europa reizt mich aber auch, auch wenn das mehr Urlaubstage für mich bedeuten würde.

Desweitern würde mich interessieren, wie euer Verbrauch aussieht..
Mit der Transalp und der Pan liege ich in der Regel bei 4,6 bis 5 Liter. Dabei bin ich in der Regel immer zu zweit und mit Gepäck gefahren, habe die Drehzahl selten über 4.000 Umdrehungen liegen und fahre meist ruhig, vorrausschauend und gemütlich bei ca. 60 bis 100 km/h (Autobahn mal ausgenommen, da in der Regel 111-120 mit einem Verbrauch von ca. 5,5 bis 6 Liter)
Hatte das Gefühl bei der Goldwing mit DCT, dass das Drehzahlniveau noch niedriger liegt und durch die brachiale kraft man auch nie in die notwendigkeit kommt hoch zu drehen.. Ich würde nun mal vermuten, das 5 - 5,5 Liter trotz großem Motor nicht unrealistisch sind, oder?

Bin sehr gespannt auf eure Antworten und bedanke mich schon mal vorab für die Hilfe. :-)

#1  23.12.18, 15:28:16

Beitragssammler


Themenstarter

Da Ich nur eiene 1200 Wing fahre ,kann Ich nur zur Ihr was sagen
Hab in den Alpen mal an einem Tag 560km abgespult

Oberjoch-Gaichpas-Hahntennjoch-Timmelsjoch-Meran-Jaufenpas-Fernpass-Gaichpass-Oberjoch

Mit 2 Personen besetzt und entspannt in Bolsterlang ins Bett gefallen

Fahre im Urlaub immer so 300 bis 400 km am Tag

Norwegen da kann Dir Morfie helfen ,die Reisen immer mit der Wing durch Europa von Norwegen aus

Gruss Georg

#2  23.12.18, 16:34:46

st1100

(Mitglied mit Biete)



Hallo Kai-Arne - herzlich Willkommen hier bei uns.

ich bin 2017 auch von einer 2001er ST 1100 aber auf eine 16 Jahre alte 2001er GL 1800 umgestiegen.

In den Alpen, nur Pässe, fahr ich in der Regel 500 km pro Tag mit der GL genauso wie mit der ST früher.

Mit der ST 1100 waren das weiteste 2012 an einem Tag 1080 km von Bayern nach Rom in 12 Stunden.
Solo bin ich auf dieser Tour nach Sizilien und zurück 4500 km in acht Tagen gefahren.
Mit Anhänger an der ST 1100 dann 2014 noch einmal rund um Spanien 8500 km in 15 Tagen.
Den Tagesschnitt kannst Du Dir selber ausrechnen lachen

Mit der GL 1800 dann mit Anhänger durch Finnland zum Nordkap und zurück durch Norwegen.
Das war 2017 und ich hab mit der GL 1800 weniger Sprit gebraucht als mit der 2001er ST 1100.
10.500 km in 22,5 Tagen und längste Tagesstrecke 760 km in Finnland.
Aber in der Mitternachtssonne bin ich an manchen Tagen von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts gefahren.

Ich finde die GL 1800 deutlich handlicher und viel bequemer als die ST 1100.
Bei der ST fängt man nach 600 km an, ständig vor und zurück zu rutschen, um ne andere Sitzposition zu finden und die Pausen werden häufiger.

Bei der GL geht das gar nicht, weil die Sitzbank die Position vorgibt. Es ist aber bei mir gar nicht nötig.
Anfangs war sie mir subjektiv zu weit nach hinten geneigt, aber ich hab mich schnell daran gewöhnt.
Ich hab aber ziemlich kurze Beine und bin nur knapp 1,70 groß, das könnte bei Dir mit 1,93 ganz anders aussehen.
Aber Du wirst viel aufrechter sitzen als auf der ST und der Sitz für die Sozia ist der Beste, den es gibt auf einem Motorrad.

Ohne Anhänger brauch ich mit der GL ca. 5,5 Liter auf 100 km auf der Landstrasse mit Tempo 100.
Damit braucht sie genausoviel wie meine 1994er ST 1100 und einen Liter weniger als meine 2001er ST.
400 km weit komm ich in der Regel mit einem Tank.

Die 2018er GL 1800 hab ich nur eine Stunde im Regen probegefahren als Schaltversion und fand sie noch etwas besser als meine 2001er.
Der Wetterschutz ist deutlich besser für mich und die längere Übersetzung bringt eine Drehzahl von 2000 bei Tempo 100.
Die Sitzheizung und das Cockpit sind aber sogar zwei Klassen besser.

Meine alte GL dreht bei 100 km/h schon 2600 und das hat mich anfangs schon gestört, obwohl die ST mit 3000 noch höher dreht.

Fazit meiner Erfahrungen:
Sowohl bei den Pausen als auch bei den Tagesetappen kannst Du bei Deiner gewohnten Tourenplanung bleiben.
Aber Du kommst entspannter und ausgeruhter an oder kannst doch noch weiter fahren.

Wenn Du Fragen zu Süd-Europa oder den Alpen hast, kann ich gerne helfen.
Bei Griechenland muss ich Dich an morfie verweisen. Sie wohnt in Norwegen und war dieses Jahr als Sozia auf einer GL 1800 dort.

Viel Vergnügen bei Euren Touren freuen Tommy



Tommy
#3  23.12.18, 17:25:42

Beitragssammler


Themenstarter

Moin, moin
Wie es sich auf Langstrecken mit der GL1800 Bj. 2018/2019 verhält können dir wohl nicht so viele sagen da es die Modelle ja erst ab 2018 gibt und sich die Sitzhaltung, die Sitzbank und auch die Maschine komplett geändert hat.
Von der Gl1800 bis 2017 ausgehend kann ich aus eigenen Erfahrungen sagen dass Strecken von 500km und mehr für mich kein Problem sind. Meine letzten drei Touren von der Ostsee nach Italien, ca. 1200km Anreise wovon ca. 900km Autobahn waren, sind wir die letzten Jahre in einem Ritt durchgefahren. Pausen jeweils nach ca 250-280km zum Tanken und Beine vertreten. Nach den 1200km sind wir immer noch relativ entspannt angekommen. Es kommt dabei auch immer darauf an was man sich selbst zutraut ohne, dass es stressig wird. Dazu muss ich auch schreiben, dass wir immer sonntags sehr früh los fahren da dann die LKW nicht fahren dürfen und die Autobahn nicht so voll ist. Fahrzeit dann 12-13 Stunden inklusive Pausen.

Ich denke also, dass du das allein ausprobieren mußt. Sollen noch andere Biker mit anderen Motorrädern dabei sein wirst du dich wohl eher nach denen richten müssen da du dann immer entspannt absteigst lachen
Mit den Spritverbrauch ist es das gleiche. Kommt immer auf deine Fahrweise an und auch auf das Motorrad.
Die Italientour mit einem Kumpel, beide mit Sozia, beide mit Gepäck, beide mit einer GL1800, meine eine GL1800 US-Modell, seine eine GL1800 EU-Modell... beide sind immer hintereinander gefahren, also gleiche Geschwindigkeit. Er hatte mit seiner Maschine wirklich bei jedem Tanken ca 1l Mehrverbrauch was wir uns nicht erklären konnten. Mein Verbrauch lag bei einer Autobahngeschindigkeit von max 140km/h, meistens mit Tempomat, bei ca. 6,5l-7l.

und nebenbei,im kommenden Jahr ist die Dolomitentour wieder geplant bzw schon in Planung. Einfach nur geil dort für mich als Flachlandtiroler.... lachen

#4  23.12.18, 17:34:36

Schulz Martin

(Mitglied mit Biete)



Hallo zusammen
Respekt euch alle das ihr so viele Km am Tag als Etappe schafft.
Meine grösste Etappte allerdings nur Autobahn (2x) von Villach bis in den Südharz Ca 800 km.
Das war 2005 und 2010.
Heute ( Mit Ende 50 und Anfang 60 langen uns so Ca 400 km )
MfG Martin Schulz

#5  24.01.19, 15:27:28

Schulz Martin

(Mitglied mit Biete)



Hallo Hamster
Nach Ca 30 Jahren Goldwing kann ich definitiv sagen das Us Modelle seltsamer Weise immer weniger verbraucht haben.
MfG Martin Schulz

#6  24.01.19, 15:31:21
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