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Beitragssammler


Themenstarter

Im Juli wird meine erste längere Fahrt anstehen. Dabei werden wir mehrere Wochen unterwegs sein und mehrere Länder durchfahren. Wir möchten gern schöne Momente per Video festhalten. Ich Stelle mir nun aber die Frage, wohin ich die Kamera packen sollte. Am Helm hat vermutlich Versiegelungen zur Folge, an der Maschine weiß ich nicht recht wo. Möchte ungerne ein Klebepad auf den frischen Lack kleben..

Evtl. habt ihr einen guten Tip. :-)

#1  17.05.19, 11:33:41

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Hallo Kai Arne,
anbei einige Fotos wie du schnell und sauber eine Action Cam anbauen kannst.
Im Forum gibt es dazu auch schon einige Beiträge. Ich habe mir auch noch ein Klebepad auf die Scheibe angebracht um daran eine Gopro zu installieren.

Gruß
Rainer alles wird gut



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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#2  17.05.19, 12:39:22

Beitragssammler


Themenstarter

Die Lösung sieht schon mal sehr gut aus. Danke!

Ich habe einfach die Befürchtung bei dem Klebepad, das ich dies dann nie wieder Rückstandsfrei (oder ohne Kratzer/Beschädigungen) entfernen kann. Auf der anderen Seite: Verlust ist immer, und die Scheibe wird man eh irgendwann mal tauschen. Und diese ist wenigstens leicht zu wechseln.

Wie sieht es mit Vibrationen an der Frontscheibe aus? Leidet das Bildmaterial viel? Und merkt man spürbar mehr Verwirbelungen/Turbulenzen?

Ich überlege mir die DJI Osmo Action zu holen. Der digitale Bildstabilisator soll besser sein als bei der GoPro 7 Black. Damit könnte man Vibrationen vermutlich entgegen wirken.


#3  17.05.19, 14:47:30

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Diese Pads bekommst du ohne Probleme wieder ab. Einfach eine Heißluftpistole 1. Stufe und leicht warm machen. Dann mit einem Plastespachtel Stück für Stück das Pad anheben. Klappt ohne Rückstände.

Halterung Scheibe
Ich habe eine Gopro Hero 6 und es klappt ohne Probleme. Der Bildstabilisator funktioniert 1A. Habe sogar ein Drehgelenk, wo ich mich selber beim fahren aufnehmen kann ( natürlich mit Fernbedienung). Da die Osmo ja einen echten Gimbel hat, werden die Aufnahmen bestimmt noch ruhiger. Mittlerweile gibt es ja auch für die Osmo reichlich an Zubehör.

Anbei zwei Fotos


Gruß
Rainer alles wird gut


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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#4  17.05.19, 15:12:16

Beitragssammler


Themenstarter

Vielen Dank für die Antworten!
Dann werde ich es vermutlich genau so auch machen. :-)

#5  17.05.19, 17:13:53

Diego



Ich hab mir die GoPro an den Helm geklebt, da ist die Übersicht gut und es gibt recht gute Aufnahmen. Soll der Film etwas Abwechslung haben brauchst du mehrere unterschiedliche Perspektiven und das wird beim Schnitt dann entsprechend aufwendig.
Auf längeren Fahrten ist es einigermassen lästig immer an die Kamera zu denken, ich lasse sie dann immer über längere Zeit laufen und schneide dann halt alles raus was ich nicht haben will. Mach vorher einige Versuche und achte auf die Perspektive und versuch auch mal den Ton zu beachten. Der Ton lässt sich allerdings anpassen, die Perspektive eben nicht mehr.

Hier zum Beispiel ist der Ton Mist und das Video ist fast unbearbeitet!
https://www.youtube.com/watch?v=g6BTVjhIvfk


Eine Signatur kann ich mir nicht leisten!
#6  19.05.19, 19:58:55

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Hallo Diego,
eine Gopro am Helm finde ich nicht von Vorteil. Der dicke Klotz sieht am Helm nicht schön aus und hat aus meiner Sicht auch viele Nachteile.

1. An- und abschalten muss man immer Hand vom Gasgriff nehmen.
2. Keine Aufnahmen von sich selbst
3. Landschaftsaufnahmen durch drehen des Kopfes nur bedingt möglich


Da finde ich es besser, wenn die Cam am Möppi befestigt ist und mit mit einem Drehgelenk man viel mehr Möglichkeiten hat, tolle Aufnahmen zu machen. Habe auch noch eine höhere Ram Mount um weniger Display vom Möppi zu sehen

Gruß
Rainer alles wird gut

P.S.:
Anbei mal ein Bild wie Videos bei mir aussehen.
Durch ein Drehgelenk kann ich die Cam noch ausrichten

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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#7  19.05.19, 22:03:32

Diego



Ja, schön ist es nicht aber ich bin auch nicht sehr eitel ;-)
zu 1. Insidertyp, die Goldwing hat Tempomat und das Starten der Aufnahme ist in 2-3 Sekunden erledigt. Zudem gibt es auch Auslöser die am Lenker befestigt werden können.
2. ja da kommen wir in den Bereich er abwechselnden Kamerapositionen
3. es lohnt sich auch mal einfach stehen zu bleiben und einen Schwenk von Hand zu machen.

https://www.youtube.com/watch?v=JD887zk1rdY in Video der Sugnapf würde ich noch mit einer Schnur sichern!

Ich finde es wichtiger das die Kamera nicht dein Fahren beeinflusst, da gibt es viele Beispiele die böse ausgegangen sind.
Allgemein gehe ich bei einer Aufnahmezeit von 1 Stunde von maximal. 10 Minuten fertigem Film aus und ca. 3 Stunden Bearbeitungszeit, wenn es was ordentliches werden soll. Da ich selbst aber keine so grossen Ansprüche an meine Videos habe komme ich auch mit viel weniger zurecht. Was man dann alledings auch deutlich sieht.




Eine Signatur kann ich mir nicht leisten!
#8  20.05.19, 10:32:58

Beitragssammler


Themenstarter

Unterschiedliche Positionen am Motorrad selber müssen für mich nicht zwingend sein. Denke werde dann eher vor Ort bei einigen Pausen an schönen Orten die Kamera abnehmen und per "Fuß" filmen.

Hätte echt gern die DJI Osmo action Cam genutzt. Allerdings kann mir DJI noch nicht sagen, wann die Akkus einzeln erhältlich sein werden. Und mit nur einem Akku werde ich wohl nicht weit kommen.

Also bleibt vermutlich nur die GoPro Hero 7 Black zur Verfügung.

Ich werde 1080P 30 Bilder mit Digitalem Bildstabilisator aufnehmen wollen. Wie viel GB Specherplatz wird man wohl pro Stunde rechnen können?

#9  21.05.19, 13:53:46

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Hallo Kai Arne,
bzgl. Osmo hatte ich einen Denkfehler und bin von der Pocket ausgegangen die einen richtigen Gimbel hat (s. Bild1)
Wenn du dir eine Gopro holst, machst du bestimmt keinen Fehler. Anbei zwei Fotos von den Einstellungen bei meiner Gopro 6
Die Karte die ich da drin habe, wurde von Gopro empfohlen und es sind bei den Einstellungen tolle Videos. Mir reicht eigentlich eine 32GB Karte, weil ich nach jeder Tour die Bilder und Videos auf den Mac lade. Als Reserve für unterwegs, habe ich immer einen zweiten Akku dabei.
Gruß
Rainer alles wird gut


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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#10  21.05.19, 15:14:54

Beitragssammler


Themenstarter

32Gb werden bei mir nicht ausreichen.
Ich möchte gern bevor ich los fahre auf Start drücken und in den Pausen Batterie wechseln.

Aber habe auch gelesen, das die Batterie kaum mehr als eine Stunde mit macht. Würd bedeuten, das ich pro Tag 3 oder 4 Akkus brauche und diese am besten im Topcase schon wieder lade..

Habe auf früheren Touren mir immer vorgenommen mit dem Handy dort Bilder zu machen, wo es schön ist. Das funktionierte aber immer nur bedingt. Oft ist es an solchen stellen nicht möglich anzuhalten. Oder man weiß nach dem Urlaub kaum mehr wo das war. In unserem Fall sind wir fast einem gesamten Monat unterwegs. Ein Notebook werde ich nicht mit nehmen. Ich wollte über WLAN in dem Hotels ab und an an meinem Server zu Hause oder in die Cloud hochladen. Aber selbst dann, weil man ja nie weiß wie das wlan vor Ort ist, werde ich größere Speicher benötigen.

Eine andere Idee wäre einzelne Bilder alle paar Sekunden schießen zu lassen. Von der Größe sicherlich besser. Ob es dann den Akku auch länger am Leben hält, müsste man vorher mal testen.

Bei der GoPro hatte ich gelesen kann man die Videodaten auch mit GPS Signal versehen. Das finde ich gut.

#11  21.05.19, 19:43:31

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Zitat:
Bei der GoPro hatte ich gelesen kann man die Videodaten auch mit GPS Signal versehen. Das finde ich gut.


Diese Einstellung aktiviere ich auch manchmal. Es verbraucht aber Akkuleistung.

Gopro bietet auch noch ein kostenloses Tool an, wo man tolle Präsentationen erstellen kann ( Musik/ Text/ usw.)

Gruß
Rainer alles wird gut



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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#12  21.05.19, 20:08:56

Olli/Lippstadt

(Mitglied mit Biete)



Frage wegen dieses Statements:

Zitat rcmwiessner:
"Eine Gopro am Helm finde ich nicht von Vorteil. Der dicke Klotz sieht am Helm nicht schön aus und hat aus meiner Sicht auch viele Nachteile.
1. An- und abschalten muss man immer Hand vom Gasgriff nehmen.
Zitatende.

Benutzt Du keine Fernbedienung für die GoPro? Dann erledigt sich zumindest das Problem mit "Hand vom Gasgriff nehmen". Ich benutze für meine GoPro die als Zubehör erhältliche Wifi Remote-Fernbedienung, habe als Halterung einen VA-Clip, baugleich Ladestecker der Fernbedienung. Die Halterung hat mir jemand aus dem Boxerforum gelasert, den schraubt man an die linke Lenkeramatur und kann damit die Kamera ein-/ausschalten, Aufnahmen starten/stoppen, auf Foto umstellen usw.

Mein schweizer Freund hat sich vor einigen Wochen diese ---> 360 Grad Actioncam gegönnt, die würde eigentlich alle aufgeführten Schwierigkeiten lösen. Man baut sie beispielsweise an einer Stange (Zubehör)ans Moped, ähnlich dem Blaulicht an Polizeimotorrädern und später am PC lässt sich mit der Software der Kamera alles gewünschte Filmmaterial in jeder denkbare Richtung auswählen, auch Einzelbilder als Foto sind extrahierbar.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, alle Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, auch wenn die Idee von jemandem kommt, dem Du nicht die meiste Symphatie entgegen bringst zwinkern . Die ersten Filme mit dieser Kamera, die ich sehen durfte, waren sehr beeindruckend, dagegen ist das Material meiner bisherigen GoPro-Filme Kinderkram.

#13  22.05.19, 01:41:17

Beitragssammler


Themenstarter

Die Kamera sieht von den Funktionen her super aus. Was mich an dieser allerdings stört ist, das diese nicht Wasserfest ist. Um damit im Regen fahren zu können, wird ein zusätzliches Gehäuse benötigt. Der Akku soll ca. 1 Stunde halten, maximal können 128GB Karten verwendet werden. Da immer mit zwei Kameras aufgenommen wird und 1080P erst gar nicht angeboten wird, sind 128GB laut der Aussage vom Hersteller spätestens nach 300 Minuten voll.

Für mich bedeutet das in der Praxis: Man fährt morgens los, nach 1 Stunde muss man den Akku wechseln. Also Gehäuse auf, Kamera raus, neuen Akku rein und wieder zusammen das ganze. Sollte man gerade dann an einer Stelle sein, wo man kein Überdach bei Regen hat, sollte man sich überlegen ob man dies macht, da ja sonst die Kamera beschädigt werden könnte. Zusätzlich wird die Speicherkarte nicht für einen vollen Tag reichen (wenn man von ausgeht, das man ca. 8 Stunden am Tag mindestens unterwegs sein möchte - ich eher 10 oder mehr)

Wenn man nun die Gopro dagegen vergleicht: Kein Gehäuse, Akku raus - Akku rein.. fertig. Weil 256GB Karten möglich gesamter Tag - oder auch 2 - möglich. Stelle ich mir persönlich "stressfreier" vor.

Die von mir genannte DJI Osmo action funktioniert vergleichbar mit der Gopro, hat aber laut den ersten Test´s eine bessere Bildstabilisierung und der Akku soll einen hauch länger halten.

Vielleicht ist für euch das nicht so wichtig, aber ich ehrlich gesagt habe keine Lust jede Stunde anzuhalten, meine Handschuhe auszuziehen (weil mit Handschuhen ich den Akku nicht gewechselt bekomme), Akku raus kramen, wechseln und weiter fahren. Bei Regen würd ich es dann vermutlich nicht machen, was zur Folge hätte, das man nicht die gesamte Reise Video-Dokumentiert hat. Und genau dann kommen ja, wie wir alle wissen, die Sehenwürdigkeiten, welche man gerade gern aufgenommen hätte - ist doch immer so.. :-)

Daher finde ich ein Zusatzgehäuse für die Gopro mit externem größerem Akku eigentlich recht interessant. Einige Modelle sollen Aufnahmezeiten von 5-9 Stunden ermöglichen. Also morgens anklicken, beim Tanken oder bei einer "Popo-Pause" pausieren und Abends Abnehmen.

Es gibt auch die Möglichkeit Strom aus dem Bordnetz zu ziehen und über USB einzuspeisen, aber ich mag persönlich nicht die Lösung nicht, da mich das Kabel dann stört.

Bis jetzt sehe ich daher für mich GoPro oder DJI vorne. Gopro hat sicherlich mehr Zubehör. Aber die DJI soll mit vielem an Zubehör kompatibel sein von GoPro. Wenn jetzt nur nicht das unbekannte Datum für die Zusatzakkus wäre..

#14  22.05.19, 11:31:00

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Hallo Olli/Lippstadt,
schau mal bitte hier bzgl. Fernbedienung. zwinkern

Da hast du auf meinen Beitrag geantwortet. zwinkern

In der heutigen Zeit wo durch KI die Entwicklung so rasant voran schreitet, kommen immer schneller noch bessere Geräte auf den Markt. Was man sich heute kauft, kann morgen schon wieder veraltet sein.

Bei meinen letzten Ausfahrten habe ich meine Fernbedienung schon gar nicht mehr benutzt. ich steuere die Cam jetzt mit Sprachsteuerung. Bei normaler Fahrt bis 80Kmh funzt das einwandfrei.
Beim filmen hat auch jeder so seine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich versuche eigentlich immer kurze Clips aufzunehmen, weil man dann beim Sichten des Materials nicht so viel schneiden muss. Wenn man die Cam natürlich eine Stunde laufen läßt, macht das Sichten bestimmt mehr Arbeit. 64 oder 128GB Filmmaterial hochladen ist für ein PC schon eine kleine Herausforderung. Meine Videos erstelle und bearbeite ich am Mac mit iMovie. Ich achte auch darauf, dass die Filme nicht viel länger als 10Min. sind.

Für kurze Präsentationen benutze ich die App Quick. damit kann man die Fotos in mehreren Vorlagen präsentieren, Musik und Text kann man auch hinzufügen. Die erstellten Kurzvideos sende ich dann mit dem Handy meinen Bekannten.


Gruß
Rainer alles wird gut

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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#15  22.05.19, 12:55:14

Beitragssammler


Themenstarter

Hey Kai Arne, es klingt so, als hättest Du bisher noch keine Actioncam-Aufnahmen am Motorrad gemacht.

Wenn die (normale Action-) Kamera fest am Fahrzeug befestigt ist, wirst Du sicher enttäuscht sein, wie wenig lebendig die eingefangenen Motive sind. Die Perspektive wird nach kurzer Zeit sehr langweilig.

Ich habe beim vorletzten Dolomitenaufenthalt in 1 Woche auf ca. 2.000 km 11,5 Stunden Video mit einer fest montierten SONY FDR X3000 aufgenommen, also 2 Stunden/Tag in einem der schönsten Fleckchen der Erde. Interessant ist das aber nur, wenn man die Pässe rauf und runter kachelt und man sich für das Motorradfahren an sich interessiert. Von der Umgebung ist da viel zu wenig zu sehen, zumal die reizvollen Aussichten meist rechts oder links von der Strecke liegen.

Nächstes mal werde ich die Kamera (die auch einen extrem guten optischen und digitalen Bildstabilisator hat) am Helm befestigen. Und ich werde mit Sicherheit noch weniger filmen. Ziel ist es, nicht mehr als 1 Stunde Material am Tag aufzunehmen. Deshalb ist es auch wichtig, die Kamera während der Fahrt gefahrlos und schnell ein/ausschalten zu können.

In so einem Aufnahmekontext lohnen sich dann die GPS-Daten auch nicht mehr. Zumal es (mir) kein bekanntes Videoformat gibt, welches GPS-Daten beinhaltet. Diese werden in der Regel in externe Dateien abgelegt und müssen dann über eine propritäre Software erst in das Videobild eingeblendet werden. Was dann bedeutet, dass Du das gesamte Material mindestens 2 x sichten und berechnen lassen mußt (GPS-Daten und Schnitt).

Und nun überlege mal, mit welchen Datenmengen Du hantieren wirst, wenn Du von Pause zu Pause durchgehend filmen willst... Und das für mehrere Wochen. Geh mal von 60-80 GB Daten pro Tag aus.

Ich würde Dir empfehlen, erst ein paar Tests auf kleineren Ausfahrten zu machen. Damit trainierst Du schon mal die Aufnahmelängen, denn Du wirst feststellen, dass Du bei durchgehender Filmerei 99,5 % des Videos im Schnitt nicht verwenden wirst.

Bei der Kamera-Anschaffung würde ich auf 4K mit mindestens 30 Bilder/Sek. achten, damit Du mindestens 1080p mit 60 Bildern filmen kannst. Weiterhin ist ein OPTISCHER Bildstabilisator Pflicht. Noch besser ist es, wenn die Kamera beide (also zusätzlich noch einen digitalen) hat und beide kombinieren kann. Du benötigst das größere Bildformat auch, damit die Kamera bei der Bildstabilisierung nicht in das Bild zoomen muß.

Ich habe mir übrigens auch vor kurzem die 360° Actioncam gekauft, die Olli oben erwähnte. Ich übe und lerne derzeit noch. Ende Juni kann ich dann nach einer größeren Tour mehr berichten. Mein erster Eindruck ist aber extrem positiv.

#16  23.05.19, 07:51:52

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Zitat:
In so einem Aufnahmekontext lohnen sich dann die GPS-Daten auch nicht mehr. Zumal es (mir) kein bekanntes Videoformat gibt, welches GPS-Daten beinhaltet. Diese werden in der Regel in externe Dateien abgelegt und müssen dann über eine propritäre Software erst in das Videobild eingeblendet werden. Was dann bedeutet, dass Du das gesamte Material mindestens 2 x sichten und berechnen lassen mußt (GPS-Daten und Schnitt).


Der Vorteil bei Gopro ist, dass man die gesamte Software kostenlos runter laden kann. Der aufgenommene Clip wird in der Software angezeigt und man kann die Geo- Daten einblenden und einzelne Daten verschieben/ verkleinern oder vergrößern. Danach einfach mit dem Schnittprogramm Filme erstellen.
Damit meine Aufnahmen in den Alpen und Dolos nicht langweilig sind, habe ich mir noch ein stufenloses Drehgelenk zugelegt, wo ich bei der Fahrt die Cam auch 360° drehen kann (s. Bild)


Gruß
Rainer alles wird gut



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Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#17  23.05.19, 10:06:51

Beitragssammler


Themenstarter

Rainer, die Software für die SONY kann man auch kostenlos laden. Mir ging es um den Mehraufwand beim Schnitt. lachen

Hast Du einen Link zu dem stufenloses Drehgelenk?

Mit einer 360° Kamera hat man sowas ja quasi eingebaut. Das fantastische ist, daß man später im Schnitt die gewünschte Perspektive auswählen kann. Die Software kann die Kameraperspektive smooth schwenken oder auch Dingen hinterhergucken lassen. Such mal bei YouTube nach“Insta360 ONE X“.

Anfang April war ich mit einem Kumpel in den Dolos. Er hatte eine GoPro 7 am Helm. Die macht schon verdammt gute Aufnahmen. Mit der 7er hat GoPro in Sachen Bildstabilisierung echt aufgeholt.

#18  24.05.19, 02:13:09

rcmwiessner

(Mitglied mit Biete)



Morgen Claus,
anbei zwei Links.
In der Bucht und bei Amazon gibt es aber noch weitere Angebote.


Mit der kannst du ohne ruckeln stufenlos 360° drehen

https://www.amazon.de/XT-XINTE-Aluminiumlegierung-Schwerlast-Kamera-Stativ-QR-Schnellwechselplatte-DSLR-Kamera/dp/B07R9RZ153/ref=sr_1_31?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Drehgelenk+Kamera&qid=1558680037&s=gateway&sr=8-31


Diese Halterung habe ich auch und sie hat aber Rastereinstellungen beim drehen
Sie kommt bei mir an der Scheibe zum Einsatz um mich selber aufzunehmen. Wird über die Fernbedienung gesteuert.


https://www.amazon.de/MagiDeal-Aluminiumlegierung-drehbar-Halterung-Kameras-Schwarz/dp/B0778MXXVD/ref=cts_sp_1_vtp

Gruß
Rainer alles wird gut





Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viel Freunde, aber dafür die Richtigen.
John Lennon
#19  24.05.19, 08:58:57

Beitragssammler


Themenstarter

Danke für die Links! danke

#20  24.05.19, 11:05:46
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