Wenn verbrannte Gase durch einen Defekt in den Kühlkreislauf gelangen, müsste man das eigentlich recht schnell an der höheren Wassertemperatur ablesen können. Oder einen CO Test am Kühler durchführen. dann weiß man's auch recht sicher.

moinsen Thomas.
meintest du links und rechts? Normal hast du doch 4 Testergebnisse?
wenn das ein normaler handesüblicher Kompressionstester war ist alles zwischen 8 und 9 sogar richtig gut. Eine Abweichung von 0,4 Bar bedeutet erst mal nix und ist oft auch der Ungenauigkeit des Geräts oder der Bedienung geschuldet.
Aber um eine defekte Kopfdichtung zu Lokalisierung ist so ein Tester eh nicht wirklich gut geeignet. Die Drücke sind im Betrieb bei 50-100bar, oder noch mehr, dann doch ganz andere. Damit ein normaler Kompressionstester anschlägt, muss die Dichtung schon so arg durch pfeifen, dass der Karren dann eher einer Dampfmaschine ähnelt... das fällt recht schnell auf und man kommt damit nicht sehr weit...
am besten machst du den co test.
So lange noch genug Wasser im Kreislauf ist und es keine Temperaturprobleme gibt kann die Kopfdichtung noch nicht besonders heftig durch sein... aber Lärm machen kann sie durchaus...
Bei einem luftgekühlten Motor würdest du das dann auch schon deutlich draußen hören, der wassergekühlte bläst aber ja erst mal ins Wasser...dabei können Mikrobläschen entstehen und platzen. Das macht auch Geräusche.
Insofern, würde ich das vor der Zerlegung an deiner Stelle erst mal ausschließen wollen...

Guten Morgen.

Der Zylinderkopf ist runter. Ging einfach ohne viel Kraft. Zwei kleine Klopfer mit dem Montagehammer und er hat sich gelöst.
Die Dichtung sah auf dem ersten Blick sehr gut aus. Als ich diese vom Zylinderkopf runter genommen habe, war die Dichtfläche am Zylinder 4 am Übergang Zylinder zur Kühlung feucht. Neue Kopfdichtung ist bestellt und wird hoffentlich am Wochenende eingebaut.

Im Handbuch zur GL steht, dass das ich Dichtmasse auf dem Motorrumpf und Zylinderkopf auftragen soll. Am Rumpf verstehe ich, aber am Zylinderkopf mach ich mir gerade Gedanken. Weil die Zirkulationslöcher der Wasserkühlung ziemlich nah an der Dichtfläche liegen und diese womöglich zugeschmiert werden, wenn die Dichtung angedrückt wird. Mach ich mir da zu viele Gedanken?

Moin, also wenn du Original Honda Dichtungen verwendest,vergiss das mit der Dichtmasse, das ist Quatsch.
Solltest du allerdings Billig Dichtungen aus dem W.W.W. kaufen so für 25-35€ das Stück, kannst du auch mit soviel Dichtmasse wie du willst probieren, denn diese bekommst du nie richtig Dicht.

Gruß, und sagt der Doc

hallo Thomas.
Die Feuchtigkeit wird wohl vom Rest Kühlwasser kommen. meist ist auch an einer nur leicht defekten Dichtung deutlich zu erkennen wo sie durchgeblasen hat.
Meine Meinung ist: Der Unterschied zu original und www. wird überbewertet und oft hat man nicht mal eine alternative.
Zylinderkopfdichtungen werden tatsächlich häufig nicht eingeschmiert.
Es gibt aber einige wenige Ausnahmen. Und dann ist definitiv die Qualität des Dichtmittels entscheidend und in der Regel auch nur hauchdünn.
Einwände ohne Begründung wie "quatsch, lass das weg" finde ich auch nicht hilfreich, weil man nicht weiß welche Kompetenz derjenige hat.
Ich kenne mich bei der 1000er nicht aus, daher warte noch mal auf andere Antworten.
V.G,
Jan

Hallo allerseits.

Ich möchte einen Zwischenstand geben. Der linke Zylinder ist weiterhin undicht und verliert Kühlwasser. Es kommt jedenfalls Tropfen aus dem Auspuff und es nebelt weißer Rauch. Neue Dichtung hat nicht funktioniert. Nun bin ich ratlos.

Der Kopf sieht auf dem ersten Blick Plan aus. Ich werde nachmessen.

Ich war bei unserem örtlichen Zweiradmechaniker, um mir einen Rat zu holen. Er sagte, die Zylinderköpfe habe eine gewisse Toleranz und dazu ist ja die Dichtung da, um es auszugleichen. Er tippt auf einen Haarriss im Zylinderkopf oder im Zylindergehäuse.

Das wäre ein herber Rückschlag für mich. Habt ihr Erfahrungswerte dazu?

selbst wenn es Dehnschrauben wären, die zum 2. mal benutzt worden sind, müsste es trotzdem erst mal ne Weile dicht sein.

Zum User Jantje:
Aha kann ich hier nur sagen! Eigene Aussage ist" Ich kenne mich bei der GL1000 nicht aus",
aber die Aussagen von anderen Mitgliedern in Frage stellen
Mal zur Info:
Ich habe meine GL1000 seit 1981!
Und ich habe in den 80ern und 90ern ca.50 GL1000 Motoren überholt und überarbeitet, und weiß wovon ich Spreche.

Lieber Thomas, leider ist es so, du hast dir eine Gurke andrehen lassen.
Variante 1 ist die günstigste: Verscherbel den Rest und sieh dich nach was Vernünftigem um.
Variante 2 ist teurer und Langwierig: immer wieder Geld und viel Zeit in den Motor investieren, was ja auf Dauer sehr Frustierend ist.

Viel Erfolg bei deiner Suche nach etwas Vernünftigem.

Evtl bekommst du hier gute Kopfdichtungen. www.sid-gl1000.de



Gruß, und sagt der Doc.