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Dia


Themenstarter

Ich war heute bei Andreas und auch unser GW-Kollege war da, wir hatten viel Spaß, Infos ausgetauscht und Bilder gemacht.
Ein paar will ich euch nicht vorenthalten:
Bild 1: Anhänger (max. Länge - für mich wäre er zu lang).
Bild 2: Anhänger mit AHK und Zugmaschine
Bild 3: Anhängevorrichtung gekoppelt
Bild 4: Man kann auch einen Kugelkopf auswechseln
Bild 5: Zug komplet. Wer hat gesagt bei einem Einradanhänger hätte man Platzprobleme?


#61  23.08.24, 21:34:50

Moench



Vielen Dank für Deine Aktivitäten Dia + die des Kollegen.

DasHinterrad sieht sehr vertrauenserweckend aus. Die Maße des Anhängers wird man auf der Website des Herstellers erfahren - nehme ich an. Das Zungengewicht - des beladenen Anhängers wird das zulässige der Kupplung nicht überschreiten.

Der Anhänger ist sicher sehr universal einsetzbar, z.B. wenn man die Kiste abmacht. Das Aussehen ist allerdings "rustikal". Aber was ist wichtig "Funktion" oder Styling.

Hast Du oder Dein Kollege schon eine Entscheidung getroffen.




Gruß Günter
Mitgl.:3044
#62  24.08.24, 11:22:58

Moench



..kleine Ergänzung: Ladefläche max. 100 *65 cm, max. Zuladung 50 kg. Die Verwindungskräfte die Durch die besondere und notwendige Konstruktion bei Einradanhängern werden natürlich vom Bike auch Verwindungskräfte aufzunehmen sein. Durch "die Kurven wedeln" ist dann weniger möglich - nur am Rande erwähnt.

Mein Empfinden sagt: Bau den (laß ihn nicht bauen) Anhänger nicht zu hoch.

Noch einmal: Die Möglichkeit der Hinterradwahl und die Federung / Dämpfung scheinen wirklich gut.


Ich glaub ich hab so einen auch schon gebremst gesehen. Schaun wir mal. Ich weiß, TÜV usw. hab die Anhängerabteilung gelesen und selbst so einen gebremsten gehabt - für 2 GSen. (Die Räder waren unter der Ladefläche).


Gruß Günter
Mitgl.:3044
#63  24.08.24, 15:30:37

Saddletramp



O'Gott

Gruselig,
Für mich sieht das aus wie eine fahrende Plattform mit einer Militärkiste obenauf.
(sorry, meine Meinung)
Wäre was für ein Dnepr Militärmotorrad mit Beiwagen.

Das willste wirklich an eine Goldwing hängen?
Und was soll das kosten, mehr als 2000 Euro?

Und wirklich nur max. 50 KG Zuladung?
Winzig, für den Aufwand.
Ich würde mein Anhänge- System nicht an den Maximal Lasten betreiben.

Aber, über Design will ich kein Urteil fällen.
Ich dachte schon mein Hänger wäre nicht ganz durchgestylt.. lachen




Gruß Armin
Goldwing GL1800 Tour 2024
Mitglied im GWFD + GWCD
#64  24.08.24, 17:32:43

Moench



Er würde mehr als 3'€ kosten und eine - wie schon geschrieben - sehr lange Lieferzeit haben. Aber das Design steht an nachrangiger Stelle denke ich.

Zunächst denke ich ist darzustellen was sind gut fahrbare Anhänger die zugelassen sind. Mit diesem könnte man auch mal zum Baumarkt oder zur Gärtnerei.

Mal schauen was die Recherche zur Bremsbarkeit ergibt.

Bei den Einradanhängern geht mir dauernd durch den Kopf das Gewicht / die Gewichte welche sich - sagen wir mal - 75cm in der Höhe entfernt vom Anschlußpunkt am Motorrad befinden. Die werden nach links ganz unten (möglichst viel Schlagseite ist gewünscht) bewegt und wenn sie sich auf dem Weg nach "ganz unten" befinden wird die Bewegung umgekehrt usw..

Da denke ich: Die Lasten sollten sich alle möglichst sehr nahe der Achse des Drehpunktes befinden. Selbst wenn die Ladefläche etwas tiefer wäre als der Drehpunkt / Anschlußpunkt.

Werde diese Gedanken an Andreas / Bettina weiterleiten. Habe auch schon Bilder die das zeigen.

Mein Gefühl - ohne jede praktische Ahnung - mit der Kugelkopfkupplung ist mein Bike beweglicher. Ob es das sein muß im Anhängerbetrieb?

Beim TWM 225 würde ein Kugelkopf ausreichen. Dort ist die Nutzlast 65 kg. Gesamtlänge 185, Breite 55. Preis mit Lackierung ca. 2,5'€


Gruß Günter
Mitgl.:3044
#65  24.08.24, 19:16:37

Christian SU

(Mitglied mit Biete)



Ich mag ja techn. ausgefallene Sachen, aber das wäre nicht meins. Über das Aussehen will ich gar nicht mal streiten (das liegt im Auge des Betrachters), aber die 50 Kg Zuladung empfinde ich als etwas sehr wenig. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden ob ihm das reicht oder nicht.
Meine AHK verkraftet 250 Kg und ich denke das höchste was ich je im Anhänger hatte, werden wohl so um die 140 Kg gewesen sein.

Aber wie gesagt: Ihr seid alle 3 x 7 Jahre alt und müsst sowas für euch selber entscheiden.
Optisch auf jeden Fall sehr außergewöhnlich.



Meine Zweirad Stationen:
Hercules M5 * Yamaha DT50M * Zündapp KS50 WC TT * Yamaha DT125 * Suzuki GT 550 * Suzuki GSX 550 ES * Yamaha XT 500 * Kawasaki VN 1500 C * Kawasaki VN 1500 Classic Tourer * Honda GL 1800

Meine SC47:

Bleib wie du bist - sei du selbst! Es sei denn, du bist Batman. Dann sei wie Batman.
#66  26.08.24, 08:43:29

Rowdy_Ffm

(Mitglied mit Biete)



Was mir dazu einfällt, gerade wenn ich das letzte Bild sehe: Egal wie tief der Ankoppelungspunkt lieg, das Gewicht muss bei diesen Einradnachläufern immer in Schräglage gebracht und auch wieder aufgerichtet werden. Und beim Anblick des letzten Bildes mit Kiste und riesen Packsack oben drauf, spielt m.E. keine Rolle, ob die Ladefläche und der Anhängepunkt niedrig ist. Der Gesamtschwerpunkt des Anhängers MIT Beladung ist das, was man in die Kurve rein und wieder raus wuchten muss. Genau so, wie der Schwerpunkt der Wing deutlich nach oben wandert, wenn man die Koffer und das Topcase belädt und auf dem Topcase noch eine Tasche montiert.
Die zweidrädrigen Anhänger haben ja eine um 360° drehbare Deichsel, damit dieser im Falle des (Um-)Falles das Motorrad nicht mit umreißt. Einen Einradanhänger könnte man an eine Kugelkopf-AHK aber nur mit starrer Deichsel montieren, da er sonst zum umfallen neigen würde. Das würde ich niemals haben wollen. Frage mich, ob ein Einradanhänger überhaupt mit Kugelkopf fahrbar wäre?
Optisch muss es mir nicht gefallen, aber es erinnert mich schon ziemlich an diese skurilen Lastenfahrräder, die man immer mehr in den Städten sieht.


Gruß Rainer

Wiederholungstäter
#67  26.08.24, 13:36:13

Moench



Guten Tag Rainer, ein Einradanhänger wird sich mit dem Bike immer zugleich neigen. Einen Drehpunkt (Bike in Schräglage und Anhänger "Waagerecht") gibt es beim Einrad nicht.

Geschrieben habe ich:

Bei den Einradanhängern geht mir dauernd durch den Kopf das Gewicht / die Gewichte welche sich - sagen wir mal - 75cm in der Höhe entfernt vom Anschlußpunkt am Motorrad befinden. Die werden nach links ganz unten (möglichst viel Schlagseite ist gewünscht) bewegt und wenn sie sich auf dem Weg nach "ganz unten" befinden wird die Bewegung umgekehrt usw..

Da denke ich: Die Lasten sollten sich alle möglichst sehr nahe der Achse des Drehpunktes befinden. Selbst wenn die Ladefläche etwas tiefer wäre als der Drehpunkt / Anschlußpunkt.

Es ist auch mein Gedanke: Möchte ich den Anhänger immer "mitschwingen" wollen. Wenn sie das Zentrum der Last sehr Nahe am Drehpunkt befindet nicht so sehr schlimm. Sollte die Platte zur Lastaufnahme unterhalb des Drehpunktes sein rückt das Zentrum der Last näher an den Drehpunkt.

Mir ist klar, das das jeder weiß, ich trage halt nochmal in diesem Zusammenhang vor.


Gruß Günter
Mitgl.:3044
#68  26.08.24, 19:01:26

Moench



Christian, nach §42 habe ich gelernt: 390 + 75):2=232,5=max. Anhängergewicht.

Oder habe ich etwas falsch verstanden?


Gruß Günter
Mitgl.:3044
#69  26.08.24, 19:05:01

Christian SU

(Mitglied mit Biete)



Ich habe geschrieben "...Meine AHK verkraftet 250 Kg...". So steht es in der ABE und so wurde es auch im Schein eingetragen. Ob das nun legal ist, ist eine ganz andere Geschichte. Ich fahre ja auch mit Anhänger über 100 km/h.



Meine Zweirad Stationen:
Hercules M5 * Yamaha DT50M * Zündapp KS50 WC TT * Yamaha DT125 * Suzuki GT 550 * Suzuki GSX 550 ES * Yamaha XT 500 * Kawasaki VN 1500 C * Kawasaki VN 1500 Classic Tourer * Honda GL 1800

Meine SC47:

Bleib wie du bist - sei du selbst! Es sei denn, du bist Batman. Dann sei wie Batman.
#70  27.08.24, 09:24:46

Moench



Christian, meine Angaben und auch die von §42 nehme ich an, bezogen/beziehen sich auf Geschwindigkeit unter 100 km/h. Hättest Du auch gleich dazu schreiben können.

Die Frage ist halt wie Du das Anhängergewicht beeinflussen kannst wenn / während Du eine bestimmte (zum Beispiel 100 km/h) Geschwindigkeit überschreitest. Ich gehe darauf nur ein weil Du dieses "Argument" vorgetragen hast.

Unterm Strich ist natürlich eine AHK die mehr ab kann als sie belastet wird quasi "im Sinne des Erfinders".

D.h. man könnte eine Zugwaage zwischen einem Festpunkt und der AHK anbringen und bis zu einer Kraft von 250 kg ziehen - dürfen.

Das Anhängergewicht selbst ist kein Auslegungskriterium für die AHK - oder? Dort gilt das Zungengewicht - oder?




Gruß Günter
Mitgl.:3044
#71  27.08.24, 18:17:37

Saddletramp



Günter,
So kann man nicht ausschließlich rechnen.
Das ist mal sehr blauäugig für den Betrieb mit Anhänger.

Fakt ist erstmal das Honda in seiner Bedienungsanleitung das ziehen eines Anhängers explizit "ausschließt".

Dann muss man das zulässige Gesamtgewicht in Fahrt beachten: (max. 200 Kg Zuladung bei der DCT Tour Airbag)
- Bis zu 2 Personen mit Schutzkleidung (mein Helm mit Sena wiegt schon fast 1 Kg)
- Gewicht des angebauten Zubehörs ( AHK wiegt 20-25 Kg)
- Beladung der Koffer und Topcase

Damit kann das zulässige Gesamtgewicht der Wing schon überschritten sein.
Und glaube mir , das kommt sehr oft vor.(seit den Zeiten der GL1100)

Und dann kommt ein Anhänger dazu, wenn ausgereizt, mit bis zu 250 Kg der den schon überlasteten Aluminium Rahmen zusätzlich belastet. ( Aufliege- Last, Zug + Bremsvorgänge)
Honda hat auch hier von 2001-2004 seine Erfahrungen gemacht. (nicht nur wegen den schlechten Schweißungen)

Vom geänderten Fahrverhalten mal ganz abgesehen.

Diese Rechnung sollte man aufstellen, wenn man den Anhänger belädt und mal eben bis 250 Kg anhängt.




Gruß Armin
Goldwing GL1800 Tour 2024
Mitglied im GWFD + GWCD
#72  28.08.24, 10:21:13

Moench



Kein!!! Widerspruch Armin,

außer meiner Sicht diskutieren wir im weitesten Sinne deswegen - gut, sagen wir: auch deswegen. Es geht doch gar nicht darum etwas aus- oder einzureden. Mal allgemein gesagt.

Es kommen kleckerlesweise Informationen zusammen. Jetzt, AHK-Gewicht: 25 kg. Im Moment stehe ich hier, erstmalig mit dieser Information konfrontiert. Klar kann man sagen: Was denkst Du denn so, dachtest Du an eine Büroklammer?

Mein Gedanke war: Wilbers Fahrwerk für 180 kg - meine Frau und ich komplett (inkl. Sena und Mobiltelefon - geladen), und damit ein perfektes Bike haben. Sollte es in den Kurven - falls wir mal Lust haben und die Strecke gut kennen - zu tief liegen, Drehzahl über 4'/min und immer mehr oder weniger Gas geben - auf jeden Fall vermeiden kein Gas zu geben (in der Kurve). Vor dem "Überdrehen" braucht man keine Angst haben das DCT schaltet in Windeseile hoch. Zugegeben, dann wird es schnell.

Fazit: Danke für die Info.

Wenn der saugute Motor, die Art des Sitzens, das übermäßige DCT nicht wäre würde das Bild eines Boxers in meinem Kopf größer. Da hab ich genug Platz - auch ohne Anhänger.

Bei Betrachtung der durchschnittlichen Lebenserwartung bleibt ein wenig Zeit.

Um diese zu optimieren habe ich bei Simon, Uslar in Auftrag gegeben: TC-Träger in schwarz mit Beleuchtung, Steckdose für Ladegerät, Kabelbaum für AHK(der wird so schwer nicht sein).

Wenn das alles nicht fruchtet: BMW R1250 RT.

Zum Testen mach ich nächste Woche mal ne Runde Susten, Furka, Grimsel, Samnaun und so.


Gruß Günter
Mitgl.:3044
#73  28.08.24, 19:11:08

Saddletramp



Günter,
Versteh mich nicht falsch.
Es geht nicht darum von etwas abzuraten.

Meine aktuelle Wing zieht einen Anhänger (2-Rad) wenn's auf große Tour geht. (mein 3. Hänger)

Für mich eine praktische Sache, das Zelt (keine Dackelhütte) kann etwas größer sein, ein Stuhl und Tisch und ein paar Utensilien um sich auf einem Goldwing-Treffen wohl zu fühlen, die Frau kann ein paar Schuhe mehr einpacken. lachen

Die Anhängelast bei meiner AHK ist max. 200 Kg , würde ich aber nicht ausreizen wollen.

Beim Anhänger kommt es nicht nur auf die max. Zuladung in Kg an, sondern auch auf das Innen Volumen an. Dann passt eine Kühlbox aufrecht, der Stuhl usw, innen rein.(tiefer Schwerpunkt)
Viele müssen bei einigen Hängern deshalb sperrige Sachen oben auf dem Deckel stapeln.

Mit 2-Rad Anhängern sind viele unterwegs, seit vielen Jahren.
Man weiß um die Vor und Nachteile und was die Wing aushält. (Auch wenn es ab 2001 schwieriger wurde)

Auch Honda weiß, das tausende ( auch USA) mit der Wing einen Anhänger ziehen.
Honda schaut auch Youtube.

Es scheint nicht ganz logisch, der Aufwand der AHK , ein 1-Rad Anhänger wie hier auf dem Bild, mit der geringen Zuladung, mit dem Zeit Nachteil (langsam fahren 60-80 Km/h )und mit einem nicht geringen Preis hierfür, schön zu finden.

Aber wenn es Dir reicht und Du das schön findest, Du entscheidest. alles wird gut




Gruß Armin
Goldwing GL1800 Tour 2024
Mitglied im GWFD + GWCD
#74  28.08.24, 20:16:41

Moench



Hallo Armin, zunächst ein Wort zu #1:

Es ist allen klar, der Einradanhänger kann auf keinen Fall mit einer Kugelkopf - Kupplung gefahren werden. Das mag extrem trivial klingen. Ich erzähle es auch nur. Der Einradanhänger ist was die Neigung anbelangt fest mit dem Motorrad verbunden. Er "wedelt" also immer mit beim Kurvenfahren. Manch einer denkt eventuell, was erzählt der da - nun gut nur um es gesagt zu haben.

Meine Gedanken gelten dem Two Wheel Master von Schuring (er hat bei Räder wie der Name sagt). Eigengewicht 40 kg, Zuladung 65 kg. Es soll ein Motorrad bleiben.

Was ich nun zu "verkraften" habe ist: Die Kupplung wiegt 25 kg. Werde bei Schuring nachfragen ob deren Kupplung leichter ist - natürlich nicht ohne TÜV.

Die Räder bei TWM sind beide hinten und sie stehen recht nahe beieinander.

Die Definition der max. Anhängerlast (zulässiges Gesamtgewicht des Anhängers) nach §42 - also mit Bezug auf das Fahrzeuggewicht - verstehe ich.
Wird eine TÜV-abgenommene AHK nicht unbedingt §42 - Bedingungen erfüllen müssen.

Die Anhängelast in Bezug auf die Kupplung verstehe ich nicht. Ist es egal an welchem Bike die Kupplung montiert ist. Diese Kupplung kann 200kg ab.

Was heißt max. Anhängelast (beim fahren zählt doch eh nur der Rollwiderstand). Soll das bedeuten mit dieser Kupplung können sie theoretisch selbst mit einem 200 kg schweren Anhänger senkrecht die Wände hoch fahren - ich hatte schon das Beispiel mit der Zug-Waage gebracht.

Für mich ist das nicht wichtig - ich hänge nur 105 kg ans Bike (wenn die Wäsche im Anhänger 65 kg wiegen sollte). Es ist nun eine schlanke SC79 in Weiß.

Sorry dem Themenstarter, aber dies ist vielleicht auch interessant.

Ich glaube egal was hinten dran hängt und Räder hat (egal wie viele) - nach Gesetzt sind 60 km/h die max. Geschwindigkeit. Auch nur eine Erzählung - ich weiß.

Mein Hobie Cat verträgt 160 km/h.

Die Frage: Treffen wir uns zum GW Treffen in Italien oder nicht.





Gruß Günter
Mitgl.:3044
#75  29.08.24, 15:48:51

Saddletramp



Günter,
Einrad-Anhänger = Starre Anhänger Kupplung (kein Kugelkopf) ist klar und Bedingung.
Der Two Weehl von Schuring ist tricky und irgendwie urig.
Ich will mal bezweifeln , das Schuring eine Anhängerkupplung für die Goldwing SC79 mit deutschem TÜV Gutachten hat. (Holland??) Kann mich auch irren. lachen

Eine Anhängerkupplung für die Goldwing (oder für ein anderes Fahrzeug) ist Fahrzeugspezifisch.
Ich will das mal laienhaft beschreiben, so wie ich es verstanden habe( bin kein Fahrzeugtechniker):

Das heißt ein weiser Techniker entwickelt eine Anhängerkupplung für eine sagen wir mal Goldwing SC79.
Dann baut er die Mechanik(Halter und Zubehör, sowie Elektrik Satz) nur für dieses Modell.
Dann muss er ein Festigkeitsgutachten, oder Prüfung haben. (Belastung von eingesetztem Material, usw.,Stahl, Edelstahl, Biegekräfte und Bruch.
Der TÜV verlangt das heute. Und das erfordert viel Geld und viel Arbeit.
Der Konstrukteur der AHK setzt in "seinen" Antrags Unterlagen fest, welche max. Anhängelast und max. Aufliege-Last seiner AHK mit diesem Motorrad geprüft ist. Es geht hier auch um Haftung.
Der TÜV prüft seine Unterlagen und den vorschriftsgemäßen Anbau an seinem Muster Motorrad.
Dabei kommt auch Deine Rechnung ins Spiel.
Heraus kommt ein Muster Gutachten (keine ABE), mit dem man dann weitere AHK verkaufen, anbauen und TÜV zulassen kann.

Also nochmal, nicht Deine Rechnung über die Lasten des Motorrads nach §soundso sind entscheidend, sondern was im Hersteller Gutachten der AHK steht und was dann in Deinen Fahrzeug Papieren eingetragen wird.

Die max. zulässige Geschwindigkeit bei Motorrad mit Anhänger ist gesetzlich (in Deutschland) bei 60 Km/H. Fakt.
Egal, Bergauf oder Bergrunter. Bei einigen AHK oder Anhängern stand dieser Speed sogar in den Papieren ( war dann sehr ärgerlich).
Der englische Hersteller mit den Freeweehl Anhänger hat damals sogar eine Werbung seiner Hänger veröffentlicht, wo er mit seinem Anhänger hinter einem Motorrad auf einer Rennstrecke über
150 Km/H (stabil) gefahren ist. Aber wie schnell der Anhänger fahren kann , bevor er auseinander fällt ist egal.

Ich denke, mit 60 Km/H auf der Autobahn ist man ein Verkehrshindernis und es ist gefährlich für einen selbst und andere, jeder PKW + LKW muss einen überholen.
Wenn man mit Hänger um die 80 Km/H, mit rollt, kann man es tolerieren.
Ich habe in 30 Jahren durch Europa keine Probleme damit gehabt.
Trotzdem gilt das Gesetz, und 21 km/H drüber ist eine Anzeige und Punkte, bei mehr ist der Lappen weg.
Im Ausland kann dann auch bei Überschreitung, Motorrad und Hänger sofort weg sein. (also evtl. für immer, ohne Entschädigung)
Wie immer im Leben ist auch hier Augenmaß gefordert. alles wird gut

Das Goldwingtreffen am Lago Levico ist bei mir fest eingeplant.
Mal schauen wie das Wetter wird, 1 Woche im Regen ist nicht mein Ding mit der Wing. lachen



Gruß Armin
Goldwing GL1800 Tour 2024
Mitglied im GWFD + GWCD
#76  29.08.24, 17:31:24

Moench



Stimme zu!! Armin,

Die Straßenverkehrszulassungsordnung dort §42 ist allerdings nicht "meine Rechnung". Sie zeigt die Grenze des erlaubten auf.

Also selbst wenn man "ein Ding" hat was 250 kg ab kann ist bei Eigengewicht (des Fahrzeuges) +75 kg geteilt durch zwei Schluß. Zum Anhängergewicht / Anhängegewicht muß die Stützlast hinzugezählt werden.

Es geht hier meinerseits nicht ums Linsen spalten. Von mir aus kann das jeder machen wie er will so lange er für eventuelle Schäden gegenüber dritten aufkommt. Die Versicherung wird es nicht tun - wenn die Straßenverkehrszulassungsordnung nicht eingehalten wird.

Wir sind nächste Woche in der Schweiz, mit Bike und (noch) ohne Anhänger. Das mit dem GW-Treff "liegt mir im Magen".


Gruß Günter
Mitgl.:3044
#77  29.08.24, 18:21:55

jantje







Zugegeben, ich hab das Spiel heute mal ein bisschen auf die Spitze getrieben. lachen
Keine Bange die Strecke war nicht weit, und nicht auf öffentlichen Straßen.
Wie auch immer man es wendet, es hat halt alles seine Vor und seine Nachteile.
Ich musste das Zeugs wenigstens nicht mit der Hand zu meinem Grundstück ziehen, und ein KFZ ist dort wo ich es her hab nicht erlaubt. Über diese Lösung haben aber alle nur geschmunzelt...

Aber um beim Thema zu bleiben...mit dem Experiment heut Mittag war ich allerdings genau dort...
Ich habe den Eindruck, dass man es vermeiden sollte in die Extreme abzugleiten !
Damit macht man sich eher die Vorteile kaputt.
Ein Einradhänger wird je länger und je schwerer er ist nicht unbedingt manövrierfähiger und sicherer. Weder im Stand noch in Fahrt. Das sieht man dem ja bereits an.
Damit verliert er seine entscheidenden Vorteile gegenüber einem Zweiradhänger, der für große und schwere Lasten halt wesentlich besser geeignet ist.
Mit einem Einrad-Teil (was sogar länger ist als das Motorrad) einen U-Turn zu machen ist schwieriger als mit einem Konventionellen Hänger und das ist mit dem schon manchmal nicht lustig.
Zudem muss man sich ganz genau überlegen für was man das eigentlich genau braucht, für wie lange und für welche Strecken. Aber vor allem an was für ein Motorrad so was soll.

An meiner Indian von 47 macht ein Squire keinen Sinn, der Motokuli sehr wohl. Ganz besonders auf Langstrecke im 2-Personenbetrieb. Und hübsch sieht er auch noch aus.
Der Oldi ist für 2 Personen einfach zu klein um den ganzen Kladaradatsch nur aufs Motorrad zu türmen. Ausserdem muss man dann andauernd Speichen wechseln...
An der Goldwing halte ich persönlich einen Einradhänger aus verschiedensten Gründen für viel zu einschränkend im Verhältnis zur Ladekapazität.
Da ist der Squire genau das richtige. Tausende weltweit machen es vor.

An einer modernen schweren Reiseenduro, und vor allem an einem leichten Einzylinder ist ein gut gefederter leichter Einradhänger, beladen mit Zusatzkanistern, Ersatzreifen und Werkzeug wiederum genau richtig und sogar leichtes Gelände, aber vor allem Pistentauglich.

so oder so ähnlich würde, werde, bin ich ans Thema rangegangen.

MfG,
Jan


#78  05.09.24, 22:34:19
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