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Thema: Bremsbeläge wechseln - Preis schockt! (https://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=39831)


Geschrieben von: HerziCruser am: 17.04.25, 10:13:40
Will nicht belehren,
aber:

runterschalten ohne Gas geben verbraucht 0,00 Liter Sprit und bremst kostenlos!
kaffee

Der Beschleunigungsvorgang gestaltet den Spritverbrauch!


Derzeit 3000 km gefahren (20 % Sportmodus) Durchschnittsverbrauch 5,4 ltr.,
natürlich je 100 km freuen


Geschrieben von: Bikeratze am: 17.04.25, 19:46:17
Hallöle,

Nörgelt mal nicht rum.... Wer sich nee Goldwing oder F6b wie ich zulegt, der hat sich garantiert vorher für die zusätzlichen Kosten informiert.
Entweder man ist Schrauber für die notwendigen Sachen oder lässt es machen... cool

Ansonsten fährt man Simson und da braucht man nicht viel machen...

In diesem Sinne rinjeballert und ruhiges Eierkraulenosterfest...


Geschrieben von: Templer2222 am: 18.04.25, 06:27:15
meine meinung
Besser kann man es nicht beschreiben.


Geschrieben von: tibid am: 18.04.25, 09:00:18
Da bekommt der Spruch "wer bremst, verliert" ne ganz andere Bedeutung lachen Aber selbst Bremsklötze für EUR 500 für 16'000km kosten langfristig gesehen immer noch weniger im Unterhalt pro gefahrenem km als die Abnutzung der Reifen oder Benzin.


Geschrieben von: Olli/Lippstadt am: 05.05.25, 11:35:01
Wie ich vorhin bei einem Telefonat wegen eines gemeinsamen Motorradttreffens mit einem nordeutschen Kollegen nebenbei erfuhr, der einen zufriedenen Umgang mit Fa. Wellbrock pflegt, war das an Georgs (Maxx18) Maschine im Rahmen der Rückrufaktion nicht "mal eben Klötze wechseln". Mein Kollege hat von Wellbrock zu den Arbeiten an Georgs Maschine Bilder gezeigt bekommen, da er von Georgs Klagen über die Preise hier wusste und dies bei Wellbrock kommunizierte, da auch er, ob der Preise, neugierig war, warum das so hoch ausfiel.

Demnach waren die zu tauschenden Bremsklötze beim letzen Wechsel, der nicht von Wellbrock gemacht wurde, zum Einen auf den falsch Seiten eingebaut, da bei der re/li Seite die Laufrichtung der Klötze, analog Autoreifen, am Vorderrad nicht beachtet wurde. Re/Li hat bei der SC 79 unterschiedliche Teilenummern, Pfeil-Drehrichtung auf den Klötzen zur Beachtung der Abreib-Richtung beim Einbau.

Zum Anderen waren die Haltefedern für die Bremsklötze im Bremssattel total festgerostet, teilweise sogar wegkorrodiert, was auf mangelnde Pflege der Fahrzeugs bzw. der Bremsanlage hinweist und das aufwändigere Ausmeißeln sowie eine intensive Reinigung der Bremszange nötig machte; da war nix mit "mal eben Federn und Klötze tauschen". Dann sei das Moped pottendreckig angeliefert worden, dass die erstmal zum ordentlichen Arbeiten eine Reinigung der zu bearbeitenden Stellen, insbesondere Bremsanlage, vornehmen mussten.

Ich kann das aus der Ferne, nur durch ein Telefonat mit meinem durchaus vertrauenwürdigen Motorradkollegen, nicht beurteilen, aber es wirft zumindest ein anders zu bewertendes Licht auf das Preisgefüge von Georgs Rechnung, als bei einem problemlosen Bremsenservice an einem gut gewarteten und gepflegten Motorrad, ohne mir ein endgültiges Urteil zu der Sache anmaßen zu wollen.

Bin gespannt, ob und wie Georg sich dazu einlässt, ich habe nur mal die mir zugespielte andere Seite der Medaille getipptert, wenn es denn stimmt, aufgezeigt.


Geschrieben von: Maxx18 am: 05.05.25, 14:40:53
Ich habe mich ja nicht über Wellbrock beschwert, sondern mich nur über den hohen Preis gewundert, der den bisherigen Rahmen erheblich sprengte. So genau, wie es Olli berichtet wurde, wurde mir das nicht gesagt.

Ob es etwas ausmacht, wenn die Seiten der gleich aussehenden Bremsklötze getauscht werden, kann ich nicht sagen, ein Kfz-Meister, den ich dazu fragte, meinte nein.

Die Bremsklötze wurden von einem Jahr von einer Hamburger Honda-Werkstatt gewechselt. Da wurde mir nichts gesagt über korrodierende Federn. Warum die Federn innerhalb eines Jahres so einen schlechten Zustand bekamen, ist mir ein Rätsel. Auch was die angeblich mangelhafte Pflege der Bremsanlage betrifft (wie pflegt man die denn?)

Ich bin nicht anders gefahren als sonst auch, auch wohl mal bei schlechtem Wetter. Und ansonsten steht sie in einer trockenen, belüfteten Garage.

Die Frage ist also auch, ob andere Goldwinger diese Probleme mit den Bremsen ebenfalls schon gehabt haben.


Geschrieben von: Templer2222 am: 05.05.25, 16:28:01
Das interessiert mich jetzt auch mal.
Wie pflegt man die Bremsablage? Abgesehen vom äußerlichen reinigen.
Nur um böse Überraschungen zu vermeiden.


Geschrieben von: Olli/Lippstadt am: 05.05.25, 19:31:18
Normalerweise reicht die übliche äusserliche Reinigung beim Moped putzen aus.

Allerdings sollte "bei jedem Bremsbelagwechsel" vom Fachbetrieb wie auch Eigenschrauber die Bremszange samt Peripherie komplett überprüft/gewartet werden (Gummis und Feder checken, Gleitstifte auf Leichtgängigkeit prüfen, ggfls. fetten; Zange und Bremskolben prüfen/reinigen/läppen usw.). Das ist beim letzten Wechsel bei Georgs Moped offensichtlich nicht gemacht worden, eher die schnelle Nummer (Klötze raus/rein und feddich, aber Rechnung ordentlich !)

Georg, warst du bei Honda Harke ? Mit denen hatte ich auch schon ein derbes Negativerlebnis, das würde ins Bild passen.


Geschrieben von: erich6856 am: 05.05.25, 19:55:50
An meiner 15er baue ich die Bremssättel einmal im Jahr aus, reinige ihn ausen und versuche die Bremskolben mit dem Daumen in den Sattel zu drücken, geht das nicht wird er zerlegt und die Oxidation unter den Gummiringen penibel entfernd. Dann mit ATE 03.9902-0501.2/02 ATE-ZYLINDERPASTE 180G , gibts bei Amazon, werden die Gummiringe wieder eingesetzt, die Bremskolben werden Geläppt und eingesetzt. Sie müssen leicht im Sattel verschwinden.
Die Beläge werden an der Seite, nur das Metall, mit presto 157073 Keramik-Spray eingesprüht.
Die Sicherungsbolzen und die Schwimmstifte vom Sattel bekommen
ATE 700015 03990210022 Hochbelastbareer Dauerschmierstoff für die Scheibenbremse.
So erhalde ich meine Bremsen.


Geschrieben von: Maxx18 am: 06.05.25, 10:44:01
Zitat:
#28 Georg, warst du bei Honda Harke ?

Nein, war letztes Jahr bei Petrick.


Geschrieben von: Klaus (T34) am: 06.05.25, 11:54:50
Hallo Olli,
bei der SC79 sind die vorderen Bremsbeläge gleich und müssen auch nicht in Laufrichtung verbaut werden.
Sie haben auch die gleiche Bestellnummer.
Gruß Klaus


Geschrieben von: Olli/Lippstadt am: 06.05.25, 12:28:03
Dann haben die Jungs von Wellbrock wohl auch mal falsch gelegen. Mir ist das auch egal, ich warte meinen Fuhrpark selbst und bin über den Zustand des Bikes im Bilde, wie Erich auch.


Geschrieben von: erich6856 am: 06.05.25, 12:56:28
Die Bremsen sollten immer in einem Top Zustand sein, davon hängt viel ab.
Wenn jehmand viel Fährt ist es wichtig das man da öfter mal danach schaut, denn bei jeder Bremsung gibt es Bremsstaub der sich an den Bremskolben festsetzt, der wiederum wandert in den Bremssattel. Der oberste Gummiring streift den Staub vom Kolben ab, aber steter Tropfen höllt den Stein, also irgendwann wird sich der Bremskolben nicht mehr leicht bewegen, bzw den Bremsdruck nicht mehr 1 zu 1 wiedergeben. Hatte schon viel Bremsen repariert wo sich der oberste Gummiring zwischen Kolben und Sattel durcharbeitet. Hatte das schon bei vielen Kollegen, ob das bei einer Inspektion in der HH immer so gehandhabt wird, lasse ich mal unbeantwortet. alles wird gut


Geschrieben von: Olli/Lippstadt am: 06.05.25, 15:08:11
Hier mal zur Klärung, von wegen korrekte Einbaurichtung beachten, siehe Pfeile


Geschrieben von: Christian SU am: 06.05.25, 15:42:59
Zitat von Klaus (T34):
...Sie haben auch die gleiche Bestellnummer...


Tatsache. Echt verwunderlich. Bei der SC47/68 haben noch alle 3 Beläge unterschiedliche Nummern.


Geschrieben von: tbone am: 06.05.25, 15:46:43
Gar nicht verwunderlich - das Bremssystem der SC79 ist halt nicht so vermurkst wie das der Vorgänger ;-)


Geschrieben von: Christian SU am: 06.05.25, 16:22:39
Ich sage nur Einbaurichtung. Für mich ist das schon mehr als vermurkst.
heul doch


Geschrieben von: Olli/Lippstadt am: 06.05.25, 16:25:32
Na ja, im Thema Spedition/Wasserbehälter hat er sich auch seltsam geäussert, vielleicht ist heute nicht sein Tag lachen


Geschrieben von: tbone am: 06.05.25, 16:57:50
Zitat:
Ich sage nur Einbaurichtung. Für mich ist das schon mehr als vermurkst.


So wie bei der Laufrichtung der Reifen auch?

Naja - jeder darf seine Meinung haben - und das ist gut so!


Geschrieben von: erich6856 am: 06.05.25, 18:05:21
So wie bei der Laufrichtung der Reifen auch?

Das hat schon seinen Grund warum das so ist, beim Auto ist es nicht anders.

Warum haben manche Reifen eine Laufrichtung?
Diese haben den Vorteil, dass die schräg verlaufenden Profilrillen Wasser ableiten können und somit sehr effektiv gegen Aquaplaning schützen. Damit dieser Effekt erzielt wird, ist es jedoch wichtig, dass Sie die Laufrichtung Ihrer Reifen beachten und diese entsprechend an Ihrem Fahrzeug montieren.

Was passiert bei falscher Laufrichtung?
Sind laufrichtungsgebundene Reifen falsch herum montiert, kann das spezielle Profil nicht richtig arbeiten. Das bedeutet: Die Reifen haften nicht so gut am Boden. Das Risiko für Aquaplaning steigt. Außerdem nutzen sich falsch montierte Reifen schneller ab und sind beim Fahren etwas lauter.

Google weiß alles.