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Thema: Erfahrung, Batterie Erhaltungsgeräte (https://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=39162)


Geschrieben von: GL Paul am: 28.03.24, 09:50:09
Hallo
Nun ist es soweit, heute kommt einen neuen Batterie.

Ich bin mir Sicher das meine aktuelle (uralte) Batterie Erhaltungsgerät entweder nicht mehr richtig funktioniert oder nicht kompatibel ist mit der aktuelle Batterie Generation.
Als Ersatz kommt ein YYUASA GYZ20L AGM geschlossen, 12V|20Ah|CCA:250A in das Motorrad.

Wie sind die aktuelle Erfahrungen am Wintersende mit Batterie Erhaltungsgeräte?


Geschrieben von: erich6856 am: 28.03.24, 12:03:38
Ich hänge es nicht dauerhaft an die Batterie, alle vier Wochen für zwei Tage. Dauerhaft Laden kann tötlich für die Batterie sein, selbst schon erlebt bei AGM und Bleiakku.
Mittlerweile sind die Akkus schon an der Wing 7 und an der Pan 11 Jahre alt und immernoch wie am ersten Tag. Das ist meine Erfahrung.


Geschrieben von: Franco am: 28.03.24, 16:19:29
Dito. Ich habe ein Ctek über Winter an der Batterie, stecke das aber auch nur alle 15 Tage für 24 Std. an. Hat mich auch schon über viele Winter gebracht. Aber nach ca. 8 Jahren waren die Batterien am Ende.

Wenn der Saft nur noch für einen Startversuch reicht, ist mir das Risiko zu groß.
Bin einmal mit der Pan an einer unbedienten Tanke in Italien stehen geblieben. Das braucht man nicht traurig


Geschrieben von: Andreas G. am: 28.03.24, 17:20:29
Ich habe mir vor ungefähr 10 Jahren beim Louis mal ein Batterieerhaltungsgerät zugelegt und hänge meine Mopeds seitdem regelmäßig dran. Seitdem ist mir keine einzige Batterie mehr in die Knie gegangen. Ich tausche aber ca. alle 5 Jahre meine Batterien aus weil ich keine Lust habe irgendwo liegen zu bleiben. Ich greife dann immer auf eine günstige z.B. von Saito zurück und habe auch hier noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. So handhabe ich das Thema Batterie.


Geschrieben von: Hermann am: 28.03.24, 17:30:41
Ich habe ein CTek und im Winter lasse ich meine Batterie immer angesteckt.
Das ganze über eine Schaltuhr alle 4 Std. 1 Std. Laden und alles gut.


Geschrieben von: G-Treiber am: 29.03.24, 20:37:12
Hallo,
habe auch einen Batterieerhaltungsladegerät zu Hause liegen. Seit 20 Jahren liegt es aber nur im Keller, da ich seitdem als Ersatz immer Mikrovlies-Batterien verwende und diese in der Zeitspanne von Oktober bis April nicht nachgeladen werden müssen, da sie sich auch kaum selbst entladen. Meine Enfield hat die Winter bisher auch immer ohne Nachladung überstanden mit der ab Werk serienmäßigen Batterie. Die Goldwing von 2002 mit ihrer Batterie, die beim Gebrauchtkauf eingebaut war, ebenfalls. Wäre sie gestorben, hätte ich sie direkt durch ein Mikrovlies-Batterie ersetzt, da mich persönlich das Nachladen über Winter immer genervt hat.
An beiden Motorrädern wird noch nicht einmal die Batterie selbst abgeklemmt am Motorrad. Die Motorräder stehen in einem unbeheizten Gartenhaus.

Viele Grüße
Charly


Geschrieben von: Christian SU am: 30.03.24, 09:40:06
Hallo Charly,
das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das du an der Wing den ganzen Winter nicht nachlädst und auch nicht abklemmst. Die Wing braucht ständig Strom: Uhrzeit, Radiospeicher, Funkempfänger (Zentralverriegelung), Navi (falls vorhanden). Da wird zwar nicht viel gebraucht aber auf ein paar Monate kommt da einiges zusammen.

Ich hänge alle 3-4 Wochen mein Ladegerät von Bosch für ca. 2 Tage dran.


Geschrieben von: G-Treiber am: 31.03.24, 19:32:32
Hallo Christian,

bin vielleicht blauäugig an die Sache rangegangen. Aber zum Glück hat Meine weder Funkfernbedienung noch Navi oder ähnliches. Fürs Radio scheints zu reichen. Und: es hat geklappt. Schon im zweiten Winter.
Viele Grüße
Charly


Geschrieben von: Flüsterer am: 31.03.24, 19:56:39
Hast du die Zentralverriegelaung ausgebaut /abgesteckt?


Geschrieben von: Boxerdoc am: 01.04.24, 12:41:13
Zu empfehlen sind zwei Ladegeräte.
1. C-tec (min.5Amp)
2. JMP Scan.8.0 (8Amp)
Beide Ladegeräte sind in der Lage zu Desulfatisieren.
Sind deshalb das Optimum für Batterien.


Geschrieben von: G-Treiber am: 04.04.24, 19:34:26
Hallo,

leider muss ich meine Aussage korrigieren:
heute die Zündung eingeschaltet - Batterie war tot. 2,5V sind definitiv zu wenig. Es werden auch kaum mehr werden...

Wie schon geschrieben: vielleicht bin ich blauäugig... NEIN, ich war blauäugig!!!

Warum das letzten Winter so gut geklappt hat... KEINE Ahnung. Werde also mein Erhaltungsladegerät für den nächsten Winter aus dem Keller holen...

Man lernt halt nie aus. Und das war die teuerste, aber effektivste Lernmethode: durch Erfahrung...

Viele Grüße
Charly


Geschrieben von: hp2023 am: 04.04.24, 19:45:37
Hallo,

ich habe meine Motorräder immer am Batterie-Erhaltungsgerät hängen,
nicht nur im Winter.
Mag' vielleicht an den zuletzt gefahrenen BMW's liegen.

Seit über 10 Jahren bin ich mit der OPTIMATE 4 überaus zufrieden.
Die Batterien haben jeweils locker 7-8 Jahre (bei bester "Gesundheit") gehalten....


Geschrieben von: Olli/Lippstadt am: 04.04.24, 20:31:52
Habe auch ein CTEK, bin aber eher inkonsequent, was das Anstöpseln anbelangt. Und scheinbar habe ich voll Glück, ich vergesse dauernd, das Ding monatlich mal anzuhängen und meine Dicke springt trotzdem immer an, auch schon zu Pan European und Crosstourer-Zeiten. Haben wir vielleicht zu viel Schiss....?


Geschrieben von: Andreas G. am: 05.04.24, 08:08:41
Pech haben kann man immer, auch bei einer perfekt gewarteten Batterie. Die Erfahrungen in den Foren sind auch hier sehr unterschiedlich. Es gab schon Batterien, die nach zwei Jahren ohne ersichtlichen Grund in die Knie gegangen sind. Ich habe immer ein wenig Schiss dass mir auf einer längeren Reise die Batterie kaputt geht, deshalb tausche ich sie turnusmäßig aus. Es schadet sicher nicht der Batterie hin und wieder etwas Aufmerksamkeit zu schenken, so wie wir das bei vielen anderen Bauteilen auch machen. Manch einer fährt seit 10 Jahren mit der selben Bremsflüssigkeit oder hat noch nie einen Ölwechsel gemacht. Das kann durchaus gutgehen, käme für mich aber niemals in Frage.