...ja, also das liest sich alles sehr gut und es ist alles wie es sein sollte.

Es gibt nichts was mir noch einfallen würde, warum die Vergaser nicht sauber

laufen sollten. Ich bin gespannt wenn Du wieder alles zusammen hast.... mal

wieder Daumen drücken...

Gruß

Franko

Manege frei......

Ja, die Ansaugstutzen sind noch unterwegs. Bis dahin klebe ich noch ein Ellbogenrohr ein, das löst sich auch so langsam... :rolleyes:

Dann wird die alte Dame mal angeworfen... :cool:

Kann man eigentlich bedenkenlos ohne diese Chrombrücken fahren? Zwecks Gemischregulierung an den Schrauben (wo die Zündkabel eingehakt werden)

In welcher Position werden die Vergaserdeckel montiert? Oder ist es egal?

Ich habe gerade den Filterkasten montiert. Die Bohrungen vom Aircutventil habe ich verschlossen. Mit einer Hand den Schnorchel zugedrückt und die Chokeklappen geschlossen. Dann habe ich oben am Filterkasten in den Entlüftungsanschluss geblasen. Dabei stellte ich fest, dass sie am Gestänge von Vergaser 3 pfeift. Da ist so ein Filzring, der scheint auch nicht mehr so ganz heile zu sein.
Hier mal ein Bild.

Problem gelöst. Drosselklappengestänge wird nun mit einem O-Ring abgedichtet, welcher durch eine Feder belastet wird. Sollte so dicht sein. Vergaserdeckel lasse ich so wie sie drauf waren.

Danke Euch allen erstmal für die tatkräftige Unterstützung. Wenn sie wieder läuft oder nicht läuft, lasse ich Euch das natürlich wissen! ;)

...oh man, das hab ich ja total übersehen, Du hattest das Bild von der Welle la schon mal
eingestellt. Da fehlt eine ganze Menge!!
Das sind zwar Vergaser der ersten Generation, jedoch gehört vor den kleinen Messingring mit
der Filzdichtung noch eine Kunststoffscheibe mit Feder. Hier ein Bild der etwas neueren
Vergaser


...weil so kann das nicht sauber laufen, in diesem Thread hatten wir das schon...

http://www.goldwing-forum.de/forum/topic.php?id=23326&highlight=&page=1&

Das Loch zum Filzring führt zwar hinter die Drosselklappe aber es kann eben auch Luft
durch die Wellenlagerung, das Pfeifen! Erst die Kunsstoffscheibe dichtet das Ganze bei
Unterdruck.

Ich bin gespannt wie sie jetzt läuft....

Gruß Franko

Hallo Franko!

Da war noch nie eine Feder seit wir sie 84 gekauft haben. Da muss wohl mal vorher jemand rumgefummelt haben. Sie hatte da schon zwei Vorbesitzer! Ich hab mich schon gewundert, wie ein Filzring die Welle abdichten soll! :rolleyes:

Den Fred werde ich mir gleich mal durchlesen.

Hier erstmal ein Bild von meinem Werk! ;)

Und ja, ich bin auch gespannt! Hoffentlich kommen bald die Krümmer und besseres Wetter!

....also bei meiner 1000er Vergaserbank sieht es auch so aus wie bei Franko.



Ich gehe jedoch davon aus, dass der Filzring eher ein Schutz gegen Staub,Schmutz etc.
sein soll.
2 davon habe ich auch bei der 1100er Vergaserbank am Drosselklappengestänge vorgefunden.



Gruß Bigge

Heute extra nen halben Tag frei genommen um die Möhre zusammenzubauen und zu fahren.
Vorab erstmal: Sie läuft genau so schlecht wie vor der Operation. Die ganze Arbeit hat NICHTS gebracht. Angesprungen ist sie super, nachdem ich die Vergaser manuell mit der Flasche befüllt habe.
Dann warmlaufen lassen, lief schön sauber, Kühler war am qualmen, da muss ich nochmal genauer bei sehen. Entlüftet hat sich da nichts. 300ml fehlen. Wenn sie kalt ist, schraub ich den Kühlerdeckel mal ab. Nach paar Kilometer Fahrt wieder nach Hause und gefrustet in die Ecke gestellt! :ab:

Wenn ich aus Schiebebetrieb das Gas aufmachen, stockt sie kurz und zieht dann durch. Motor läuft insgesamt nicht sauber, auch wenn sie sich "eingeruckelt" hat nicht.
Krümmer werden im Stand gleichzeitig warm, alles prima. Nur im Fahrbetrieb geht die Ruckelei los. Im Stand gasgeben geht ruckelfrei von statten.

Leider hat sich nichts verändert! Es ist eher schlechter geworden! :ab:

Ich hoffe Rudi liest hier noch mit, dann würde ich seine Vergaser mal ausprobieren!

....ja heilige Scheize, das gibts doch gar nicht!!!

Im ersten Moment dachte ich jetzt kann man die Vergaser jetzt ausschließen, es kann
aber im Grunde an nichts anderem liegen. Die Zündung gehen wir im Nachgang noch
mal an. Noch mal zwei Vorschläge:
1. Die Deckel der Unterdruckschieber ab, die Ferdern und Kolben rein und alle
umdrehen, jetzt sollten alle Kolben auf gleicher Höhe stehen, nur falls Du das noch
nicht gemacht hast. Oder ist überhaupt schon mal was an den Federn gemacht worden?
2. Mach mal den Luftfilterkastendeckel ab und fahr eine Runde, nur um zu sehen ob und
in welche Richtung sich etwas an dem Übergangsstottern ändert.

Danach kann es nur noch an der Zündung liegen, besser gesagt an unterschiedlichen Zünd-
zeitpunkten der Zylinder, oder?

Ach und nur zur Sicherheit, die Vergaser haben alle die gleiche Kennung, also eine Serie, richtig?

Gruß Franko

Hallo Jan,

habe die Vergaser natürlich noch.

Die Vorschläge von Franko bezüglich des Luftfilterdeckels, und der Gasschieber,würde ich erst einmal probieren.

Ist ja kein Akt.

Sehr gerne schicke ich Dir meine Vergaser.

Musst Du wissen.

Wenn Du mir deine Adresse per PN, oder Mail schickst, weiß ich das ich packen muss.

Probiere aber erst mal die Vorschläge, Zündung nicht vergessen.

Nur mal so.

Meine GL 1000 steht beim Guzzi Händler. Er ist damit zu einem Oldtimertreffen gefahren.

War ganz angetan, überlegt sie zu behalten.

Grüße

Rudi

An den Federn habe ich nichts gemacht. Was muss man denn da machen??? :shock:
Das mit der Höhe werde ich überprüfen und ich werde auch noch ohne Lufideckel fahren!

Eben hat sich Vater nochmal auf den Hobel geschwungen und er war total begeistert, besonders vom Durchzug aus den unteren Drehzahlen. Er sagte, sie wäre nie anders gelaufen und ich soll jetzt die Finger davon lassen. :D Bin ich etwa zu doof zum fahren? :D
Und Sonntag kann ich die Wing vergessen, da will er fahren! :D

Ich weiß aber, dass sie auch mal besser lief, deswegen kann ich mich nicht mit dem momentanen Zustand anfreunden.
Solange man "digital" fährt. Also Gas auf und getreten die Kiste und Gas wieder zu, so läuft sie prima, nur dazwischen gehts mir auf die Nerven mit diesem blöden Geblubber und Gesprotze! :rolleyes:

@Rudi: Wie ich schon sagtet, werde ich diese Sachen noch überprüfen, dann schick ich dir meine Adresse und alles weitere per PN. Und tausend Dank für eure tatkräftige Unterstützung!

Falls jemand von euch mal in der Nähe vom Westerwald sein sollte, ihr seit herzlich willkommen!

Hallo Zusammen,

habe nun aufmerksam diesen Faden gelesen - schön wie hier geholfen wird:-)

Meine Vorschläge:

... hast Du mal die Membranen auf Risse und Poroesität geprüft ?

Sind die Gemischschrauben noch komplett oder evtl. "spitzenlos" weil nach Grundeinstellung abgebrochen? Ist die Zündverstellung per Fliehkraft(?) gängig und gefettet? Federn gebrochen?

Gruß vom Ring

Heri

Hallo Heri!

Die Vergaser selber haben keine Membranen, sondern Unterdruckkolben. Einzig das Aircutoff-Valve hat eine Membran, aber die habe ich überprüft und die sieht wie neu aus und weist auch keine Risse auf.

Die Gemischregulierschrauben haben noch ihre Spitzen und wurden auch nicht überdreht!

Den Fliehkraftversteller hatte ich vor kurzem noch draußen, der ist leichtängig und ein wenig geölt habe ich die Gelenke auch noch. Die Federn sind auch nicht gebrochen.


Den Schlauch von der Motorentlüftung werde ich auch noch prüfen. Nicht das der Schlingel hier sein Unwesen treibt! Zur Not kommt ein Stopfen drauf und diese Dose wird lahmgelegt!
Was meint ihr, könnt das das Problem sein?

Du willst auf die Motorentlüftung einen Stopfen machen?

Wohl eher auf den Stutzen an der Airbox!?

Moin,
da ich ja jetzt mein Vergaser Diplom erarbeitet habe, hier noch eine kleine Anmerkung.
Es gibt pro Vergaser 2 besondere Düsen die oben so eine Art Doppelsteg besitzen, damit sie mit einem
kleinen Schraubenzieher justiert werden können.
Eine sitzt überhalb des Alu-Pucks ( die Stege müssen in Laufrichtung der vorgesehenen Vergaser-Ausfräsung sein ).
Die Andere ist die große/lange Hauptdüse. Dort wo sie eingebracht wird, befindet sich im oberen Viertel links und rechts ein kleines Loch. Die Düse muss so justiert werden, das die zwei Stege
diese Löcher nicht versperren !
Weiterhin sollte man beachten, dass alle Düsen die einen O-Ring haben ( #65 ) SAUBER eingesetzt sind.
Mit etwas Silikon-Spray flutscht alles super rein und passt sich optimal an.

Gruß Bigge


Airbox = Lufi-Kasten :achja:

@Ralf: Ja, natürlich meinte ich den Lufikasten. Eben hab ich den Stutzen verschlossen. Läuft aber unverändert. Kann ich also wieder anklemmen.

@Bigge: Ich hatte die Versager ja auch schon zweimal draußen und bis zur letzten Ecke gereinigt und alle Dichtungen und O-Ringe ersetzt. Die kleinen O-Ringe um die HD's hab ich natürlich richtig eingesetzt. Ich kann den Vergaser mittlerweile im Schlaf bestücken und weiß genau wo welche Düse und welches Mischrohr sitzt. Diesen Schlitz habe ich auch ausgerichtet und auch die Schlitze der "Periskop" Röhrchen sind richtig ausgerichtet.

@Franco: Ich habe mal unterwegs den Lufideckel abgeschraubt und ein Stück gefahren. Ergebnis: Ein geiler Sound, aber im Übergang ruckelt sie immernoch und beim Konstantfahren brabbelt sie unkontrolliert aus dem Auspuff, so wie vorher, es hat sich nichts geändert und manchmal patscht es ins Luftfiltergehäuse zurück. Also Deckel schnell wieder drauf. Achso, sie hat weniger Leistung wenn der Deckel weg ist. Aber das sollte normal sein.

Was mich irritiert an der Sache: Dieses ruckeln wurde schleichend immer mehr, je mehr ich gefahren bin. Besonders als ich diesen Vergaserreiniger in den Sprit geschüttet habe, fing es mehr und mehr an.

Kann es am Auspuff liegen? Die Dichtpackungen zwischen Endtopf und Krümmer sind vom vielen an und ab ziemlich fratze und sie bläst dort auch ein wenig. Aber nur ganz wenig.

Noch was: Sollte ich in den Ellbogenrohren mal die Serienbestückung wieder einschrauben? Ich hab den Randakk-Fix durchgeführt.

Ventilspiel nochmal überprüfen? Vielleicht haben sich die Kontermuttern gelöst!

Kaltstart eben war super. Kurz gedrückt und schon lief sie.

@Jan, mach das mit dem Randakk Fix mal rückgängig, das war ja nicht für alle Serien gut. Ich
will jetzt nicht extra alles nachlesen.
Wenn das immer noch nichts bringt, stell mal die Zündung etwas später, also die gesamte Kontakt-
platte. Und klar, wieder probefahren!
Jetzt sind noch die Federn der Unterdruckkolben offen, ich hatte bei mir den Fall, das diese
"jemand" gut gemeint auf gleiche Länge durch ziehen gebracht hat, das hatte ähnliches Stottern
ergeben. Aber bei Deiner sind diese ja noch original, richtig?

@Bigge, alle Achtung sehr gute Hinweise.

Gruß Franko

Müssen die Federn denn nicht die gleiche Länge haben?
An den Federn habe ich nichts gezogen. Aber die Maschine hat 3 Vorbesitzer, wer weiß, was die da alles rumgebastelt haben. :rolleyes:

Der Randakk-Fix hat deutlich bessere Gasannahme im Leerlauf gebracht. Und so weit ich mich erinnern kann, sollte man dies auch beim 755A machen.

Edit: Bei allen Vergasern handelt es sich um 755A!