Gestern, 16:44:39
Olli/Lippstadt
Ein Goldwing-Kollege aus Passau, der Tommy mit dem Airstream 1 - Wohnanhänger, hatte sich in Südtirol in seinen Bridgestone Hinterradpneu eine Schraube eingefahren. Den Reifen hatten wir vor Ort bei strömenden Regen mit einem Einziehsteifen repariert, die ersten 2-3 Tage den Reifen auf evt. Druckverlust gecheckt. Da das nicht vorlag, hat er den geflickten Pneu den gesamten Urlaub und auch zu Hause noch bis 12.000km Laufleistung, also insgesamt zigtausende Kilometer gefahren, dann war er verschlissen und musste getauscht werden.
Gleiches hatte ich vor ungefähr 15 Jahren mit meiner Pan European durchexerziert, den Reifen, er hatte erst 800km Laufleistung, habe ich weitere 6000 km weggeschrubbt.
Also unproblematisch, aber dieses Flicken von Motorradreifen ist gewerblichen Händlern (Reifendealer oder Motorradhändler) eigentlich nicht erlaubt. Da staune ich, dass Dein HH das gemacht hat, meine Reifendealer bzw. Moppedschrauber verweigern diese "Notreparatur" schon aus haftungsrechtlichen Gründen. Beim PKW ist das zulässig, allerdings nicht mit diesem Einziehstreifen, es wird am abgzogenen Pneu ein Reparaturpilz in die Durchstichstelle einvulkanisiert.
Gestern, 17:57:16
Rowdy_Ffm
Und selbst beim PKW strenggenommen auch nur bei Reifen mit Index niedriger als V. Nur der Volständigkeite halber.
Ich würde es aber auch reparieren lassen und habe es auch bei meinem Audi schon bei den Y-Reifen machen lassen. Da allerdings mit einem aufvulkanisierten Flicken von innen.
Heute, 10:23:29
Christian SU
Die "Einziehstreifen" haben ich immer dabei, für den Fall der Fälle. Verbrauchen ja kaum Platz.
Z.B.:
hier
Heute, 10:40:00
Alex S.
Das Rep. Set von Touratech hab ich immer mit. Da wird so ein Pilz mit einem speziellen Werkzeug durch den Reifen gedrückt. Überzeugt mich mehr wie diese Streifen.
Heute, 12:34:05
johosodo
Was hat das ganze denn noch mit dem ursprüglichen Thema zu tun?
Komplett aus dem Thema
Und das mit dem Moderator
EDIT von dem Moderator:
Ich finde es nicht
völlig raus aus dem Thema. "Etwas" nach links und rechts schauen, gehört auch dazu.
Heute, 12:37:19
Stefan B.
Mein HHändler hat das Hinterrad ausgebaut, das Gummi abgenommen, den Fremdkörper entfernt und dann den Reifen vulkanisiert.
Insgesamt hat mich die Aktion 134 Euro gekostet.
Meine Rechnung war, dass der Reifen mit den 7.500 km Laufzeit, gerade mal seine Halbzeit erreicht hat. Also war wegwerfen für mich keine Option.
Diese Reparatur war für mich günstiger, als gleich einen kompletten neuen Satz montieren zu lassen...
Aber wie es sich hier anhört, brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Ihr bestätigt mir ja zum Glück, dass es sich mit einem reparierten Gummi genauso gut fährt, wie mit einem, der noch keine Reparatur hinter sich hat.
DANKE für eure Unterstützung :)
Trotzdem freue ich mich schon auf den neuen Michelin. Der soll ja wohl in vielen Kategorien geradezu grandios sein... ;)